Welche Einschlaftechniken haben sich bei euch bewährt?

Wer schlecht einschlafen kann, entwickelt im Laufe der Zeit ja auch irgendwelche Schlaftechniken, die ihm beim Einschlafen helfen. Aber welche helfen euch und welche haben sich bei euch bewährt? Was macht ihr, damit ihr gut und schnell einschlafen könnt? Zählt ihr Schafe, stellt ihr euch schlafend oder denkt ihr an den vergangenen Tag oder an den Tag, der noch kommt? Was ist so besonders an eurer Schlaftechnik?

Meine Schlaftechnik habe ich in jahrelanger Kleinarbeit ausgefeilt und perfektioniert! Nein, ernsthaft, wenn ich nicht schlafen kann, verwende ich gängige Entspannungstechniken. Auf den Atem konzentrieren, mir einen schönen Ort vorstellen, also nichts Besonderes. Aber bei mir hilft es meistens. Sich schlafend stellen funktioniert auch erstaunlich gut. Wenn der Körper lange genug stil liegt, wird es dem Verstand irgendwann so langweilig, dass er die Jalousien herunterlässt.

Über die Vergangenheit oder Zukunft nachzudenken, bewirkt meistens, dass ich nicht mehr einschlafen kann. Dann fällt mir ein, was ich alles erledigen muss, was mich alles geärgert hat, und dann kann der Körper noch so müde sein, das Hirn rotiert immer weiter. Außerdem ist es für meinen seligen Schlummer wichtig, dass es ruhig, kühl und dunkel ist. Das hilft mir sehr beim Einschlafen.

Ich versuche dann immer meinen Körper in Ruhe zu bekommen. Ich schließe meine Augen, versuche nicht nachzudenken und wenn dann an etwas Gutes zu denken. Dazu suche ich mir noch eine gute Schlafposition. Meistens klappt das schon.

Wenn ich mehrere Tage Probleme mit dem Einschlafen hatte, habe ich vor dem Schlafen auch schon mal einen Einschlaftee getrunken oder wenn das alles nicht funktioniert hat, habe ich einfach so lange Sport gemacht, bis ich richtig fertig war. Danach habe ich dann noch warm geduscht und dann bin ich ins Bett. Meine Mutter liest dann immer ein Buch, bis ihr die Augen zufallen.

Über Dinge nachdenken tut mir vorm Einschlafen selten gut. Da muss ich abschalten und den Kopf frei bekommen. Wenn ich dann noch über unangenehme Dinge oder Dinge die mich traurig machen nachdenke, laufe ich Gefahr, davon zu träumen, was bei mir sehr oft der Fall ist. Das führt dann zu einem unruhigen Schlaf.

Ich schlafe nur ganz selten gut ein, wenn um mich herum völlige Stille herrscht. Schon als Kind habe ich immer Hörspielkassetten angehört und diese zum Einschlafen gebraucht und selbst heute habe ich das noch nicht ganz abgelegt. Natürlich geht es auch ohne, aber lieber ist es mir, wenn ich mir Hörbücher anschalte. Ich höre manchmal gar nicht mehr hin, da ich sie schon auswendig kenne, aber das Einschlafen klappt so viel besser. Manchmal schaue ich auch auf meinem Laptop einen Film oder eine Serie an, wobei ich dann einschlafe.

Wie man sieht, ist es mir ziemlich wichtig, mich vor dem Einschlafen abzulenken, um nicht ins Grübeln zu verfallen, wozu ich gerade momentan sehr neige. Manchmal höre ich auch Musik um einzuschlafen, aber das funktioniert nicht so gut, wie die anderen Methoden. Mich in den Schlaf zu zählen, allerdings ohne Schafe oder dergleichen , habe ich auch schon einige Male versucht, das hat aber selten geklappt.

Ich schließe die Augen und träume mich in meine bunte Fantasiewelt voller Magie und übernatürlichen Wesen. Irgendwie eine Mischung aus Harry Potter und Vampiren. Hört sich verrückt an, aber ich finde es einfach lustig, mir meine Version der Geschichte auszudenken.

Ich versuche, beim Einschlafen eben nicht an den vergangenen Tag oder auch an den nächsten Tag zu denken, weil ich dann vor lauter Gedanken sowieso nicht einschlafen kann. Deswegen versuche ich immer, mich vor dem Einschlafen abzulenken, indem ich noch lese, bis ich richtig müde bin oder auch ein Hörbuch höre. Wenn ich nicht lesen kann, habe ich mir mittlerweile angewöhnt, statt Schafe zu zählen, verschiedene Lösungen für "Stadt, Land, Fluss" zu überdenken. Dann zähle ich mir also alphabetisch die Städte, usw. auf. Das scheint so langweilig zu sein, dass ich mit der Methode recht schnell einschlafe.