Fotografierverbot im Baumarkt - warum?
Als ich vor kurzem in einem Baumarkt war, habe ich direkt am Eingang einen Hinweis auf ein Fotografierverbot gesehen. In anderen Läden ist mir so etwas bisher nicht so direkt aufgefallen und ich fand dieses Schild ein wenig merkwürdig. Gerade in einem Baumarkt würde ich kein Problem darin sehen, wenn dort jemand mit dem Handy oder einer kleinen Kompaktkamera ein Bild von Fliesen, Parkett oder anderen Dingen macht. Mithilfe dieser Fotos könnte der Kunde die Sachen, die für ihn in Frage kommen, zu hause noch einmal anschauen und sich dann in Ruhe entscheiden.
Welchen Sinn hat ein Fotografierverbot in Geschäften, speziell im Baumarkt? Ich knipse nun auch nicht in Geschäften die angebotenen Waren oder den Laden selbst, aber ich kann mir eben vorstellen, dass manche gerne ein Bild von Sachen machen würden, für die sie sich grundsätzlich interessieren und bei denen sie sich nicht sofort entscheiden können oder wollen. Welchen Nachteil hat es für den Laden, wenn die Kunden dort mal eben schnell ein Foto machen?
Ein echter Nachteil entsteht nicht. Aber solche Ladengeschäfte welche die Waren vorrätig und zum Anfassen bereithalten, wollen natürlich verhindern, dass dort die Ware geprüft wird (auf Herz und Nieren) und der Kunde sich dann mit den gewonnenen Informationen an den Rechner setzt und Online bei der Konkurrenz ordert. Solche Möglichkeiten, die Ware zu fotografieren, bietet immer die Möglichkeit, in einem anderen Geschäft zu vergleichen. Und das wieder bedeutet, dass der Kunde womöglich wo anders kaufen wird.
Nur Geschäfte die sich hinsichtlich ihrer Qualität bezogen auf die Produkte sicher sind, dürften das Fotografieren locker sehen. Aber Waren aus dem Baumarkt sind nicht wirklich exklusiv, so dass das Halten von Kunden nur über den Preis gehen kann. Und da setzt die Unsicherheit vieler Baumärkte ein. Daher das Verbot: der Kunde kann kommen und schauen - und muss sich dann entscheiden. Zum Vergleich darf er seine Eindrücke mitnehmen.
Du könntest von der Konkurrenz kommen und die Artikel, wie sie ausgestellt sind, für Deinen Betrieb nutzen. So ist es in vielen Läden verboten, Fotos zu machen, denn das ist einfach nicht erlaubt. Darüber hinaus kannst Du auch ein Dieb sein, der alles fotografiert, was mit der Sicherheit zu tun hat. Wenn Du dann den Laden ausrauben willst, dann besteht mit den Fotos die Möglichkeit, den Laden besser auszuspionieren.
Ich denke mal, das soll zum einen die Kunden davon abhalten, auch die Preise zu fotografieren und damit dann bei der Konkurrenz hausieren zu gehen. Gerade wo viele Geschäften mit den Best-Preis-Garantien werben, soll es kompliziert gemacht werden. Auch ist über bestimmte Apps eines Smartphones möglicherweise auch ein direkter Preisvergleich möglich.
Des Weiteren ist das dann aber auch Diebstahlschutz, denn es gibt tatsächlich Auftragsdiebe, die das klauen, was der Kunde beauftragt. Mittels eines Fotos kann der Dieb die Dinge halt dann viel besser finden.
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