Wie schütze ich meine Tochter vor dem Abstieg?

vom 10.12.2012, 20:19 Uhr

Meine Tochter hat im Sommer die Schule abgebrochen. Da war ich wirklich sehr traurig weil ich wollte, dass sie studiert und ohne Abitur wird das sicher nichts. Das hat bisher keiner in der Familie gemacht und sie hätte es sicher geschafft mit Gottes Hilfe. Ich bin etwas enttäuscht von meiner Tochter. Aber das Schlimmste kommt noch. Jetzt hatte sie eine Ausbildung, das war nicht mein Wunsch. Besser als nichts ist das aber, denn sie hat auch keinen Ehemann oder Verlobten, der arbeiten geht. Sie ist praktisch allein und muss für sich selber sorgen. Also war ich froh, dass sie wenigstens nicht ganz auf der Straße landet. Wir können ihr nicht viel geben, haben selber nicht so viel.

Jetzt hat sie die Ausbildung abgebrochen nach gerade mal etwas mehr wie drei Monaten. Ich dachte ich falle vom Glauben ab. Was soll bloß aus dem Kind werden? Mit einer neuen Stelle wird es jetzt schwierig. Wer stellt jetzt noch einen Lehrling ein? Vermutlich keiner. Ich habe ihr das gesagt, habe mich mit ihr gestritten und viel geweint. Sie versteht das alles, sie ist ja auch kein dummer Mensch. Aber sie handelt einfach nicht. Es ist zum heulen.

Meine Lehre war auch kein Zuckerschlecken. Aber da musste ich damals auch durch. Ich hoffe doch, dass sie es sich überlegt, aber sie sieht das anders. Sie hat es schwer als Frau im Männerberuf, sehe ich ein und ich finde den Job auch nicht so richtig für sie. Aber deswegen bricht man doch nicht gleich ab. Sie sagte dass sie nicht mehr kann, dass da Mobbing gemacht wird und dass einer der Gesellen sie immer so anmacht mit Sprüchen und ihr auch an den Po gefasst hat. Das würde mich auch sehr verletzen, das weiß sie. Aber sie kann doch nicht einfach abhauen.

Also hinprügeln kann ich sie nicht. Sie ist einfach von einem Tag auf den anderen nicht mehr hingegangen. Ich will nur ihr bestes, will sie ja nicht beleidigen oder so. Aber sie muss doch was machen. Wenn sie jetzt verheiratet wäre also abgesichert, das wäre was anderes. Aber so? Sie muss ihre Lehre machen, danach kann sie was anderes machen also in einer anderen Firma oder heiraten. Aber erstmal muss sie die Lehre hinter sich bringen sonst hat sie nichts. Oder sehe ich das etwa falsch? Meine Tochter glaubt ich verstehe sie nicht. Das ist aber nicht wahr. Wer kann helfen?

» HirschQ » Beiträge: 101 » Talkpoints: 0,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Fühle dich jetzt bitte nicht angegriffen, aber deine Einstellung entstammt ja wohl einer ganz anderen Zeit. Ein Mann ist eine Absicherung? Seit wann denn das? Eine Frau kann heutzutage in "Männerberufen" arbeiten und da auch noch erfolgreich sein.

Außerdem kann man auch eine Schule abbrechen und eine Ausbildung auch und dann immer noch etwas finden. Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter und man kann ja auch alles erklären. Das alles ist ja kein Beinbruch.

An deiner Stelle würde ich mich mal zusammenreißen, mein Kind nehmen und zum Arbeitsamt gehen. Die haben bestimmt einen Vorschlag, was deine Tochter machen kann. Ausbildungen gibt es aber genug und ich bin auch der Meinung, dass sie sich da nicht anfassen lassen muss, wobei ihre Reaktion natürlich so nicht geht.

