Für welche Ausgaben legt ihr eure Notgroschen an?

vom 23.06.2012, 21:36 Uhr

Das wichtigste bei der Überlegung "Was mache ich mit meinem Notgroschen" ist die Sicherheit! Es gab schon schöne und sehr eindrucksvolle Beiträge dazu. Gute Finanzberater raten dazu zwischen einem und drei Monatsgehälter "auf der hohen Kante" zu haben.

Wenn man zum Beispiel einen Kredit abbezahlt und damit fertig ist, ist man an diese Zahlung sowieso gewöhnt. Warum dann damit aufhören? Es gibt keinen besseren Garanten dafür keinen Kleinkredit mehr für einen Fernseher oder eine Reise aufnehmen zu müssen als kontinuierlich zu sparen. Hierfür empfehlen sich Tagesgeld oder Sparkonten.

Wenn dann mehr angehäuft ist kann man über weitere Anlagen nachdenken (oder auch einfach das Geld ausgeben. ;-) ) In der heutigen Zeit ist es doch einfach auch beruhigend ein kleines finanzielles Polster zu haben wenn man das Auto reparieren muss, die Waschmaschine durchballert oder man schlicht und ergreifend in den Urlaub fliegen will!

» hans08 » Beiträge: 1 » Talkpoints: 0,57 »



Ich lege mir auch nicht bewusst eine "Notgroschen" zur Seite, wobei ich doch immer ein bisschen Geld zuhause habe für den Fall der Fälle. Was am Monatsende noch übrigbleibt lege ich mir einfach immer zur Seite für die Zukunft oder spontane Ausgaben wie defekte Haushaltsgeräte. Zudem will ich immer ein bisschen Geld auf dem Konto haben, da ich beruflich auf mein Auto angewiesen bin. Sollte ich mal einen Selbstunfall o.ä bauen bei dem die Versicherung nicht zahlt kann ich mir problemlos eine Zwischenlösung organisieren ohne das ich mich in Schulden stürzen muss. Allgemein finde ich, man lebt mit viel weniger Stress wen man sich ein wenig einschränkt und dafür immer etwas, für den Fall der Fälle, auf die Seite legen kann.

» SinPhi » Beiträge: 2 » Talkpoints: 0,93 »


Ich halte es ebenfalls für sehr wichtig, dass man einen Notgroschen hat, oder wie auch immer man das heutzutage mit dem Euro und den Cents bezeichnen möchte. Ich habe dabei nichts Konkretes im Kopf. Das können sehr unterschiedliche Sachen sein. Zum einen können größere Geräte kaputt gehen, wo man dann nicht lange sparen kann. Wenn ein Fernseher kaputt geht, ist das für viele natürlich nicht toll, aber wäre zumindest für mich nun nicht so dramatisch. Wenn jedoch die Waschmaschine oder der Kühl- oder Gefrierschrank kaputt gehen, dann wäre es mir schon wichtig, möglichst rasch für Ersatz zu sorgen.

Einen Notgroschen halte ich aber nicht nur für materielle Dinge für notwendig. Ich habe auch gerne Geld für den gesundheitlichen Aspekt auf der Seite. Man kann nie wissen, wer wann was einmal brauchen wird. Und auch da versuche ich eben ein wenig abgesichert zu sein. Bei gröberen Unfällen oder längeren Ausfällen oder wie auch immer, ist das natürlich sehr knapp, aber zumindest sollte eben für den Anfang etwas da sein.

Dann wohne ich am Land und ich bin hier mehr oder weniger auf ein Auto angewiesen. Es gibt zwar öffentliche Verkehrsmittel, aber es wäre eben doch eine große Umstellung und vor allem mit Kleinkind eine Erschwernis. Deswegen ist es mir wichtig, dass auch immer ein wenig Geld auf der Seite ist, falls einmal mit dem Auto etwas sein sollte. Es sollte also jederzeit auch eine größere Reparatur drinnen sein und zur schlimmsten Not würde auch ein Gebrauchtwagen herhalten müssen.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe ein Tagesgeld-Konto, auf dem sich ein bestimmter Betrag befindet. Der ist dafür da, wenn zum Beispiel mal das Auto repariert werden muss. Ich brauche mein Auto täglich, so dass eine eventuell anfallende Reparatur unverzüglich ausgeführt werden muss. Und da solche Dinge nicht gerade günstig sind, ist es gut, wenn man dafür etwas Geld "auf der hohen Kante" hat.
Oder es geht mal etwas im Haushalt kaputt, auch dann muss Geld da sein, um das entsprechende Teil zu ersetzen.

An dieses Konto gehe ich aber nur im absoluten Notfall, wie jetzt vor kurzem, als ich mir noch diverse Einrichtungsgegenstände für meine neue Wohnung kaufen musste. Für solche Situationen überweise ich mir dann auch schon mal Geld auf mein Girokonto.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2718 » Talkpoints: 19,87 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe ein Sparkonto, auf das jeden Monat ein bestimmter Betrag eingezahlt wird von mir. Dieser ist in größerer dreistelliger Höhe und es sammelt sich dann in relativ kurzer Zeit einiges an Geld an. Wirklich ein Notgroschen ist es nicht, da ich mir damit eigentlich mein kommendes Studium finanzieren will. Aber trotzdem kommt es ja vor, dass mal am Auto etwas repariert werden muss, und daher habe ich schon an und an auf das Sparkonto zurückgegriffen, wenn es wirklich notwendig war.

