Wie ordentlich schreibt Ihr Eure Bewerbungen?
Ich habe in diesem Jahr trotz einer beruflichen Tätigkeit einige Bewerbungen geschrieben und an sich selbstverständlich immer darauf geachtet, dass die Bewerbungen ordentlich sind, keine Knicke im Papier sind und so weiter. Doch manchmal hat man sein Bewerbungspapier oder auch das normale Druckerpapier besonders sorgfältig behandelt und dann beim Ausdruck passiert es, dass etwas daneben geht oder durch einen Produktionsfehler nicht definierbare Punkte zu sehen sind.
Mich stört es dann zwar immer wieder, wenn diese Punkte zu sehen sind, aber ich muss sagen, dass ich dennoch in 95% aller Fälle die Bewerbungen, Lebensläufe solange ausdrucke, bis ich mit dem Erscheinungsbild zufrieden sind. Die restlichen 5% behalte ich mal frei, zum Beispiel, wenn eine Bewerbung eilt oder die Stelle nicht zwangsläufig die Stelle ist, die ich gern besetzen würde.
Meiner Meinung nach bekommt man es nicht unbedingt hin, dass jede Bewerbung wirklich einwandfrei aussieht, auch, wenn man sich noch die größtmögliche Mühe gibt, oder? Könnt Ihr von Euren Bewerbungen stets behaupten, dass sie wirklich immer makellos aussehen? Und wenn ja, wie schafft Ihr es, Eure Bewerbungen wirklich makellos und ordentlich zu gestalten?
Ich gebe mir immer die allergrößte Mühe, dass meine Bewerbungen auch optisch makellos sind. Alleine an den eingescannten Zeugnissen habe ich ewig gefeilt, damit sie gestochen scharf und perfekt rechtwinklig zur Geltung kommen. Fleckige Kopien habe ich immer ausgesondert. Bei meinem Copy-Shop konnte ich zudem noch nie irgendwelche "Punkte" oder sonstigen Macken beim Ausdruck entdecken. Deshalb finde ich es durchaus machbar, Bewerbungen ohne optische Makel zu erstellen.
Also behaupte ich, dass die Bewerbungen, die ich verschicke, in meinen Augen makellos sind. Natürlich übersehe ich auch mal einen Rechtschreibfehler, aber wenn mir irgend etwas negativ auffällt, verlässt die Bewerbung nicht das Haus. Wie ich das schaffe? Geduld, genau hinschauen und auch mal gegenlesen lassen. Auch Übung hilft dabei. Aber ich denk mir, wenn ich einen Fehler sehe, sieht den auch der Personalchef, und dann bin ich oft schon aussortiert.
Als Personalleiterin würde ich voraus setzen, dass eine Bewerbung so ordentlich wie möglich geschrieben, ausgedruckt, behandelt und auch versendet wurde. Das ist einfach wichtig und zeigt sofort, was für eine Art von Person hinter der Bewerbung steckt, nämlich ob sie eher ordentlich oder schlampig ist. Bewerbungen, die Eselsohren oder ähnliches hätten, würde ich sofort aussortieren, ohne sie mir überhaupt erst anzuschauen. Das gehört sich einfach nicht.
Kleinigkeiten sind natürlich nicht vermeidbar, gerade wenn um Dinge geht, die man nicht beeinflussen kann, wie zum Beispiel der Drucker. Würde die Tinte aber total verschmiert sein, würde ich die Bewerbung lieber an einem anderen Drucker ausdrucken, anstatt es dann so zu verschicken. Mittlerweile gibt es ja aber sowieso die Möglichkeit, Bewerbungen online abzuschicken und somit fällt das Problem mit der Sauberkeit einer Bewerbung sowieso weg. Nun muss man sich eben mehr darauf konzentrieren, dass alles richtig formatiert ist, man die Bewerbung im richtigen Dateiformat abschickt und vor allem, dass die Datein nicht zu viel Speicherplatz einnehmen. Da sollte man auf der Seite des Unternehmens immer ganz genau lesen, ob sie nicht eine Grenze von einer bestimmten MB-Zahl haben, sonst landet die Bewerbungs-Mail ganz schnell im Spamverdacht und kommt erst gar nicht an. Das wäre natürlich sehr ärgerlich.