Du setzt sie mit deinem Verhalten unter Druck und das geht gar nicht. Hat sie denn einen Schulabschluss? Wenn nicht, kann sie den auch noch an einer Abendschule nachholen. Für die Ausbildung gibt es auch Schulen, bei denen man ein Beruf und Abitur machen kann. Auch im technischen Bereich.

Du darfst vor ihr nicht mehr heulen. Sie hat doch eigene Probleme und weiß das auch, da braucht sie keine Mutter, die sie noch beruhigen muss. Dein Kind braucht dich. Sei stark. Heiraten kann nicht die Lösung sein und auch nicht dein Ernst. Ein Mann kann einen auch sitzen lassen und mit einem Gehalt kommen heute nur noch wenige Menschen aus. Außerdem braucht sie eine Grundlage.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Auch wenn es schwer fällt, du solltest besser nicht ständig auf sie einreden, denn damit erreichst du wahrscheinlich gar nichts. Im Zweifel sogar eher das Gegenteil. Deine Tochter muss ihre Erfahrungen machen und selbst zu der Überzeugung kommen, dass sie ohne Ausbildung nicht weit kommt. Vielleicht hast du sie mit deinem Wunsch, dass sie studiert, auch einfach zu sehr unter Druck gesetzt, sodass das jetzt so etwas wie eine Trotzreaktion ist.

An deiner Stelle würde ich sie jetzt zwar nicht hängen lassen, aber sie auch auf keinen Fall verhätscheln. Ich würde ihr kein Geld geben, sondern meine Unterstützung darauf beschränken, dass sie weiterhin zu Hause wohnen darf und etwas zu essen bekommt, in der Hoffnung, dass sie dann einsieht, dass sie selbst etwas tun, sprich arbeiten, muss, um an Geld zu kommen. Auch wenn sie erstmal keine Ausbildung macht, sondern nur irgendeinen Job. Was sie dann machen möchte, kann sie sich in dieser Zeit ja überlegen. Vielleicht doch wieder zur Schule gehen und das Abitur machen oder eben eine neue Ausbildung fürs nächste Jahr suchen. Zwingen kannst du sie zu gar nichts, sie muss ihre Entscheidungen selbst treffen.

Übrigens ist ein nicht ganz makelloser Lebenslauf heutzutage nicht mehr zwangsläufig ein Hindernis für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Viele gehen heute den ein oder anderen Umweg und es schadet ihnen nicht. Ich würde meinem Kind halt nur klarmachen, dass ich zu Hause sitzen und Nichtstun nicht finanziell unterstütze. Und auf die Männer kann man sich heute ich nicht mehr verlassen, kaum eine Ehe hält noch fürs ganze Leben und nicht jeder Mann verdient so viel, dass die Frau zu Hause bleiben kann.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Nun, es kann auch aus einem etwas werden, wenn man kein Abitur hat, aber es öffnet einem sicherlich viele Türen. Ihren Regelschulabschluss hat sie aber gemacht oder was hat sie für einen Schulabschluss? Sie sollte sich ersteinmal darüber klar werden, was sie eigentlich werden will, nur nichts werden ist keine Option. Sie wohnt auch nicht mehr bei dir zu Hause, oder was hat sie für Kosten?

Vielleicht wäre eine Berufsberatung mal angebracht. Für dich bricht sicherlich eine Welt zusammen, aber ich muss dir ehrlich sagen, dass man manchmal einfach Anläufe braucht, um seinen Traumjob zu finden. Und warum sollte man sich drei Jahre durch eine Ausbildung quälen, wenn man in diesem Beruf nicht arbeiten will? Vielleicht sollte sie schon deswegen herausfinden, was sie wirklich werden will und sich dann bewerben. Die meisten Ausbildungen werden trotzdem nach wie vor erst im August oder September anfangen, aber das heißt nicht, dass man sich noch nicht bewerben kann.

