Weihnachten als religiöses Fest
Weihnachten steht vor der Tür und damit vor allen Dingen auch die Geburt von Jesus Christus. Aber sind Kirche und die damit verbundenen Traditionen überhaupt noch ein Teil von euren Festtagen?
Ich persönlich gehe auf jeden Fall mindestens einmal zur Kirche, da bleibt die Religion aber auch. Zwar steht eine Krippe bei uns im Wohnzimmer, diese ist aber eher Dekoration als christliches Bildnis.
Wir sehen Weihnachten zwar als religiöses Fest an, dadurch dass wir auch die christliche Weihnachtsgeschichte unter dem Tannenbaum am heilig Abend lesen, aber wir gehen an Weihnachten nicht in die Kirche.
Wir sind nicht wirklich christlich erzogen wurden, aber sehen trotzdem Weihnachten als religiöses Fest an, wir nehmen es nur nicht so ernst mit dem christlichen Glauben.
Ich begehe Weihnachten nicht als Fest der Christen, sondern eben als Feiertag. Ich beschenke meine Mitmenschen und erfreue mich des Zusammenseins. In eine Kirche würde ich Weihnachten nicht gehen, weil ich nicht gläubig bin und es dann auch nicht möchte. Eine Kirche ist ja ein Ort Gottes und da sollte man meiner Meinung nach als Nichtchrist nicht hineingehen.
Ich bin nicht gläubig erzogen wurden und so hat es auch in meiner Kindheit nie eine Rolle gespielt den Tag besonders christlich zu begehen. Ich war also auch als Kind Weihnachten nie in einer Kirche.
Die Überschrift ist irgendwie amüsant. Eigentlich kann Weihnachten nicht als irgendetwas anderes angesehen werden, als ein christliches Fest, denn es ist schlicht und einfach eines. Natürlich gibt es auch Atheisten, die Weihnachten feiern, aber die feiern dann eigentlich nicht Weihnachten, sondern eben, dass sie frei haben oder sonst irgendetwas. Denn Weihnachten und die Geburt Christi lassen sich nicht trennen.
Mich stört es immer enorm, wenn die Menschen an Weihnachten massenweise in die Kirche rennen, obwohl es sie die restlichen Tage im Jahr auch nicht sonderlich interessiert, außer vielleicht noch an Ostern oder wenn eine Hochzeit oder Taufe ansteht. Ich verstehe nicht, was das nutzen soll. Entweder man ist gläubig oder man ist es eben nicht. Und wenn man gläubig ist, dann gehe ich entweder jeden Sonntag in die Kirche oder man vereinbart für sich, dass man die Kirche zum Beten und ähnlichem nicht braucht, dann muss man aber auch an Weihnachten nicht plötzlich in die Kirche gehen, um das schlechte Gewissen oder was auch immer zu beruhigen. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen, was die Menschen an Weihnachten in die Kirche treibt. Entweder ganz oder gar nicht.
Ich für mich habe mich dafür entschieden, nicht in die Kirche zu gehen, das ziehe ich aber dann auch das ganze Jahr über durch. Bei einer Hochzeit kann man natürlich schwer sagen, dass man nicht kommen will, weil es in der Kirche stattfindet. Aber ich bete dann auch nicht mit, sondern lasse es einfach über mich ergehen. Meine Familie gehört teilweise zu den Leuten, die nur an Weihnachten in die Kirche gehen. Aber da mache ich schon lange nicht mehr mit, seit dem Tag, an dem ich mir ernsthafte Gedanken darüber gemacht habe, ob ich an einen Gott glaube oder nicht.
*sophie hat geschrieben:Die Überschrift ist irgendwie amüsant. Eigentlich kann Weihnachten nicht als irgendetwas anderes angesehen werden, als ein christliches Fest, denn es ist schlicht und einfach eines. Natürlich gibt es auch Atheisten, die Weihnachten feiern, aber die feiern dann eigentlich nicht Weihnachten, sondern eben, dass sie frei haben oder sonst irgendetwas. Denn Weihnachten und die Geburt Christi lassen sich nicht trennen.
