Rosamunde Pilcher Filme - was ist der Reiz daran?

vom 26.11.2012, 14:57 Uhr

Wie fast jeden Sonntag Abend, kam auch gestern wieder ein Rosamunde Pilcher Film im ZDF. Ich schaue diese Filme für gewöhnlich nicht, aber meine Mutter tut es regelmäßig und so bekomme ich immer mal wieder kleinere Ausschnitte mit. Was ich sehe, ist aber immer das gleiche mit unterschiedlichen Schauspielern. Man muss keine fünf Minuten zuschauen, um zu wissen, welche beiden am Schluss zusammen kommen werden und wie die Storyline in etwa weiter verlaufen wird. Dazu kommen immer noch einige schöne Landschaftsaufnahmen von England und Schottland.

Nun frage ich mich, was der Reiz an Filmen dieser Art ist? In vielen Filmen und auch Serien gibt es vorhersehbare Handlungsstränge, aber in diesem Fall ist das Motto ja wirklich "Kennt man einen, kennt man alle". Warum sehen die Filme dennoch so viele? Wie ist das bei euch, erhofft ihr euch von einem Film nicht auch Spannung und unerwartete Wendungen und Überraschungen?

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ja, den Reiz an den Verfilmungen von Rosamunde Pilcher kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Zwar bin ich ein ausgesprochener Großbritannien-Fan und müsste daher eigentlich diese Sendungen liebend gern schauen, aber ich komme über die doch recht seichten Geschichten nicht hinweg. Ergo schaue ich selbst diese Verfilmungen nicht so wirklich, nur einmal habe ich so etwas zwecks Entspannung geschaut, aber selbst dabei konnte ich mich kaum entspannen.

Da ich auch die Bücher von dieser Autorin nicht lese und daher nicht kenne, habe ich keinen direkten Vergleich. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Zielgruppe, sofern man dabei von Zielgruppen sprechen kann, die die Bücher gelesen haben und vielleicht auch aus darauf sind, die Verfilmungen zu sehen. Es soll ja Leute geben, die so etwas sehr gern mögen und denen kann man sicherlich eher die Frage stellen, was so sonderlich reizvoll an den Büchern und auch an den Verfilmungen sein soll.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Meine Oma hat diese Rosamunde Pilcher-Filme auch immer wahnsinnig gerne angeschaut. Ich habe bisher erst einen gesehen, aber das hat mir ehrlich gesagt auch voll und ganz gereicht. Ich mag es nicht, wenn Filme zu übertrieben und vorhersehbar sind. Da geht für mich der ganze Reiz verloren. Ich kenne aber genügend Frauen, die von diesen Filmen gar nicht genug bekommen können. Das sind Frauen aller Altersklassen, also nicht nur ältere Damen, wie man vielleicht meinen könnte. Ich kann diesen Verfilmungen allerdings nicht viel abgewinnen und würde auch die Bücher nicht lesen wollen. Ich mag es einfach, wenn in einem Film etwas Unerwartetes passiert, was man von den Verfilmungen von Rosamunde Pilcher leider nicht behaupten kann.

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Eine Freundin meiner Mutter sieht sich diese Filme auch jeden Sonntag an, wenn sie im Fernsehen kommen. Ich habe mal aus Interesse in einen dieser Filme rein geschaut, dabei aber schnell festgestellt, dass so etwas nichts für mich ist. Aber es gibt ja scheinbar doch einige Menschen, vor allem sicher Frauen, die sich diese Geschichten gerne ansehen. Die "Ausrede", die ich meistens höre, wenn ich frage, warum man sich diese Filme ansieht, ist irgendwie immer gleich.

Viele Frauen sagen, dass sie diese Filme nur wegen der Landschaft sehen würden. Die Landschaftsaufnahmen sind ja auch schön, aber trotzdem möchte ich mir nicht eine langweilige Geschichte ansehen, nur um Landschaftsaufnahmen zu sehen. Dann sehe ich mir lieber eine Dokumentation an.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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