Auch wenn du enttäuscht bist solltest du ihr klar machen, dass du hinter ihr stehst. Außer sie hat aus einer Laune heraus die Ausbildung geschmissen und nicht, weil sie sich da nicht wohl gefühlt hat, oder damit nicht wohl gefühlt hat. Wenn du sie unterstützt, dann findet sie auch was neues und etwas, was sie auch durchziehen wird.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge



Wie alt ist denn das Kind? Ist es noch minderjährig? Dann hast du ja noch die Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Wenn es schon volljährig ist, dann wird das schwierig.

Prinzipiell kann ich schon verstehen, dass man eine Lehrstelle nicht weiter annehmen möchte, wenn einem ein Kollege ständig zudringlich wird. Als Frau muss man sich das nicht gefallen lassen. Auch nicht als Frau in einem Männerberuf. Je nachdem welche Sprüche dieser Geselle gemacht hat würde ich darüber nachdenken, meine Tochter juristisch beraten zu lassen. Vielleicht ist das ja schon sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz gewesen. Das kann man aus der recht knappen Schilderung aber kaum erkennen. Wenn es schon sexuelle Belästigung war, dann kann es ihr gut tun, wenn sie Gerechtigkeit erfährt.

Möglicherweise hilft es noch, wenn sich eine gute Freundin deiner Tochter mal mit ihr unterhält. Die kann mit ihr vielleicht unverkrampfter reden und denkt nicht gleich an eine Versorgungsehe. Traue deiner Tochter ruhig zu, die Situation zu meistern und sage ihr das auch klar und deutlich, dass du ihr das zutraust und ihr vertraust. Damit erreichst du weit mehr als mit Vorwürfen.

Auf jeden Fall würde ich mit ihr auch aufs Arbeitsamt gehen und dort den Fall schildern. Wenn sie aus so einem triftigen Grund die Lehre abgebrochen hat, wird sich sicherlich eine andere Lehrstelle für sie noch finden. Im schlimmsten Fall kann sie sich jetzt für das nächste Ausbildungsjahr bewerben und hat ein Jahr Lebenszeit mit Erfahrungen sammeln zugebracht. Davon geht die Welt auch nicht unter. Wichtig ist nur, dass sie jetzt nicht resigniert, sondern einen Plan für die Zukunft schmiedet und diesen umsetzt.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Woher willst du wissen, dass sie auf dem Weg des Abstiegs ist? Wie alt ist denn deine Tochter. Du bedauerst, dass sie kein Abitur macht und studiert. Wieso ist sie allein, du bist doch da. Hat sie keinen Vater? Deinem Schreiben nach ist deine Tochter noch minderjährig, dann musst du doch für sie aufkommen bzw. der Vater.

Welchen Männerberuf hatte sich deine Tochter denn ausgesucht? Eigentlich sind heute alle Berufe für Frauen und Männer da. Wenn sie gemobbt wurde, sollte mal jemand mit dem Arbeitgeber sprechen, denn der weiß das vielleicht nicht. Wenn sie nicht dumm ist, wie du meinst, verstehe ich nicht, warum sie sich bei direkten Attacken der Gesellen auf sie nicht wehrt? Und gegen Mobbing kann sie auch etwas machen. Wie wäre es, wenn du statt zu weinen deiner Tochter mal erklärst, was sie gegen die Übergriffe machen kann.

Was hat denn der Ehemann oder Verlobte mit der Arbeit deiner Tochter zu tun? Soll der deine Tochter aushalten? Findest du das nicht fies, so zu denken? Deine Tochter wird sich selbst verwirklichen wollen. Wie ich das sehe, stehen ihr noch alle Türen offen. Du kannst froh sein, dass bisher noch ein normales Leben ohne Drogen und Alkohol führt. Also nimm dich zusammen und hilf ihr und hör auf zu weinen.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Dich wundert das Verhalten deiner Tochter? Du wolltest dass sie studiert, du wolltest, dass sie Abitur macht. Du hast mit Mühe und Not der Ausbildung zugestimmt. Hast du denn auch einmal gefragt, was deine Tochter wirklich will? Wenn du ihr gegenüber deine Enttäuschung ständig auslebst, dann musst du dich nicht wundern, wenn deine Tochter den Aufstand probt.