Mich stört es immer enorm, wenn die Menschen an Weihnachten massenweise in die Kirche rennen, obwohl es sie die restlichen Tage im Jahr auch nicht sonderlich interessiert, außer vielleicht noch an Ostern oder wenn eine Hochzeit oder Taufe ansteht. Ich verstehe nicht, was das nutzen soll. Entweder man ist gläubig oder man ist es eben nicht. Und wenn man gläubig ist, dann gehe ich entweder jeden Sonntag in die Kirche oder man vereinbart für sich, dass man die Kirche zum Beten und ähnlichem nicht braucht, dann muss man aber auch an Weihnachten nicht plötzlich in die Kirche gehen, um das schlechte Gewissen oder was auch immer zu beruhigen. Ich kann es wirklich nicht nachvollziehen, was die Menschen an Weihnachten in die Kirche treibt. Entweder ganz oder gar nicht.
Ich für mich habe mich dafür entschieden, nicht in die Kirche zu gehen, das ziehe ich aber dann auch das ganze Jahr über durch. Bei einer Hochzeit kann man natürlich schwer sagen, dass man nicht kommen will, weil es in der Kirche stattfindet. Aber ich bete dann auch nicht mit, sondern lasse es einfach über mich ergehen. Meine Familie gehört teilweise zu den Leuten, die nur an Weihnachten in die Kirche gehen. Aber da mache ich schon lange nicht mehr mit, seit dem Tag, an dem ich mir ernsthafte Gedanken darüber gemacht habe, ob ich an einen Gott glaube oder nicht.
Das wirkt irgendwie etwas uneinsichtig. Ich finde es nicht schwer vorstellbar, dass Menschen in Weihnachten etwas anderes als ein christliches Fest sehen oder nur Geschenke darin sehen, wenn sie es atheistisch betrachten. Das würde ja bedeuten, dass der Mensch entweder nur nach eigenem Besitz giert oder aber automatisch an einen Gott, dessen Sohn und lauter tausend Jahre alte Männer glauben muss.
Genauso erscheint es mir ziemlich absurd, von Leuten zu verlangen, entweder jeden Sonntag oder nie in die Kirche zu gehen. Ein bisschen lässt es sich mit der Forderung vergleichen, entweder zu jedem Filmstart oder aber nie ins Kino zu gehen. Man darf doch dann in die Kirche gehen, wenn einem das Programm gefällt. Oder darf eine Predigt keinen ästhetischen und Unterhaltungswert besitzen? Ich kann mir Menschen vorstellen, die nur zu Weihnachten das Gefühl haben, ihre Gemeinde sei mehr als hohler Schein.
Wenn ich als Atheist zu Weihnachten die Kirche aufsuchen sollte, so wäre das um der Erfahrung willen, die der weihnachtliche und nur der weihnachtliche Kirchenbesuch mitsich bringt. Weihnachtslieder werden nunmal nicht das ganze Jahr über gesungen und irgendwo zentriert die Weichnachtszeit viele Werte, die für den Christen von großer Bedeutung sind, und die er gleichzeitig gutheißt, obwohl den Rest des Jahres über nur einige Werte anzitiert werden, die der Christ gutheißt.
Und der Atheist kann sich durchaus an Werten wie Großzügigkeit, Nächstenliebe, Familie erfreuen, ohne sich einem Glauben zu verschreiben. Und diese Werte werden für den Christen in der Weihnachtszeit repräsentiert. Warum sollte der Atheist diese Werte nicht in der Weihnachtszeit reprästeniert sehen? Würdest du einen Atheisten in deiner Familie zur Weihnachtszeit meinden, nur damit der nicht mit dem Wert Familie konfrontiert wird?
DieBewusstheit hat geschrieben:Genauso erscheint es mir ziemlich absurd, von Leuten zu verlangen, entweder jeden Sonntag oder nie in die Kirche zu gehen.
Ich bezog mich dabei auf die Menschen, die das ganze Jahr nichts mit Gott zu tun haben wollen, aber an Weihnachten tun sie plötzlich so, als wären sie die gläubigsten Christen überhaupt. Bei meiner Großmutter ist es beispielsweise so, dass sie auch meistens nicht regelmäßig in der Kirche geht, weil ihr physischer Zustand das einfach nicht zulässt. Dennoch geht sie an Weihnachten in die Kirche, weil es ihr da eben wichtig ist, den Gottesdienst mitzufeiern. Bei ihr weiß ich, dass sie auch das restliche Jahr über stets an Gott glaubt und betet, nur eben nicht in der Kirche. Leider kenne ich aber auch Menschen, die das Jahr über keinen Gedanken an Gott verschwenden und dann an Weihnachten trotzdem in die Kirche rennen. Das kann ich nicht nachvollziehen.
