Wie sieht es mit der Gelderziehung bei euch aus?
Es gibt ja Eltern, die geben ihren Kindern schon im Kleinkindalter Taschengeld. Aber ich muss sagen, dass ich das noch ziemlich früh finde und ich denke, dass man im Schulalter anfangen sollte mit ein wenig Taschengeld. Aber ab wann ist es richtig und wie geht diese Gelderziehung bei euch von statten? Ab wann haben die Kinder dann ein eigenes Konto und mit wie viel Geld sollte man anfangen? Wie sieht die Gelderziehung bei euch aus?
Ich denke, dass es für ein Schulkind schon langsam an der Zeit ist, sich ein wenig mit dem Thema Geld auseinander zu setzen. Ab diesem Alter würde ich auch ein Taschengeld zahlen, bzw. mache ich es bei meinem Sohn so.
Das Taschengeld wird aber in dem Alter selbstverständlich nicht auf ein Konto gezahlt, sondern einmal in der Woche in bar ausgezahlt. Ich zahle also jeden Samstag einen Euro aus. Dieser wandert dann erst mal in die Spardose, dann wird überlegt, was er mit dem Geld anfangen könnte. Da alles, was mit Zahlen zu tun hat, viel Spaß bereitet, wird dann auch der Bestand in der Spardose regelmäßig gezählt, bzw. ist der Bestand bekannt und der Euro wird dann immer addiert und jedem der neue Stand mitgeteilt.
Ab und zu kommen dann halt Fragen, ob er sich dieses oder jenes von dem Taschengeld kaufen kann. Dann bringt er den Preis in Erfahrung, mal mit meiner Hilfe, mal ohne und dann wird überlegt, ob das Geld reichen wird oder nicht und wenn es dabei um etwas geht, was ich akzeptieren kann und das Geld reicht, dann kann er sich das auch kaufen. Ansonsten muss er weiter sparen bzw. sich etwas anderes überlegen.
Über die Höhe des Taschengeldes gibt es hier übrigens auch ein Thema, Jugendämter sprechen aber auch Empfehlungen aus. Je nachdem, was die Kinder davon alles kaufen müssen/sollen, variiert das natürlich. Dinge des täglichen Bedarfs kaufen wir selbst für die Kinder, dazu sind sie noch zu jung. Aber ab einem Alter von 12 oder 12 Jahren kann man ihnen durchaus auch selbst überlassen, sich um einige Produkte selber zu kümmern. Dann muss das Taschengeld natürlich entsprechend angepasst sein.
Meine Gelderziehung findet mal wieder in der Theorie statt: Ich denke, Taschengeld macht erst dann Sinn, wenn das Kind alt genug ist, dass es sich auch selbst etwas davon kaufen kann, und wenn es nur ein Schokoriegel ist. Die Erfahrung, von seinem "eigenen" Geld, das man am Ende sogar brav gespart hat, sich etwas selber im Laden auszusuchen, ist sicher pädagogisch wertvoll.
Aber dafür muss meines Erachtes schon ein grundlegendes Verständnis für Geld vorhanden sein, sprich, dass es etwas wert ist und dass man es hergeben muss, wenn man dafür etwas möchte. In dem Alter, wo man unterschiedslos noch alles haben will, was glänzt, sind Kinder mit Taschengeld eher überfordert.
Kinder, bei denen man im Prinzip noch aufpassen muss, dass sie auf den Euros nicht herumkauen, sind in meinen Augen also zu jung für Taschengeld. Die können ja mit Spielgeld schon mal "üben".
Meine Tochter ist jetzt vier Jahre alt und bekommt auch schon hin und wieder Geld. Also jetzt nicht Taschengeld, aber der Opa zum Beispiel, lässt ihr immer 5 Euro da wenn er zu Besuch kommt. Und dann ist das Einkaufen immer recht lustig, denn sie will ihr Geld ja selber ausgeben. Also hat sie sich etwas in den Kopf gesetzt und wir gehen mit ihr dann auch in ein Geschäft. Letztens waren wir dann in einem Spielzeugladen und sie hat natürlich bei den größten Dingen angefangen weil sie eben noch nicht weiß wie viel etwas wert ist. Sie hat dann halt bei allem das ihr gefallen hat gefragt ob sich das mit ihrem Geld ausgeht und musste dann lernen dass man im Spielzeugladen mit 5 Euro doch nur etwas Kleines bekommt. Allerdings war sie dann so stolz als sie mit ihren beiden Fillys das Geschäft verlassen hat.
Auch mit den Münzen hat sie noch ihre Schwierigkeiten, denn sie glaubt das zwei Münzen mehr wert sind als eine und so bekommt sie dann auch oft erklärt das es dann doch ein wenig anders ist. Ich denke mit ein wenig Gelderziehung kann man nicht früh genug anfangen. Sie weiß auch dass man arbeiten muss um damit Geld zu bekommen, auch wenn sie sich das oft einfacher vorstellt. So hat sie letztens gemeint sie passt auf unser Baby auf damit ich arbeiten kann und sie dann das oder das kaufen kann. Ist aber irgendwie schon wieder süß.
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