Warum soll sie denn studieren? Weil es dir damals verwehrt geblieben ist? Weil deine Tochter all das erreichen soll, was du nicht geschafft hast? Weil sie dann ein Vorzeigeobjekt in der Familie wäre, da sonst noch niemand studiert hat? Du hast deine Tochter mit deinen Erwartungen überfordert und nun macht sie einfach das was sie will. Geh auf deine Tochter zu und akzeptiere ihre Wünsche.

Eine Ausbildung kann sie auch im nächsten Jahr nochmal neu beginnen. Und selbst wenn sie erst in fünf Jahren merkt, dass sie mit einer Ausbildung mehr erreichen kann, dann solltest du es akzeptieren und nicht ständig Druck auf deine Tochter ausüben.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Tja ich denke dass deine Tochter alt genug ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Und nur, weil es niemand in der Familie so weit gebracht hat, zu studieren, jetzt deiner Tochter das aufbürden zu wollen, obwohl sie es scheinbar gar nicht möchte und eventuell sogar überfordert damit ist, das kommt mir so vor wie diese Frauen, die ihre eigenen Kinder zu Kindermodels machen, weil sie selber eine Modelkarriere anstrebten und dies nie geschafft haben.

Es ist wohl der größte Fehler, den man als Mutter machen kann, ins Kind eine vermeintliche Job- oder Berufswahl hinein zu interpretieren, die gar nicht zum Kind passt, sondern nur eigene verborgene und unverwirklichte Wünsche beinhaltet. Außerdem macht einen nichts mehr kaputt, als für etwas zu lernen, das man nicht möchte, nur weil man es von den Eltern vorgeschrieben bekommt. Ich rede aus eigener Erfahrung.

Wenn deine Tochter noch eine Ausbildung oder Lehre machen möchte, dann findet sie auch eine Stelle, da würde ich mir gar keinen Kopf machen. Heutzutage kann man sogar eine Lehre machen, wenn man schon volljährig ist. Es gibt gewisse Einrichtungen, die das noch fördern. Was das Heiraten angeht, muss ich wirklich sagen, da scheint mir deine Einstellung etwas konservativ. Heutzutage muss eine Frau so oder so arbeiten gehen, um einen Standard zu haben, Männer werden im Prinzip nicht mehr wirklich gebraucht. Eher ist es so, dass ein Mann eine Frau benötigt, weil er mit dem Haushalt nicht klar kommt.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 11.12.2012, 00:13, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Danke für die Antworten. Meine Tochter ist nicht volljährig, sie ist erst 17 geworden. Sie ist nicht ganz alleine, ich und mein Mann sind da, das stimmt. Aber aus ihr muss was werden wenn wir mal nicht mehr da sind. Außerdem habe ich noch einen Sohn und ich bin sehr traurig darüber, dass der auf die schiefe Bahn gekommen ist. Um meine Tochter habe ich aus dem Grund große Angst. Ich will nicht, dass aus ihr auch nichts wird. Und außerdem hatten wir schon vor zwei Jahren vereinbart dass sie studiert. Ich habe zu ihr gesagt, dass ich sie unterstütze wo ich kann wenn sie Abitur macht und studiert.

Wohnen kann sie eigentlich wieder bei uns. Aber das ist jetzt noch nicht möglich. Für die Ausbildung hatte sie eine kleine Mansardenwohnung in einer anderen Stadt. Pendeln war schlecht und zu weit und so haben wir der kleinen Wohnung zugestimmt, aber das können wir nicht auch noch alleine bezahlen. Sie hatte ihr Ausbildungsgeld und wir haben ihr das Kindergeld und ein bisschen was von uns gegeben. Aber alles alleine zahlen, das geht nicht. Ist nämlich nicht nur die Wohnung, auch Strom kommt noch dazu. Und jetzt kommt noch die Dreimonatsfrist auf uns zu. Dann hat meine Tochter noch einen alten Motorroller. Das ist alles teuer. Wenn ich daran denke, was da noch auf uns alle zukommt, könnte ich heulen.

