Lässt euch euer Job noch genügend Freizeit?
Ein Job kann manchmal sehr zeitintensiv sein. So auch mein Job. Ich arbeite von früh 9 Uhr bis abends um 18 Uhr und habe dann meist eine Fahrzeit von einer Stunde. Manchmal arbeite ich auch am Samstag und so bleibt mir oft nur der Sonntag. Ich kann zwar auch von zu hause aus arbeiten, aber das ist dennoch eben keine Freizeit und deswegen kann ich sagen, dass mir mein Job nicht genügend Freizeit lässt. Wenn ich von zu hause aus arbeite habe ich halt nur den Vorteil, dass ich keine Fahrtzeit habe. Eigentlich bräuchte ich mehr Freizeit. Aber da ich in meinem Job noch weiterkommen will, werde ich das wohl noch eine ganze Weile so machen.
Wie ist das bei euch? Lässt euch euer Job noch genügend Freizeit oder denkt ihr, dass ihr mehr Freizeit gebrauchen könnt. Wie lange müsst ihr arbeiten und wie lange Fahrtzeit nehmt ihr in Kauf.
Ich finde natürlich auch, dass ich mehr Freizeit gebrauchen könnte, aber das ist bei einem Vollzeitjob eben einfach nicht möglich. Bei mir ist es so, dass ich von 8:30 bis 18:30 Uhr arbeite und pro Strecke eine Fahrtzeit von etwa einer halben Stunde habe, wenn die Verkehrslage günstig ist. Das heißt, dass ich meistens eben so um 19 Uhr zu Hause und dann auch meistens von der Arbeit geschafft bin, so dass ich nicht mehr viel mit meiner wenigen Freizeit anfangen kann. Darum bleibt mir eigentlich auch nur das Wochenende und wenn ich am Samstag arbeiten muss, der Sonntag, um meine Freizeit zu genießen.
Ich arbeite täglich acht Stunden oder mehr je nach betrieblicher Lage. Jedoch empfinde ich es an sich nicht so, dass ich zu wenig Freizeit hätte. Es gibt zwar Tage, an welchen ich mir denke, dass ich selbst zu kurz kommen würde, aber kurze Zeit später kann ich diesen Gedanken auch wieder verwerfen. An sich habe ich ausreichend Freizeit, trotz teilweise recht anstrengendem Arbeitsleben.
Vielleicht teilst du dir deine Freizeit auch einfach noch nicht so ideal ein. Ich habe mein Vereinsleben auf einmal die Woche verlegt, vielleicht gehe ich auch mal Samstags hin. Sport mache ich nach Möglichkeit dreimal die Woche, mindestens eine halbe Stunde. Ansonsten habe ich beständige Freizeitaktivitäten, die an sich regelmäßige Zeiten haben und die ich möglichst auch einhalten möchte. Hauptsache die Entspannungsphasen kommen nicht zu kurz.
Ich arbeite täglich ganz normal Vollzeit acht Stunden mit einer Stunde Pause über Mittag. Einen großen Anfahrtsweg habe ich allerdings nicht, so dass ich in höchstens zehn Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf meiner Arbeitsstelle bin. Auch habe ich jedes Wochenende frei und Überstunden kommen nur sehr, sehr selten vor, die dann auch entsprechend ausgeglichen werden mit Freizeit. Demnach kann ich mich wirklich nicht beschweren, zu wenig Freizeit zu haben. Ich finde meine Arbeit und die Arbeitszeiten super!
Vermutlich bin ich da aber nun etwas verwöhnt, da ich auch schon einmal ein paar Jahre in Wechselschichten, auch am Wochenende, gearbeitet habe. Die Arbeitszeit hat auch rund acht Stunden umfasst plus einer einstündigen Pause. Dort hatte ich das Gefühl viel zu wenig Freizeit zu haben. Grade wenn man erst um 22 Uhr heim kommt, hat man am Vormittag meist noch gar nichts getan, da man entsprechend lange schläft und abends hat man auch keine Lust mehr zu etwas. Ähnlich verhielt es sich, wenn ich um fünf Uhr morgens anfing und gegen frühen Nachmittag Feierabend hatte. Da war ich einfach sehr müde und hatte Lust zu gar nichts. Da sich die einzelnen Schichten nicht im Wochen-Rhythmus, sondern täglich geändert haben, war ich entsprechend geschlaucht und freute mich meist auf den arbeitsfreien Sonntag.
Ich arbeite auch acht Stunden am Tag, oft fallen Teile der Pause weg, da das im Krankenhaus nicht immer so durchzusetzen geht, wie eigentlich gedacht ist. Ich arbeite demnach auch in drei Schichten, am Wochenende, an Feiertagen, mal 5, mal 8, mal 10 Dienste am Stück. Feiertagsausgleich gibt es nicht immer gleich, der wird dann als Plusstunden gelistet und man muss manchmal kämpfen, um sich diese Stunden sinnvoll zurückzuholen.
