Kosten die euch beim Jahresverbrauch interessieren
Viele laufende Kosten werden ja jährlich abgerechnet. Man zahlt zwar monatlich einen Abschlag. Aber nach einem Jahr kommt dann die Jahresabrechnung. Welche Kosten interessieren euch da besonders? Sind es die Heizkosten, die Stromkosten, die Nebenkosten allgemein? Rechnet ihr diese genau nach? Versucht ihr auch die Kosten zu senken, wenn ihr an die Jahresabrechnung bzw. den Jahresverbrauch denkt? Schafft ihr es diese Kosten bis zum Folgejahr dann zu senken?
Mich interessieren bei der Abrechnung alle Posten. Also kontrolliere ich jeden posten, den ich kontrollieren kann, schließlich möchte ich nur das bezahlen, was ich auch bezahlen muss.
Da ich mir regelmäßig aufschreibe, wie die Zählerstände sind, bzw. mir vermerke, wann die Mülltonnen geleert wurden und die Kosten dafür auch kenne, weiß ich also stets ziemlich genau, was mich bei Endabrechnung erwartet. Senken kann ich die Kosten meistens nicht, da ich durch die ständige Kontrolle ja schon darauf achte, die Kosten so gering wie möglich zu halten.
Durch die regelmäßige Kontrolle der Zählerstände konnte ich übrigens jetzt ein defektes Ventil an der Heizung entdecken, was mich bei späterer Entdeckung durchaus einige hundert Euro hätte kosten können. Da in der Monatsmitte der Verbrauch eines Durchschnittsmonats erreicht war, wusste ich, dass da was nicht stimmen kann und ich habe mich auf die Suche nach dem Problem gemacht. Locker 10m³ Wasser habe ich dadurch "verloren", bei späterer Kontrolle wären es doch einige m³ mehr geworden.
Dieses Jahr die Stromkosten. Wasser ist eigentlich immer relativ gleich, die Stromkosten sind aber dieses Jahr nahezu explodiert. 9.000 Kilowattstunden für einen Haushalt mit zwei Personen, da muss etwas faul sein und genau deswegen nehme ich die Kosten genauer unter die Lupe. Ich vermute aber dass es am Boiler liegt. Generell ist es bei solchen Rechnungen immer gut wenn man ein prüfendes Auge wirft, so kann man sich einiges an Geld sparen.
Ich schreibe mir jeden Monat alle Verbrauchsdaten auf, auch den Kilometerstand am Tachometer meines Autos. Warum ich mir nun eigentlich den Tachostand aufschreibe weiß ich nicht so recht, aber warum die anderen Dinge wichtig sind schon. All das was wir verbrauchen kostet richtig Geld und wenn es dabei Möglichkeiten gibt etwas einzusparen dann sollte man das auch tun. Am Jahresende kommt dann die böse Überraschung und dann ist es zu spät noch regulierend einzugreifen.
Gerade der Stromverbrauch sprang früher bei uns immer mal unerklärlich hoch und ich konnte das zum Anlass nehmen die Familie noch einmal zu ermahnen. Meistens ging es dann wirklich wieder eine Weile gut weil jeder sich bemühte nicht sinnlos den Verbrauch hochzutreiben. Irgendwann ist aber dieser Effekt wieder aufgebraucht und es ging von vorne los. Meistens war die Ursache dass sich Gewohnheiten änderten. So meinte unser Sohn mal eine zeitlang dass Fernseher beziehungsweise DVD-Player, volle Beleuchtung und Computer mit mehreren Bildschirmen gleichzeitig laufen müssen. Weil Computerspiele auch hungrig machten wurde dann noch in der Nacht der Backofen angeschaltet um eine Pizza zu backen und so weiter. So etwas bekommt man dann auch ziemlich schnell heraus wenn man hartnäckig ist und wirkliche Ursachenforschung betreibt. Einen anderen krassen Fall hatte mir einmal ein Kollege erzählt der nicht mitbekam dass ihm im Winter ein Wasserrohr im Garten geplatzt ist. Die 1000 Euro Wassergeld hätte er sich sparen können wenn er seinen Verbrauch monatlich kontrolliert hätte.
Ich finde es aber auch interessant den Verbrauch mit denen aus den Vorjahren zu vergleichen. So kann ich ganz genau sagen dass unser Stromverbrauch tatsächlich fast um die Hälfte gesunken ist seit unser Sohn nicht mehr bei uns wohnt, der Wärmebedarf fast gleich geblieben ist und der Wasserverbrauch sich auch erheblich verringert hat. Auch kann man immer schwarz auf weiß sehen wie hart der Winter und wie lange der Sommer wirklich war.
Aktuell interessiere ich mich besonders für die Heizkostenabrechnungen. Unser Vermieter hat immerhin das ganze Haus auf den Kopf gestellt, die alte Dämmung entfernt und eine neue Art der Wärmedämmung aufgebracht und dabei das Haus neu verputzt. Das hat nebenbei bemerkt nämlich ganz schön Nerven gekostet. Da die Dämmung erst seit letzten Herbst existiert, interessiert mich nächstes Jahr schon, wie sich der Heizungsverbrauch entwickelt. Bei der Abrechnung für 2011 habe ich aber schon 25% weniger geheizt und vom Gefühl her, habe ich die Heizung weniger oft aufgedreht als früher.
Auch auf die anderen Verbrauchsrechnungen achte ich schon. Zunächst einmal kann es immer mal zu Ablese- und Berechnungsfehler gekommen sein, daher muss man sich mit Abweichungen beschäftigen. Ferner kann ich so sehen, ob der Verbrauch drastisch angestiegen ist, dann müsste man dem Übel auf die Spur kommen. Oft hat man da schnell eine Erklärung, aber es kann auch ein Gerät zum Stromfresser werden oder ein Nachbar hat sich irgendwo angeklemmt.
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