Vom Arbeitsamt halte ich nicht so viel. Was sollen die meiner Tochter schon geben? Die meisten Leute wo ich kenne, haben damit keine guten Erfahrungen. Entweder gibt es nichts oder nur Zeitarbeit. Das ist nicht so gut. Sie hatte die Ausbildung als Automechatroniker angefangen. Das ist kein schöner Job für meine hübsche Tochter. Immer schmutzige Finger, Gestank von Öl und Benzin und dazu noch die anzüglichen Kollegen. Ich hatte so gehofft, dass sie Anwältin wird oder Lehrerin. Und nun stehen wir vor dem Scherbenhaufen.

» HirschQ » Beiträge: 101 » Talkpoints: 0,74 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich finde es ehrlich gesagt sehr dramatisch und übertrieben von dir, dass du direkt von Abstieg sprichst und denkst, aus deiner Tochter würde nichts werden. Sie ist sicher nicht die einzige die kein Abitur gemacht hat und trotzdem einen guten Job bekommen wird. Es klingt irgendwie so als hättest du viel zu hohe Erwartungen an deine Tochter. Vielleicht ist das Abitur doch nicht das richtige für sie, vielleicht will sie gar nicht studieren; vielleicht ist eine Ausbildung ihr Wunsch?! Es geht in ihrem Leben nicht um das, was du möchtest. Und eine Ausbildung kann nie verkehrt sein.

Dass sie ihre Ausbildung abgebrochen hat ist natürlich nicht schön, aber sie scheint ihre Gründe zu haben, die du verstehen und akzeptieren solltest. Natürlich ist es im Moment schwierig, noch einen Ausbildungsplatz zu bekommen, aber vielleicht hat sie ja Glück; wenn nicht dann sollte sie bereits Ausschau halten nach Stellen für das nächste Jahr und sich in der Zwischenzeit einen Nebenjob suchen; auf jeden Fall solltet ihr mal mit ihr zum Arbeitsamt gehen und eventuelle Stellen durchgehen. Ich habe auch erst recht spät noch durch das Arbeitsamt eine Ausbildungsstelle bekommen.

Ich verstehe auch nicht ganz, warum du mehrmals erwähnst dass ja alles einfacher wäre wenn sie verlobt oder verheiratet wäre. Sie ist 17?! Das Mittelalter ist lange vorbei und ich kann über deine Aussagen dazu gerade nur den Kopf schütteln; mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Deine Tochter ist 17; es stehen ihr also noch alle Türen offen und ich würde sie nirgendwo hinein drängen, denn dass scheinst du zu machen. Anstatt jetzt herum zu heulen, würde ich mich mit ihr zusammen setzen und mal fragen, was sie denn eigentlich machen möchte; welche Vorstellungen sie hat und sie dann dabei unterstützen. Dein "Scherbenhaufen"; vor dem du angeblich stehst ist gar keiner. Es ist das Leben deiner Tochter, will sie nicht studieren, will sie das eben nicht. Wenn sie Automechatronikerin werden will, dann will sie eben das. Da ist es piepsegal ob du denkst das wäre nicht der richtige Beruf für sie.

Lass sie machen, und unterstütze sie bei dem, was sie machen möchte. Rede mit ihr und höre zu, was sie wirklich möchte! Mische dich auf gar keinen Fall so ein, wie du es anscheinend machst (beziehungsweise wie es hier herüber kommt). Ich würde mir an deiner Stelle gar nicht solche Gedanken machen; das ist weder gut für dich, noch für deine Tochter.

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» Nana_2011 » Beiträge: 2250 » Talkpoints: 0,21 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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