Warum Frauen einfach weniger Gehalt verdienen!

In den römischen Verträgen wurde vor über mehr als 50 Jahren rechtlich festgelegt, dass Frauen und Männer gleichviel verdienen sollen – doch wie viel ist bis dato passiert? Im Grunde wenig, da Frauen im Schnitt knapp 22 % weniger als Männer verdienen, auch wenn der tariflich festgelegte Lohnabschlag der 50er der Vergangenheit angehört, was sich heute umgedreht hat und hier gleiche Bezahlung weitestgehend gewährleistet wird.

Heutzutage werden aufgrund des AGG – das Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz – Gehaltsunterschiede nicht mehr mit dem Geschlecht begründet obwohl es weiter eine unterschiedliche Bezahlung nach Geschlecht gibt. Eine Versicherungskauffrau verdient im Mittel z. B. nur 68 % oder eine Bankkauffrau 75 % eines Männerverdienstes. Diese Unterschiede wachsen im Alter an, denn junge Frauen im Alter von 20 – 24 erhalten im Schnitt noch 90 % eines Männerverdienstes, bei älteren Frauen ab 60 sind es meist im Schnitt nur noch 73 %.

Die Gründe hierfür sind heutzutage:
- Frauen arbeiten oder lernen oft Berufe die im Niedriglohnsektor angesiedelt sind.
- In „Männerberufen“ gibt es kaum geschlechtergerechte Arbeitsbewertungen.
- Frauen werden in „Frauenberufen“ trotz schwerer Arbeit kaum dafür entlohnt im Vergleich zu Männern.
- Frauen arbeiten öfter in Teilzeitberufen als Männer.
- Frauen haben schlechtere Chancen auf Karriere oder Führungspositionen, auch aufgrund des hohen Anteils in Teilzeitbeschäftigung.
- Frauen arbeiten oft in kleinen Unternehmen, die ihren Mitarbeitern weniger zahlen als große oder Konzerne.
- Frauen werden bei der Eingruppierung in Lohngruppen und Gehaltsgruppen oft schlechter eingestuft als Männer.
- Frauen werden Ausbildungen, Zusatzqualifikationen und Erfahrungen weniger stark angerechnet – oft werden sie sogar nach der Babypause oder einem Wechsel von Vollzeitarbeit auf Teilzeitarbeit zurückgestuft.
- Frauen setzen sich in Gehaltsverhandlungen oft schlechter durch als Männer.

Was man dagegen tun kann, habe ich hier aufgeführt: Frauen, weniger Gehalt, Diskriminierung - Was dagegen tun?.

Hat das vielleicht damit zu tun, dass Frauen nicht so energisch wie Männer sind. Ich weiss jetzt nicht so genau, wer jetzt eifriger ist, aber kann es sein, dass Frauen auch nicht so viel zu diesem Thema sagen. Es gibt ja Frauen, die in manchen Berufen mehr als ein Mann verdienen, diese aber haben bestimmt ein bessere Sprache, mit der sie sich besser ausdrücken kann. Viele Frauen sind auch zu schüchtern. Männer sind bei sowas eben grober. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche Chefs einen Hass auf Frauen ausüben. Das sind aber dann ganz wenige.

Also so weit ich weiß, kann man den Betrieb im Arbeitsgericht anzeigen wenn es bewiesen ist das der Mänliche Kollege mit dem gleichen Beruf mehr verdient. Man erhält dann eine Nachzahlung vom Betrieb und kriegt das Geld.
Die Frauen verdienen weniger als die Mänlichen Kollegen, sie wissen das aber beschwehren sich nicht beim Arbeitsgericht. Warum tun sie das nicht? Sie haben Angst rauszufliegen.

