Auswirkungen eines Jetlags wie lange spürbar?

vom 16.12.2012, 18:58 Uhr

Ich möchte nächstes Jahr mit meinen Freunden in den Urlaub fliegen. Als Urlaubsziel wurde unter anderem die Karibik genannt. Nun kam meine Mutter aber mit dem Einwand, dass man mehrere Stunden Flug in Kauf nehmen muss und dass sich dann das Risiko für mich erhöhen würde einen Jetlag zu bekommen, weil ich bisher noch nie so lange im Flugzeug saß. Sie hat mir von einer Arbeitskollegin erzählt, die vor ein paar Jahren in den Staaten war und eine Woche lang mit Schlafstörungen und heftigen Kopfschmerzen zu kämpfen hatte.

Mich würde nun allerdings interessieren, ob alle Menschen anfällig für einen Jetlag sind oder ob es auch welche gibt, denen es überhaupt nichts ausmacht. Ist die Chance groß, dass man an einem Jetlag leidet, wenn man den ersten Langstreckenflug in seinem Leben hinter sich hat? Hattet ihr schon mal einen Jetlag? Wo wart ihr damals und wie lange waren die Auswirkungen im Nachhinein für euch spürbar?

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» Pointer » Beiträge: 1772 » Talkpoints: 20,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe schon einige Langstreckenflüge hinter mir und hatte auch schon öfter einen Jetlag. Doch die Dauer eines Jetlags kann sich nicht nur von Person zu Person stark unterscheiden, sondern ist auch abhängig von der Tagesform. Auch unterschiedliche Abflug-, bzw. Ankunftszeiten sorgten für unterschiedlich heftige Jetlags. Bei mir war es auch bei Flügen, die ähnlich lang waren, komplett unterschiedlich, wie lange der Jetlag dauerte. Komplett ohne Jetlag bin ich noch nicht davon gekommen. Normalerweise war es aber nach einem Tag so, dass ich mich an die neue Zeit gewöhnt hatte. Mein längster Jetlag dauerte zwei Tage.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich habe nun auch schon mehrere Langstreckenflüge hinter mir. Bisher litt ich nur einmal unter einem Jetlag, aber das war dann auch richtig heftig. Ich hatte wochenlang keinen normalen Schlafrhythmus mehr. Meistens habe ich bis 15 oder 16 Uhr geschlafen und bin dann dafür erst gegen 4 Uhr eingeschlafen. Das war schon heftig und ich kann froh sein, dass ich zu der Zeit Ferien hatte und nicht in die Schule musste.

Menschen reagieren immer anders auf Langstreckenflüge. Manche können ja auch problemlos im Flugzeug schlafen, andere bekommen die Augen da nicht einmal für fünf Minuten zu. Andere können ohne weitere Folgen mal eine Nacht durchmachen, andere leiden da noch sehr lange darunter. Es kommt also schon immer auf den Mensch an sich an, ob er sehr anfällig für einen Jetlag ist oder nicht. Dagegen kann man leider nichts machen.

Was man aber auf jeden Fall beachten sollte, ist, dass man nach dem Langstreckenflug sofort versucht in den Schlafrhythmus des Landes, in dem man sich dann befindet, zu kommen. Das heißt, wenn ihr nachmittags landet und totmüde seid, nicht nachgeben und ins Bett gehen, sondern bis abends durchhalten und erst dann schlafen. Am nächsten Tag seid ihr unter Umständen noch etwas übermüdet, aber spätestens am darauffolgenden Tag sollte der Jetlag dann behoben sein. Genauso sollte man es auch machen, wenn man wieder nach Hause fliegt.

Ich würde mich von der Jetlag-Gefahr auf keinen Fall davon abhalten lassen, in mein Traumurlaubsziel zu fahren. Mein Jetlag damals war bei einem Flug in die USA und ich würde es jederzeit wieder in Kauf nehmen, weil ich das Land einfach unheimlich gerne mag.

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe bisher zwei Langstreckenflüge hinter mir; beide gingen nach Kanada und dauerten jeweils rund 9 Stunden pro Flug, dazu kam die Zeitverschiebung von 8 Stunden. Beim ersten Mal hatte ich überhaupt keinen Jetlag, weder auf dem Hin- noch auf dem Rückflug. Bei der zweiten Reise nach Kanada hatte ich nach dem Hinflug wohl einen Jetlag, ungefähr eine Woche lang war ich jeden morgen noch vor 6 Uhr wach, was jetzt aber nicht so schlimm war. Ansonsten hatte ich keine Probleme, wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen.

Manche Menschen trifft der Jetlag wohl mehr und heftiger als andere, aber auch mich würde das nicht von einer Reise abhalten. Zur Not muss man sich eben in den richtigen Rhythmus zwingen, was gerade bezogen auf das Aufstehen morgens irgendwie klappen sollte. Das pendelt sich dann aber nach ein paar Tagen wieder ein. Man kann natürlich auch schauen, dass man die Ankunftszeiten möglichst gut legt; also so dass man nicht gerade mitten in der Nacht oder spät Abends irgendwo ankommt; meistens ist man nach einem so langen Flug zwar kaputt, aber total aufgedreht.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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