Schneechaos - Was macht ihr mit euren Hunden?
Seit heute früh tobt hier ein richtiges Schneechaos und man kann kaum vor die Tür gehen. Ich war Holz für den Ofen holen und habe meinen Hund mitgenommen. Dieser hat sich durch den Schnee gekämpft, um wenigstens mal schnell Pippi machen zu können. Es hat gar keinen Sinn mit ihm rauszugehen. Wir würden wohl nur ein paar Meter weit kommen und wieder umdrehen müssen. Durch seine langen Haare, bilden sich auch immer große Schneeklumpen in seinem Fell an den Pfoten und am Bauch.
Nun sitzen wir beide hier und warten darauf, dass es etwas weniger schneit und wir wenigstens ein kleines Stück Gassi gehen können. Ein wirklicher Spaziergang ist da nun nicht drin. Übers Wochenende soll es dann sogar noch schlimm werden. Ich habe die Hoffnung, dass mein Hund zur Not in den Garten macht, wenn das Wetter weiterhin so bleibt. Normal gibt es bei uns so etwas nicht, dass er sein Geschäft im Garten verrichten muss.
Was macht ihr bei so einem Schneechaos mit euren Hunden? Lasst ihr sie dann nur kurz raus? Oder gibt es derartig viel Schnee nicht bei euch? Hier schneit es in euer Tour und dabei ist es noch sehr windig. So etwas habe ich schon länger nicht erlebt.
Mein Hund liebt den Schnee. Er badet regelrecht darin und er kommt auch mit dem Laufen gut zurecht. Wesentlich besser, als ich selbst. Er ist aber auch ein großer Hund und hat dementsprechend auch längere Beine. Ich gehe dann meistens zu Uhrzeiten, wo man ihn auch mal von der Leine nehmen kann, weil ich wesentlich langsamer bin als er und es weder ihm Spaß macht, noch mir, wenn wir so langsam gehen. So kann er sich im Schnee wälzen, während ich mich Zentimeter für Zentimeter voran kämpfe.
Die Runden sind in der Regel aber dann etwas kürzer, wenn es dazu noch windig ist. Aber raus muss man ja bei jedem Wetter und das sollte jedem klar sein, der sich einen Hund anschafft.
winny2311 hat geschrieben: Aber raus muss man ja bei jedem Wetter und das sollte jedem klar sein, der sich einen Hund anschafft.
Da hast du natürlich völlig recht und ich denke mir immer, wenn ich bei solchem Wetter mit dem Hund unterwegs bin und auch mal einen anderen Hundehalter treffe, der eben dem Wetter trotzt, dass man da sieht, wer seinen Hund wirklich liebt und bei Wind und Wetter raus geht. Viele machen es sich dann auch einfach und gehen einfach nicht und der Hund muss eben in den Garten.
Ich habe mich vorhin mit dem Hund durch gekämpft und bin eben dieses Mal nur ein kurzes Stück gegangen. Aber wir jeden Tag, egal wie das Wetter ist. Vor zwei Jahren im Winter, war hier so viel Schnee, dass ich nur die Straße entlang gehen konnte. Da hat mein Hund dann sein Häufchen an der Straße verrichtet und ich hab es eben mit Tütchen eingesammelt. Wenn es halt nicht anders geht, dann eben so.
Wenn Schneechaos herrscht, will mein Hund überhaupt nicht raus. Stattdessen liegt er auf dem Sofa und schläft. Bei solch einem Wetter geht mein Hund nur bis vor die Tür, um sein Geschäft schnell zu erledigen. Er hat es dann aber auch eilig, wieder ins Haus zu kommen.
Mein Labrador der liebt den Schnee. Doch bei uns ist es heute auch nicht mehr lustig. Alle Wege sind vereist, egal wo man hingeht, das war schon die Tage so, aber wir haben ja im Moment ja noch immer Minus Grade. Dazu ist es hier auch wirklich windig und beißend. Sie wälzt sich auch im Schnee da sie im Moment läufig ist. Sehr viel gehen wir nun aber auch nicht raus, denn selbst mit dicker Jacke und alles es ist einfach zu kalt.
Wir gehen nun eben früh, nachmittag und abends raus. Ich hoffe dass es in zwei Stunden mal ein wenig ruhiger ist und wir doch eine Stunde raus gehen können. Man merkt aber auch wie sie und sie ist echt gerne draußen, schneller wieder den Heimweg antritt.
winny2311 hat geschrieben:Aber raus muss man ja bei jedem Wetter und das sollte jedem klar sein, der sich einen Hund anschafft.
Das würde ich gar nicht mal so pauschal sagen. Denn es gibt durchaus Hunde, die manches Wetter nicht mögen und dann lieber nur kurz in den Garten rennen, um ihr Geschäft zu machen und dann schnell wieder in die warme Wohnung oder das Haus wollen. Ich merke das immer wieder bei meinem Hund, der mag nämlich Regen überhaupt nicht und wenn ich bei Regen mit ihm fortgehen will, dann wirkt er auch total unmotiviert und springt nicht annäherend so viel herum, wie er es bei gutem Wetter tun würde. Ich denke, es gibt noch mehrere Hunde dieser Art. Klar müss jeder Hund mehrmals am Tag hinaus, um sein Geschäft zu machen, aber ob es jedem Hund bei Wind und Wetter Spaß mach fortzugehen, bezweifle ich mal.
