Angst, das Spinne im Schlaf über Gesicht läuft, etc.
Das viele hier im Forum Angst vor Spinnen zu haben scheinen, ist schon in diversen anderen Threads bekannt geworden - Deren Meinungen speziell zu diesem Thread zu hören, fände ich auch noch ganz interessant. Mich würde es einfach mal interessieren, ob diese Personen, die eh schon eine Phobie gegen Spinnen haben, sich ebenfalls wie ich, noch mehr davor ekeln, bzw. allein schon von der Vorstellung angeekelt sind, dass eine Spinne jemandem bei Nacht über das Gesicht laufen könnte, oder gar verschluckt wird.
Ich selbst würde von mir nicht sagen, dass ich eine Phobie gegen Spinnen habe, vor allem nicht, wenn es diese kleinen, harmlosen sind. Heute Morgen wachte ich aber auf und sah direkt neben meinem Bett an der Wand eine dieser ekeligen, dicken Spinnen mit den großen Körpern. Ich bin vor Schreck sofort aus dem Bett gesprungen und da war mein Tag eigentlich schon dahin - Ich musste mir dann auch vorstellen, dass die Spinne vielleicht heute Nacht schon über mich gekrabbelt ist, etc. - Diese Vorstellung fand ich wirklich total ekelig.
Sonst habe ich ja überhaupt kein Problem mit Spinnen oder Krabbeltierchen dieser Art, aber die Vorstellung, dass ich so eine Spinne unfreiwillig im Schlaf esse, weil sie mir in den Mund krabbelt, oder die Vorstellung, mit so einem Dingen im Gesicht aufzuwachen ist für mich eine echte Horrorvorstellung. Interessant wäre es für mich jetzt mal von denen zu hören, die von sich behaupten, keine Angst vor Spinnen zu haben, ob diesen es egal wäre oder ob sie dies ebenfalls sehr unangenehm finden würden. Ich bekomme schon von der Vorstellung eine Gänsehaut.
Okay, Bekenntnis: Ich habe "offiziell" keine Angst vor Spinnen. Ich sehe sie mir aus der Nähe an (auch die dicken!), fasse sie an, und befreie andere Leute von ihrer Anwesenheit. Meistens mit Glas und Papier, aber ich hatte auch schon welche in der hohlen Hand. Ich betrachte Spinnen als nützliche Mitgeschöpfe, die auch nichts für ihre vielen Beine können.
Aber: Wenn ich ins Bett gehen will, und entdecke eine Spinne in der Nähe meines Bettes, wird diese trotzdem entfernt, weil ich sonst nicht schlafen kann. Mir graut bei der Vorstellung, das Tier könnte sich auf mich abseilen oder, ja, dass ich sie im Schlaf verschlucken könnte. Das ist zwar extrem unwahrscheinlich, aber trotzdem dürfen Spinnen nicht bei mir im Schlafzimmer schlafen. Es ist mir also alles andere als egal, was eigentlich bescheuert ist. Aber wir Menschen sind halt widersprüchliche Wesen.
Ich betrachte Spinnen eigentlich auch als sehr nützlich, und ich habe eigentlich auch keine Angst vor ihnen. Früher habe ich mich nicht mal getraut Spinnen mit einem Staubsauger einzusaugen, weil ich Angst hatte die Spinne könnte sich mit ihren langen Beinen einfach um das Staubsaugerrohr hängen, und deshalb könnte ich sie nicht einsaugen. Jetzt ist das aber viel besser geworden.
Die Spinnen dürfen bei uns im Keller wohnen, aber erwischen wir eine, dann saugen wir sie einfach ein, weil es sonst auch zu viele werden. ich habe es auch schon öfter erlebt, dass ich aufgewacht bin, und eine Spinne direkt über mit hing. Dann schreie ich erstmal los, weil ich Angst habe sie könnte auf mich fallen. Dann heißt es sich schnell "in Sicherheit" zu bringen, und die Spinne zu entfernen. Es gibt ja diverse Statistiken wie viele Spinnen ein Mensch in seinem Leben ist, während er schläft. Und da kommt schon einiges zusammen, ich glaube die Zahl lag etwa bei 20 Spinnen pro Mensch. Mein Vater sagt dann immer nur: Kann nicht schaden, die enthalten sehr viel Eiweiß. Spinnen sind mir mit Sicherheit auch schon überall über den Körper gekrabbelt, dass stört mich aber nicht zu sehr, wenn ich es nicht bemerke.