Zuletzt habe ich den Umzug bezahlt, aber da ich auch einen Unternehmen wollte, welches für uns den Umzug macht, habe ich dafür gespart und dieses Geld dann auch dafür benutzt. Da im Moment, außer dem Studium keine größeren Ausgaben geplant sind und alle anderen Anschaffungen zum Glück so getätigt werden können, kann ich mein Sparkonto weiter füttern und bekomme somit das Geld wohl zeitig zusammen.

Früher konnte ich leider nur sehr wenig sparen und habe es dann auch öfter mal gebraucht, am Ende des Monats oder eben bei größeren Anschaffungen oder Reparaturen. Auch wenn man eines der Tiere krank war, wurde auf das Sparbuch zurückgegriffen, was ich auch für sehr sinnvoll halte. Denn gerade wenn man Tiere hat, sollte man eh ein finanzielles Polster haben, denn eine Tierarztrechnung kann mal eben in die Hunderte schnellen oder gar drüber. Mich beruhigt es jedenfalls sehr, dass ich ein kleines Polster habe, welches im Moment ungerührt auf der Bank liegt.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


So einen Notgroschen im klassischen Sinne für einen eventuell unvorhergesehenen Zweck habe ich eigentlich nicht. Natürlich haben wir etwas auf der hohen Kante, vorwiegend ist aber alles in Aktien angelegt. Wenn es wirklich einmal zu dem Notfall kommt dass ich unbedingt Geld brauche welches nicht in bar da ist beziehungsweise innerhalb kürzester Zeit beschaffbar ist dann verkaufe ich einen Teil meiner Wertpapiere. Möglich dass so etwas dann mit einem Verlust geschieht falls sich die Börsen gerade auf Talfahrt befinden, aber mit diesem Risiko muss ich dann leben.

Das wäre eventuell der Fall wenn ich plötzlich mein Auto tauschen muss weil es bei einem Unfall zerstört wurde oder dass ein großer Schaden am Haus entdeckt wurde. Bisher trat aber noch nicht dieser Fall ein. Kleinere Dinge versuche ich durch den normalen Geldeingang abzufangen. Zum Glück verdiene ich ganz gut so dass auch zum Monatsende immer etwas übrig bleibt. Das wird dann in solch einem Notfall nicht auf die Bank getragen um Wertpapiere zu kaufen sondern für die unvorhergesehene Ausgabe verwendet.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Einen klassischen Notgroschen lege ich gar nicht zur Seite, sondern ich würde das eher als Bildung von Rücklagen bezeichnen, die allerdings nicht unbedingt einen bestimmten Zweck erfüllen sollen, wenn sie eine bestimmte Höhe erreicht haben. Ich bemühe mich grundsätzlich, mit meinem Geld sparsam umzugehen, aber mir auch immer wieder mal etwas zu gönnen. Bleibt dann am Monatsende bis zum nächsten Geldeingang etwas übrig, so habe ich dafür meistens einen Verwendungszweck, also kommt es bei mir in der Regel gar nicht erst dazu, dass ich wirkliche Rücklagen habe, denn nach meiner Definition sind Rücklagen wirklich übriges Geld, das irgendwann einmal eingesetzt wird, entweder auf einen bestimmten Zweck bezogen, der auch länger geplant sein kann oder eben, wenn es sich um einen Notgroschen handelt, in Ausnahmefällen, wenn beispielsweise ein technisches Gerät zu Hause den Geist aufgibt.

In meinem Fall gibt es aber tatsächlich immer wieder Verwendungszwecke für mein Geld, die ich nach und nach umzusetzen versuche. Mal ist es der Kaffeevollautomat, dann ist es das Smartphone ohne Vertrag, jetzt ist es das Sofa. Ich kalkuliere mein Budget und halte mich auch ziemlich strikt an meine Vorgaben, sodass ich es tatsächlich schaffe, mir mit meinen jeweiligen Anschaffungen einen angenehmeren Lebensstandard zu ermöglichen. Habe ich dann wirklich mal Geld übrig, so kommt es auf ein eigens dafür angelegtes Girokonto, wo es verbleibt, bis ich wieder einen neuen Verwendungszweck habe. Mit meinen Einnahmen und meinen Ausgaben schaffe ich es jedenfalls bisher noch nicht, eine regelmäßige höhere Summe zur Seite zu legen, deren Verwendungszweck ich mir dann erst noch irgendwann überlegen muss.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Leider ist mir in den letzten Jahren schon oft die Waschmaschine kaputt gegangen :/ deshalb kann ich nur sagen, dass das Geld (falls eine größere Summe von ein paar hundert Euro zusammengekommen ist) fast zu 100 % für solche Fälle gedacht ist. All meine elektrischen Geräte scheinen es zu riechen, wenn ich mal etwas mehr Geld auf der Kante habe und gehen dann gleich wieder kaputt :x schade um das viele Geld. Aber soviel zu meinen Notgroschen. :D

» grenade » Beiträge: 7 » Talkpoints: 2,74 »


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