Es ist zwar schon einige Jahre her, dass ich meine letzte Bewerbung geschrieben habe. Aber da war ich echt zwei Tage dran, um sie auf den aktuellen Stand zu bekommen. Dazu kam eben auch noch, dass ich sie optisch perfekt haben wollte. Das Deckblatt mit Bild wurde mehrmals gedruckt, weil mir die Farben nicht so toll vorkommen. Am Ende habe ich es in schwarz-weiß zu Papier gebracht.
Ich bin da sehr penibel und lege auch die Sorgfalt an den Tag, wenn ich für andere Personen die Unterlagen erstelle. Denn der kleinste Fehler kann eben auch bedeuten, dass man nicht in die nächste Runde kommt. Wobei ich mich auch nicht auf Stellen bewerben würde, die ich nicht annehmen will.
Wenn ich Bewerbungen schreiben muss, dann achte ich sehr genau darauf, dass alles in Ordnung, sauber und einfach ordentlich ist. Da dürfen keine Tintenflecke auf den Blättern sein, die Blätter dürfen auch keine Eselsohren haben und verschobene Seiten beim Scan sind eh unmöglich. Da probiere ich dann schon mal länger, bis das gerade ist.
Ich finde, der erste Eindruck, den man mit einer Bewerbung macht, ist eben nicht zu wiederholen. Deswegen sollte man wirklich peinlich genau darauf achten, dass die Bewerbung ordentlich ist. Immerhin denke ich, dass man meistens den Job möchte, auf den man sich bewirbt, daher sollte die Bewerbung dieses auch ausstrahlen. Eine schlampige Bewerbung würde bei mir, wenn ich in der entsprechenden Position sitzen würde, sofort aussortiert.
Bewerbungen sollte man immer mit vollestem Herzen schreiben, und auch so damit umgehen, wenn einem an einer Stelle liegt. Das Problem mit den Knicken im Papier kenne ich auch. Am meisten befürchte ich aber, dass etwas beim Transport durch die Post geschieht.
Deshalb empfehle ich Onlinebewerbungen. Diese sind mittlerweile fast überall akzeptiert und oftmals werden sie bevorzugt. Bei meiner Freundin hat die Firma ihre Schriftliche Bewerbung sogar eingescannt und wieder zurückgeschickt. Man sollte nur darauf aufpassen, dass man alles gleich formatiert und sinnvoll gliedert. Wenn man dann auch noch ein gutes Profil vorweisen kann, steht der Einladung nichts mehr im Weg
Also ich schaue schon das meine Bewerbungen sehr ordentlich sind. Auch auf das was drinnen steht achte ich ganz genau. Immerhin will ich ja etwas von dieser Firma und wenn dann eine Bewerbung kommt die ganz und gar nicht passt dann wird mich die Firma auch nicht wirklich einstellen.
Ich habe es in meiner letzten Firma gesehen wo ich oft die Bewerbungen zu Gesicht bekommen habe wenn sich bei uns jemand um eine Stelle beworben hat und ich bin selber dann schon so vorgegangen das ich manche Bewerber einfach nur aufgrund der Bewerbung nicht genommen hätte nur weil diese einfach eine Katastrophe war. Zum Glück musste ich hier nicht entscheiden. Aber alleine aus diesem Grund achte ich ganz besonders das alles passt und drucke eben auch manche Zettel oft zehnmal aus bis sie dann halt passen.
Derzeit ist dieses Thema für mich nicht aktuell, da ich schon seit 2010 wieder fest arbeite. Aber ich hatte eine Unterbrechung, im Jahr 2009, als die Finanzkrise kam. Da war ich gezwungen, mich mit dem Thema Bewerbungen schreiben, zu beschäftigen. Zuerst habe ich mir Vorlagen aus dem Internet heraus gesucht und die einfach überschrieben. Dann habe ich mit Hilfe meines damaligen Freundes noch die Form verfeinert, mir quasi selber eine Art Briefbogen entworfen, um dem Ganzen noch eine bessere Note zu verleihen, wie man so schön sagt, denn Individualität ist ja heutzutage sehr gefragt bei Arbeitgebern.
Dann, etwas später, habe ich mir ein Programm gekauft, mit dem man Bewerbungen generieren kann. Man brauchte dort nur bestimmte Eckdaten eingeben und den Rest hat das Programm erledigt. Kleine Feinheiten waren zwar hier und da noch notwendig, aber im Großen und Ganzen war dieses Programm mir eine echte Hilfe. Und so habe ich immer penibel darauf geachtet, dass meine Bewerbungen auch ordentlich sind, etwas "her" machen und vor allem keine Rechtschreibfehler enthalten, denn das wäre schon sehr peinlich!
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