Selbst wenn Spinnen für mich eigentlich faszinierend sind, vor allem ihre kunstvoll gesponnenen Netze, habe ich es trotzdem nicht gerne, wenn sie mir über das Gesicht krabbeln. Ich spüre ihre vielen Beine noch am nächsten Tage. Zu Hause bin ich stets diejenige, die Spinnen entfernen muss. Höre ich irgendein Geschrei, weiß ich schon bescheid, dass ich wieder einmal gefordert bin. Es macht mir auch nichts aus.
Selbst wenn so ein Spinnlein über mir an der Decke sitzt, gehe ich ins Bett und mach das Licht aus. Mir sind die mittleren lieber, als die ganz kleinen. Die kleinen können so schnell sein, dass man sie nicht sieht und vor allem springen sie, was mich sehr beunruhigt. Ich hoffe nicht, dass ich schon einmal eine nachts im Schlaf gegessen habe. Wenn sich ab und zu mal eine in mein Zimmer verirrt, dann hat sie vielleicht selbst Angst und verkriecht sich. Es kommt wirklich äußerst selten vor, dass bei mir eine Spinne zu sehen ist.
Ich habe unfassbare Angst vor Spinnen und auch vor fast allen anderen Insekten. So ist es so, dass ich fast ausflippe, wenn ich eine Spinne sehe. Für mich sind diese Tiere einfach nur schrecklich eklig und auch beängstigend.
Immer wenn ich eine Spinne in meinem Zimmer hatte, ist mir vor Schreck fast das Herz stehen geblieben und ich musste nach meiner Mutter rufen, die die Spinne für mich entfernt war. Wenn niemand anderes im Haus war, blieb mir nichts anderes übrig, als mir ein Buch als Waffe zu nehmen und die Spinne dann damit zu erschlagen. Das fand ich aber trotzdem nicht sonderlich toll, da ich den Spinnen ja recht nahe kommen musste, was mir nicht gerade lieb ist. Trotzdem blieb mir ja nichts anderes übrig. Dabei kam es aber manchmal vor, dass die Spinne flüchtete, bevor ich sie erschlagen konnte. Das fand ich immer ganz schrecklich. Ich habe dann immer eine halbe Ewigkeit damit verbracht, das gesamte Zimmer nach der Spinne abzusuchen. Hinter jedem Möbelstück und hinter jedem Gegenstand habe ich dann geschaut, wobei meine Suche oftmals erfolglos blieb.
Das war natürlich nicht so toll, da ich mich dann überhaupt nicht getraut habe, schlafen zu gehen. Immerhin war die Spinne höchstwahrscheinlich im gleichen Raum, wie ich. Allein die Vorstellung war bereits Horror für mich. So zögerte ich das Schlafengehen so lange wie nur möglich heraus. Lag ich dann im Bett, bildete ich mir die ganze Zeit ein, die Spinne würde über mein Gesicht krabbeln. So bin ich natürlich die ganze Zeit aufgesprungen und habe mir über das Gesicht gewischt oder bin zum Spiegel gerannt. Das ging dann die ganze Nacht so. Bin ich eingeschlafen, wachte ich spätestens eine halbe Stunde später auf, da ich mir irgendwie einbildete, die Spinne würde auf meinem Gesicht liegen. So habe ich mich dann auch unter der Decke vergraben. Trotzdem habe ich mich die ganze Zeit von der Spinne beobachtet gefühlt. An richtigen Schlaf war da natürlich nicht zu denken, weshalb ich am nächsten Tag dementsprechend müde war.
Glücklicherweise hatte ich nun seit längerer Zeit keinen solchen Vorfall. Trotzdem schaue ich mir die Wände vor dm Schlafengehen immer ganz genau an und schaue, ob da nicht irgendwo eine Spinne lauert.
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