Wie und wann den PC auf Auslieferungszustand zurücksetzen?

vom 22.12.2012, 14:14 Uhr

Die Option, dass man einen Computer, einen Laptop usw. in den Auslieferungszustand zurücksetzen kann hat jedes Gerät. Ich habe diese Funktion noch nie gebraucht. Ein Bekannter von mir macht das regelmäßig und er meint, dass es das neu installieren vom Betriebssystem ersetzt und im Prinzip gleich kommt.

Habt ihr schon mal ein Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt? Funktioniert das bei wirklich allen Geräten auch wenn es nicht in der Beschreibung steht? Wie macht man das dann genau und wann habt ihr das schon mal machen müssen oder gemacht und warum habt ihr das gemacht?

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» Sherlock-Holmes » Beiträge: 2025 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Jedes Gerät hat diese Funktion nicht, aber mittlerweile schon die meisten. Die meisten Geräte haben einen versteckten Teil auf der Festplatte, auf die man keinen Zugriff hat und dort sind dann diese Daten dafür gespeichert. In der Bedienungsanleitung oder Beschreibung steht eigentlich immer drinnen wie man das macht. Manche Geräte haben dafür auch extra eine Wiederherstellungscd dabei. Dann wird der Platz auf der Festplatte nicht benötigt.

Im Prinzip ist es nichts anderes als wenn man einen PC neu installiert, also das Betriebssystem neu installiert. Ich würde vorher auf alle Fälle sämtliche Daten sichern. Also auch die von e-mail und ähnliches, denn die meisten Programme für die automatische Wiederherstellung löschen eben wirklich alles runter. Also ganz wichtig eine Datensicherung machen.

Ich installieren meinen PC eher selten, aber hin und wieder muss es dann doch einfach sein. Gerade wenn er sehr langsam wird oder laufend Fehler schreibt dann ist es an der Zeit das das Programm neu drauf kommt. Man muss auch bedenken das dann sämtliche Programme die man installiert hat auch weg sind. Aber es ist für einen Benutzer, der sich nicht ganz so gut mit Computern auskennt, eine ganz sinnvolle Sache, denn ohne diese Wiederherstellung könnten nicht viele ihren Computer wieder zum Laufen bekommen.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich kenne das Prinzip von meinen Laptops. Bei meinem ersten wurde man anfangs ja noch aufgefordert, sich DVDs zu erstellen, mit denen man im Ernstfall seinen Rechner wieder neu installieren kann. Bei meinem zweiten Laptop habe ich das auch gemacht, wobei ich später heraus gefunden habe, dass die Dateien auch auf der Partition liegen und man die DVDs nicht unbedingt benötigt. Das habe ich aber erst durch Eigenrecherche erfahren und es stand nirgendwo. Mittlerweile weiß ich aber durch Gespräche mit Bekannten, dass dies heute wohl fast Allgemeingültigkeit hat. Nutzen musste ich die Option bisher einmal, weil ich einen Virus auf dem Rechner hatte, den ich sonst nicht eindämmen konnte.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe das schon desöfteren gemacht. Das erste Mal musste ich es machen, weil mein Laptop einen Virus hatte, der sich nicht so einfach entfernen ließ. Da habe ich dann bemerkt, dass der Laptop wieder viel schneller läuft, wenn man das einmal gemacht hat. Einige Zeit später, als mein Laptop wieder so zugemüllt war, dass er immer langsamer wurde, habe ich das dann erneut gemacht.

Bei meinem Laptopkauf war eine Recovery CD dabei, die ich einfach einlegen musste. Ich musste dann nur ein paar Mal auf "weiter" klicken und dann funktionierte eigentlich alles von alleine. Der Laptop war dann wieder im Ursprungszustand und ich musste alles neu installieren und so weiter.

Da ist es natürlich, wie bereits erwähnt, wichtig, dass man sich die wichtigen Daten vorher sichtig. Wenn man die CD einmal eingelegt hat, ist kein Auswahlfenster mehr da, dann ist es definitiv zu spät und nicht mehr rückgängig machbar.

Wenn keine CD beim Kauf dabei ist, dann kan man sich wahlweise auch die ISO-Datei des jeweiligen Betriebssystemes aus dem Internet herunterladen. Dass muss man dann noch auf eine CD brennen und dann eben diese CD einlegen. Vom Prinzip her funktioniert das genauso.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Das Zurücksetzen in den Auslieferungszustand blieb mir zum Glück eine Seltenheit, auch wenn ich das schon mehrmals durchführen musste. Es war wie meine Vorredner schon gesagt haben - als nichts mehr ging.

Nach dem Kauf meines Notebooks musste ich mir meine Recovery CDs selber brennen, um bei irgendwelchen Problemen abgesichert zu sein. Ich hatte zunächst zwar keine Lust darauf, war im Nachhinein aber froh, dass ich das gemacht hatte. Als ich mir neben Windows Vista noch Ubuntu auf den PC geladen habe, und wieder zurücksetzen wollte, gab es das Problem, dass der Bootloader die Recovery-Partition nicht mehr erkannt hat, und ich meine CDs gebraucht habe. Ich glaube zwei oder gar drei Mal ist es gewesen, dass Ubuntu durch einen Fehler meine(n) Bootloader zerschossen hat und ich alles komplett neu machen musste.

Der Nachteil bei den Recovery CDs ist (oder zumindest bei mir), dass man keine Partitionierung vornehmen konnte. Es hat automatisch alles drauf geladen und neu gemacht. Man konnte zum Beispiel nicht seine Fotos auf eine separate Partition machen, weil sie sowieso zusammengeführt worden wäre. Mit der Formatierung wäre alles futsch. Ein weiterer Nachteil ist das installieren von unzähliger Software, die eigentlich nicht nötig ist. Wenn man während der Installation auf der Benutzeroberfläche schnell in den Task-Manager springt, schafft man es den Prozess auszuschalten, aber dennoch.. eine saubere Installations-CD ist mir lieber.

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» Zollstock » Beiträge: 338 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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