Millenium Trilogie neu verfilmt

vom 14.01.2012, 11:52 Uhr

Ich denke mal einige von euch werden die Bücher Verblendung, Verdammnis und Vergebung, von Stieg Larsson kennen. Diese Bücher wurden vor wenigen Jahren verfilmt. Letztes Jahr kam der letzte Teil dieser Trilogie heraus. Schon nach der Erscheinung des ersten Teiles wurde bekanntgegeben, dass die Trilogie auch von Hollywood mit Daniel Craig verfilmt wird.

Ich habe mir die ersten drei Teile, also die schwedischen Produktionen, fand ich sehr gut. Mich wundert es, dass man so schnell die Filme neu verfilmt. Ich glaube irgendwie nicht, dass die neuen Filme den "älteren" Teilen das Wasser reichen können.

Leider habe ich die neuen Filme noch nicht sehen können. Deshalb frage ich mal euch, was ihr davon haltet, dass man einen Film nach so kurzer Zeit neu verfilmt. Habt ihr vielleicht schon den neuen Verblendung-Teil und den älteren gesehen? Wie würdet ihr diese zwei Teile vergleichen?

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» hennessy221 » Beiträge: 5132 » Talkpoints: -1,94 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



US-Remake von "Verblendung" ab 12. Januar im Kino

» XL » Beiträge: 680 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Die schwedischen Verfilmungen habe ich schon vor einiger Zeit gesehen und fand sie insgesamt recht gut. Vor allem Noomi Rapace in der Rolle der Lisbeth Salander hat mir dabei sehr gut gefallen, auch optisch. Nun habe ich vor kurzem aber auch endlich mal die amerikanische Version von "Verblendung" geschaut. Die beiden anderen Teile der Millenium-Trilogie gibt es ja noch nicht als US-Remake.

An sich war "Verblendung" in der Neuauflage kein schlechter Film. Aber er steht eben sehr im Schatten der schwedischen Verfilmung. Die Rolle der Lisbeth Salander wird meiner Meinung nach von Rooney Mara nicht so gut ausgefüllt wie von Noomi Rapace und da es sich doch um eine sehr wichtige Figur in diesem Film handelt, ist das ein echter Nachteil für die amerikanische Verfilmung. Dazu kommen noch kleinere Fehler, zum Beispiel der englischsprachige Ausdruck, den Lisbeth ihrem Betreuer eintätowiert. Der Film spielt in Schweden, warum ist der Ausdruck also auf Englisch? Solche Dinge ergeben für mich keinen Sinn. Zum Teil wirkten die Dialoge etwas hölzern bis albern, aber das ist bei vielen Filmen so.

Ansonsten finde ich die amerikanische Verfilmung auch wieder einmal als zu "ordentlich". Die meisten US-Filme sind so auf Hochglanz getrimmt, dass sie dadurch oft sehr künstlich wirken. Das passt nicht zu jeder Art von Film. Ich fand den amerikanischen Film dennoch in Ordnung, aber ich bevorzuge weiterhin die schwedische Verfilmung. Positiv hervorzuheben ist übrigens die Filmmusik der US-Version.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



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