Mein Hund liebt Schnee über alles und freut sich immer tierisch, wenn die ersten Schneeflocken im Jahr fallen. Er springt herum, freut sich, wenn ich Schneebälle werfe und will am liebsten gar nicht mehr zurück ins Haus. Daher gehe ich ihm zuliebe auch bei Schnee und Wind für längere Zeit Gassi. Zwar sind die Spaziergänge nicht so lang, wie im Sommer, aber zumindest eine kleine Runde im Schnee laufen muss sein. Im allergrößten Notfall springe ich wenigstens ein wenig mit ihm im Garten herum.
Unter einem Schneechaos stelle ich mir eigentlich eher etwas vor, bei dem ganze Siedlungen für Tage komplett von der Außenwelt abgeschnitten sind. Ich finde, dass man in Deutschland zu schnell über ein Schneechaos meckert, obwohl nur ein paar Flocken fallen. Ein Schneechaos, das den Namen auch verdient, habe ich daher noch nicht erlebt und Schnee war für mich auch nie ein Grund, auf irgendwelche Dinge zu verzichten, mal vom Baden im Freibad abgesehen.
Ansonsten spielt das Wetter keine Rolle, schon gar nicht bei Spaziergängen mit dem Hund. Ich mag es gerne, wenn es geschneit hat oder noch schneit und von mir aus kann der Schnee beliebig hoch liegen. Der Winter ist die schönste Zeit des Jahres. Daher sehe ich Schnee nicht als Nachteil. Manche Wege sind meistens freigetreten und auch an den anderen Stellen versinkt man in meiner Gegend im Winter maximal bis zu den Knien im Schnee. Das ist eine Tiefe, die auch mein Hund noch bewältigen kann, weil er nicht ganz so winzig ist.
Mein Hund liebt den Schnee ebenfalls sehr und hüpft darin auch immer wie ein überdimensionierter Hase herum. Im Schnitt dauern meine Spaziergänge im Schnee sogar länger als zu den Zeiten, wo kein Schnee liegt. Mit der richtigen Bekleidung bin ich gut gerüstet und mein Hund hat sein Fell. Er hat zum Glück kurze Haare, so dass er keine Probleme mit Schnee im Fell hat. Auf dem Hundeplatz wurde den Haltern von langhaarigen Hunden übrigens letztens empfohlen, einen Hauch Vaseline über das Fell zu streichen, weil der Schnee dann nicht mehr haften soll. Vielleicht kannst du das bei deinem Hündchen mal ausprobieren.
Bei Schnee und Eis hilft alles nichts - ich muss mir warme Sachen anziehen und lange mit den Hunden nach draußen gehen. Der Grund dafür ist, dass unsere Hunde den Schnee ganz einfach lieben. Sie sind kaum davon abzuhalten, nach draußen zu gehen und wie die Bescheuerten durch den Schnee zu pflügen. Ich verbringe dann also viel Zeit mit den Hunden draußen und ich mache auch Spaziergänge durch den Wald.
Da ich natürlich nicht den ganzen Tag mit den Hunden durch den Wald laufen kann und möchte, weil ich selber auch Probleme mit den Gelenken habe, gehe ich aber auch häufig mit ihnen auf den Rasen und beobachte unsere Hunde, wie sie durch den Schnee robben und sichtlich Spaß haben. Nur auf den Straßen mag ich nicht mit ihnen gehen, denn dort ist es sehr rutschig und ich möchte natürlich nicht riskieren, dass ich mich auf die Nase lege, weil zum Beispiel einer der Hunde plötzlich an der Leine zieht.
Natürlich muss ich ständig nachsehen, ob die Hunde vielleicht Schneeklumpen oder Eis an ihren Pfoten haben. Das entferne ich dann umgehend und dann ist es wieder gut und die Hunde dürfen weiter spielen. Sie haben Spaß dabei und ich freue mich darüber, ihnen zuzusehen.
Mein Hund scheint ein Schönwetterhund zu sein. Sobald das Wetter unangenehm wird, mag sie gar nicht mehr lange draußen sein. Ich habe dann so meine Mühe sie überhaupt raus zu bekommen.
Sind wir dann vor der Tür, macht sie sofort ihr Geschäft und macht sich dann steif, dass wir auch ja nicht noch rausgehen müssen. Dann kommt es darauf an, ob ich Zeit habe oder nicht. Habe ich keine Zeit, um auf besseres Wetter zu warten, dann nehme ich sie dann hoch und trage sie ein Stück, bis sie einsieht, dass es keinen Sinn hat, sich zu wehren. Dann geht sie auch widerwillig mit, aber lange wird so eine Runde meistens nicht. Sie ruht dann eben auch viel aus und scheint solche Schlechtwettertage auch nicht zu mögen.
Wenn ich die Zeit zu warten habe, dann gehe ich mit meiner Hündin wieder in die Wohnung und dann warte ich ab, bis das starke Schneetreiben wieder nachlässt. In der Zeit spiele ich dann aber auch schon mit meiner Hündin als kleinen Ausgleich.
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