Der Betrieb darf dich trozdem nicht kündigen. Nach dem Gericht hast einen besonderen Kündigungsschutz (wegen der Lohnerhöhung). Ich könnt mir einfach keine Ostdeutsche Frau vorstellen die so wenig verdient. Aber ich meine vofür gibts hier in Deutschland Gleichberechtigung, dass alle gleich viel Verdienen und den Gleichen Recht haben. Ich finde es wirklich Schade das es so was noch zur unseren Zeit gibt.

Mit freundlichen Grüßen
BadBoyErdi

*ilias* hat geschrieben:Hat das vielleicht damit zu tun, dass Frauen nicht so energisch wie Männer sind. Ich weiss jetzt nicht so genau, wer jetzt eifriger ist, aber kann es sein, dass Frauen auch nicht so viel zu diesem Thema sagen. Es gibt ja Frauen, die in manchen Berufen mehr als ein Mann verdienen, diese aber haben bestimmt ein bessere Sprache, mit der sie sich besser ausdrücken kann. Viele Frauen sind auch zu schüchtern. Männer sind bei sowas eben grober. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendwelche Chefs einen Hass auf Frauen ausüben. Das sind aber dann ganz wenige.

Ich habe geschrieben, dass ich mir gut vorstellen kann, dass einige, aber wenige, Chefs einen Hass auf Frauen haben und ich habe nicht geschrieben, dass dies Subbotniks Argument ist. Vielleicht solltest du lieber die vorigen Beiträge genau durchlesen.
Und das Frauen nicht so energisch sind wie Männer, begründe ich damit, dass in der Schule bisher die Mädchen immer Stillschweiger, bis auf einige Ausnahmen, waren.

Das ist leider nicht sehr toll. Aber was wil man denn gegen so was anrichten. Da muss die Frau wirklich selber durch würd ich mal sagen. Ich denk mal einfach das man einem Mann mehr zutraut oder das man denkt dass ein Mann irgendetwas besser kann. Aber ehrlich gesagt hab ich da wirklich keine Ahnung.
So was sollte sich eigentlich wirklich Grundlegend ändern

*ilias* hat geschrieben:Ich habe geschrieben, dass ich mir gut vorstellen kann, dass einige, aber wenige, Chefs einen Hass auf Frauen haben und ich habe nicht geschrieben, dass dies Subbotniks Argument ist. Vielleicht solltest du lieber die vorigen Beiträge genau durchlesen.

Und das Frauen nicht so energisch sind wie Männer, begründe ich damit, dass in der Schule bisher die Mädchen immer Stillschweiger, bis auf einige Ausnahmen, waren.

Aber wenn ich den ersten Trhead richtig gelesen und verstanden habe sind die meisten Argumente garnicht auf eine Diskriminierung, sondern auf ein anderes Beschäftigungsverhältnis/andere Umstände zurückzuführen.

Dass man nach der Babypause zurückgestuft wird finde ich jetzt z.B. auch nicht ok, aber das man im Teilzeitsektor weniger verdient als als Vollzeitmitarbeiter kann ich mir schon vorstellen, und hat dann ja auch nichts mit Mann oder Frau zu tun.

Frauen oder Männer energischer?

eine solch pauschalisierte Aussage halt ich auch eher für Schmarr'n, gibt solche und solche.

- Frauen werden in „Frauenberufen“ trotz schwerer Arbeit kaum dafür entlohnt im Vergleich zu Männern.

Frauenberufe sind eben typische Berufe, in denen meistens Frauen arbeiten und kaum Männer, beispielsweise in der Reinigungsbranche, Frisöre, Verkäuferin, Textilbranche (Näherin), Kosmetikbranche (Kosmetikerin), in bestimmter Hinsicht auch in Verwaltungsberufen (Sekretärin) arbeiten.

Kamikater2 hat geschrieben:Dass man nach der Babypause zurückgestuft wird finde ich jetzt z.B. auch nicht ok, aber das man im Teilzeitsektor weniger verdient als als Vollzeitmitarbeiter kann ich mir schon vorstellen, und hat dann ja auch nichts mit Mann oder Frau zu tun.