Und der Atheist kann sich durchaus an Werten wie Großzügigkeit, Nächstenliebe, Familie erfreuen, ohne sich einem Glauben zu verschreiben.
Natürlich kann er das. Andernfalls würde das ja bedeuten, dass nur gläubige Menschen gute Menschen wären und der Rest so etwas wie Nächstenliebe nicht kennen. Ich vertrete auch nicht die Meinung, dass Atheisten Weihnachten nicht feiern sollten. Ganz im Gegenteil, immerhin sind es Feiertage und bieten somit die Möglichkeit, Verwandte zu treffen, die man sonst nur selten zu Gesicht bekommt.
Mein Freund ist da anderer Meinung. Er sagt zum Beispiel, dass diejenigen, die nicht an die Geburt Jesu glauben, auch kein Recht dazu hätten, Weihnachten zu feiern. Meiner Meinung nach feiern Atheisten dann aber eben nicht die Geburt Jesu, sondern freuen sich freie Tage zu haben und die Familie wieder zu sehen. Ob sie das dann "Weihnachten feiern" nennen oder nicht, ist dabei ja egal.
Vielleicht habe ich mich da in meinem vorherigen Post etwas falsch ausgedrückt, ich meinte mit Weihnachten nämlich die Geburt Jesu. Das lässt sich meiner Meinung nach nicht trennen und wenn man so denkt, dann kann man Weihnachten und den Ausdruck "christliches Fest" auch nicht trennen. Versteht man unter Weihnachten einfach die Feiertage, dann ist es natürlich anders.
Ich als Atheist feiere Weihnachten zwar, aber nicht als religiöses Fest sondern einfach als Fest der Familie und der Zusammenkunft. Wann sonst im Jahr hat man schonmal Zeit, die gesamte Familie wieder zu treffen und sich einfach mal in Ruhe und Besinnlichkeit auszutauschen?
Wohl feiere ich Weihnachten auch, weil ich damit groß geworden bin und eigentlich religiös erzogen worden bin. An Gott glaube ich jetzt aber nicht mehr, doch an der Tradition möchte ich trotzdem festhalten. Die religiösen Werte wie Nächstenliebe sind ja durchaus sinnvoll, und können eben auch praktiziert werden, ohne an einen Gott glauben zu müssen. Von daher finde ich Weihnachten eigentlich sinnvoll zu feiern, auch als nicht-religiöser Mensch.
Eigentlich ist Weihnachten doch das Fest, der Nächstenliebe und hat gar nichts mit Religion zu tun, weil man sich einfach daran erinnern soll, dass man sich hat und seine Mitmenschen. Jedoch verkommt dieser Gedanke heutzutage eher in einer Konsumlaune, anstatt in christlichen Gedanken zu schwelgen. Wer behauptet das Weihnachten noch eine religiöse Bedeutung hat, träumt! Das ist der Wunschtraum vieler Christen.
Schon seit Jahren gehen kaum noch Menschen in die Kirche, weil die meisten Jugendlichen nur noch vor ihrem Smartphone sitzen und so etwas wie einen Ort des Glaubens gar nicht mehr kennen. Allerdings bedeutet das nicht, dass ich die Kirche in irgendeiner Weise mag, geschweige denn zu schätzen weiß. Für mich ist das nach wie vor eine Glaubensgemeinschaft wie jede andere auch. Da kann sich die katholische Kirche nicht abheben.
Viel mehr habe ich letztendlich das Gefühl, dass die Geschichte rund um Weihnachten eine geschichtliche Erfindung der Kirche ist, welche die Menschen in die Kirche locken soll. Jedoch verliert die Kirche immer mehr an Einfluss, sodass auch immer weniger Menschen dort hinkommen und das trifft ebenfalls auf Weihnachten zu. Zählt doch einfach mal die Menschen, welche regelmäßig in die Kirche gehen und zieht ein Vergleich zu früher.
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