Ich mag meine Arbeit sehr gerne, keine Frage, aber ich bin nach der Arbeit oft so kaputt, dass ich einfach nichts mehr unternehmen kann am Nachmittag. Ich hätte nach dem Frühdienst natürlich Zeit, ganz normal, aber ich schleppe mich dann oft heim, lege die Füße hoch und schaffe es seit Monaten noch nicht mal, meine Glasflaschen wegzubringen. Mit Freunden trifft man sich dann auch seltener und bleibt allein in der Wohnung hängen.
Hinzu kommt es noch, dass ich jetzt kurz vor der Prüfung stehe und man uns die ganzen letzten Jahre über den Praxisturnus hinweg noch mit massig Hausaufgaben jeglicher Art zubombardiert hat. Dann wird erst recht nichts mehr, die Lehrer hat das aber zu keiner Zeit interessiert.
Ich weiß nicht, was ich mir wünschen würde, ich bin ja halb 3 fertig mit der Arbeit, da liegt eigentlich noch der ganze Tag vor einem. Ich würde mir vielleicht ein paar Tage mehr Urlaub wünschen, nur dann, habe ich richtig was von meiner Freizeit.
Mein Beruf lässt mir auf jeden Fall genügend Freizeit, weil ich momentan lediglich in Teilzeit arbeite und nebenberuflich selbstständig bin, wobei ich da meine Zeit wiederum frei einteilen kann. Außerdem erstreckt sich meine selbstständige Tätigkeit aufgrund der Tatsache, dass ich sie lediglich nebenberuflich ausübe, nur auf einen geringen zeitlichen Umfang. Ich arbeite also an vier Tagen in der Woche lediglich drei Stunden bei meinem Arbeitgeber und an einem Tag, übrigens mittwochs, sechs Stunden am Stück, allerdings beginnt mein Arbeitstag dort grundsätzlich erst um 14 Uhr. Normalerweise arbeite ich also bis 17 Uhr, am Mittwoch bis 20 Uhr. Meine Fahrzeit beträgt, wenn ich mich nicht hetze und ein paar Minuten früher bei der Arbeit sein will, auf dem Hinweg eine knappe halbe Stunde und den Rückweg erledige ich meistens in fünfzehn bis zwanzig Minuten. Meine Arbeitsstelle ist knappe zwanzig Kilometer von meinem Wohnort entfernt, also lässt sich das wirklich gut bewerkstelligen.
Ich denke allerdings, dass ich auch bei einem Vollzeitjob noch genügend Freizeit hätte, denn bisher habe ich es so erlebt. In meinem letzten Arbeitsverhältnis hatte ich eine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit von 41 Wochenstunden, während ich tatsächlich in der Regel fünfzig Stunden in der Woche an meinem Arbeitsplatz verbracht habe. Am Abend eines Arbeitstages war ich in der Regel nicht mehr dazu fähig, noch irgendeinem Hobby nachzugehen, aber an Freitagen war es durchaus möglich, noch etwas zu unternehmen, zumal ich samstags ausschlafen konnte. Das Wochenende hat mir als Freizeitausgleich eigentlich gereicht, aber die jetzige Situation fällt mir dennoch leichter. Tatsächlich fühlt es sich für mich momentan eher so an als wäre mein Beruf mein Hobby, dem ich täglich in der Regel eben drei Stunden lang nachgehe, für das ich aber auch noch bezahlt werde.
Ich denke, dass ich es da ganz gut getroffen habe, denn ich arbeite von Montag bis Freitag immer von 06:45 Uhr bis 15:30 Uhr. Wenn ich direkt nach Hause fahre, bin ich gegen kurz vor 16:00 Uhr zu Hause und habe so noch etwas vom Tag. Überstunden brauchte ich bisher noch keine machen und ich will es auch nicht, denn ich teile mir meine Arbeiten so ein, dass immer das Wichtigste zuerst erledigt wird und wenn dann mal etwas liegen bleibt, kann das auch am nächsten Tag abgearbeitet werden.
Aber ich denke, es kommt auch immer darauf an, wieviel Freizeit man für sich braucht. Im Prinzip könnte es immer mehr sein, gerade, wenn man nach der Arbeit noch Termine hat. Denn dann wäre ich erst später zu Hause und das, was ich dann noch machen möchte, würde sich nach hinten verschieben. Da werde ich dann auch schon mal hektisch, wenn ich weiß, ich bin erst gegen 18:00 Uhr oder so zu Hause, da wird mir alles wieder zu spät.
Meine Fahrzeit beträgt knappe 15 Minuten mit dem Auto, das ist schon super. Ich hätte keine Lust, täglich länger als maximal eine halbe Stunde zu fahren, denn das ist ja letztendlich auch Zeit, die einem verloren geht. Von daher würde ich sagen, dass mein Job mir genügend Freizeit lässt.
Ich habe ebenfalls die gleichen Arbeitszeiten wie Sherlock-Holmes. Wenn ich zu Hause bin, ist meist schon sieben Uhr und dann kann man echt nicht mehr viel machen. Hin und wieder gehe ich dann noch für eine Stunde ins Fitnessstudio. Jedoch wirklich große Aktivitäten kann man bei mir tatsächlich nicht mehr einplanen. Dafür ist es bei mir so, dass ich eben am Wochenende nichts für die Arbeit machen muss und dort dan, meistens zumindest, komplett abschalten kann.
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