HDR - mit Photomatix, Enfuse oder CS6?
Da ich mich mit der HDR-Bildbearbeitung beschäftigen möchte, habe ich mich mit Leuten über dieses Thema unterhalten, die bereits Fotos in dieser Weise bearbeiten. Dabei wurden mir verschiedene Möglichkeiten genannt. Ich habe bisher nur ein kostenloses Programm (Luminance) ausprobiert. Ein Bekannter, der selbst auch noch nicht so viele HDR-Bilder erstellt hat, hat mir die Software „Photomatix“ empfohlen. Ich habe schon von mehreren Leuten gehört, dass die Software gut sein soll.
Eine andere Person empfahl mir ein Plugin namens Enfuse für Lightroom 4. Dieses kleine Plugin soll sehr einfach zu bedienen sein und sehr realitätsgetreue Ergebnisse liefern. Derjenige, der mir das Plugin empfohlen hat, bearbeitet seit Jahren Bilder und ich muss sagen, dass ich von seiner Ausarbeitung immer wieder sehr angetan bin.
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, HDR-Bilder mithilfe einer Funktion in Photoshop CS6 zusammenzufügen. Auch wenn das Programm an sich großartig ist, soll es für die HDR-Erzeugung bessere Möglichkeiten geben.
Welchem Programm würdet ihr den Vorzug geben? Es geht hierbei rein um die Erzeugung von ziemlich realitätsnahen HDR-Fotografien. Für die vorhergehende und nachfolgende Bearbeitung habe ich mir schon meine Favoriten ausgeguckt. Bisher tendiere ich zu dem Enfuse-Plugin.
Ich nutze dafür eine kostenlose Software namens „Qtpfsgui“. Der Name klingt recht lustig, aber das Programm ist sehr gut. Man wird durch einfache Schritte geleitet. Am Anfang muss man ein Bild in verschiedenen Blendungsstufen einstellen. Diese Blendungsvarianten von einer Aufnahme stelle ich mit einer anderen Software her – das können ja viele. In Qtpfsgui kann man dann etwas herumprobieren, wie das Ergebnis aussehen soll. Was allerdings nicht funktioniert, ist die Umwandlung sehr kleinteiliger Bilder, etwa wenn ein kahler Baum mit vielen verzweigten Ästen im Vordergrund steht, denn das führt dann zu Rauscheffekten.
Zitronengras hat geschrieben:Ich nutze dafür eine kostenlose Software namens „Qtpfsgui“. Der Name klingt recht lustig, aber das Programm ist sehr gut. Man wird durch einfache Schritte geleitet. Am Anfang muss man ein Bild in verschiedenen Blendungsstufen einstellen. Diese Blendungsvarianten von einer Aufnahme stelle ich mit einer anderen Software her – das können ja viele. In Qtpfsgui kann man dann etwas herumprobieren, wie das Ergebnis aussehen soll. Was allerdings nicht funktioniert, ist die Umwandlung sehr kleinteiliger Bilder, etwa wenn ein kahler Baum mit vielen verzweigten Ästen im Vordergrund steht, denn das führt dann zu Rauscheffekten.
Das ist doch die Software, die mittlerweile Luminance heißt, oder? Die Sache mit den Blendungsvarianten kann ich gerade nicht so ganz nachvollziehen. Stellst du die HDR-Bilder aus einem einzigen Bild her? Das möchte ich nicht, denn ich erstelle die Belichtungsreihen selbst. Aber das macht ja für die Benutzung des Programms keinen Unterschied. Ich muss sagen, dass ich Luminance, also Qtpfsgui, nicht so überzeugend fand.
Ja, ich stelle die unterschiedlichen Belichtungsstufen, die für das HDR-Bild benötigt werden, aus einem einzigen Bild her. Anders klappt das nicht, wenn ich versucht habe, ein Motiv in unterschiedlichen Belichtungen zu fotografieren, ist immer irgendetwas verwackelt. So ist es für mich einfacher und das Ergebnis ist dasselbe. Ob Luminance das Programm ist, was ich meine, weiß ich nicht, denn auf meinem Rechner hat es noch den alten Namen. Kann aber durchaus sein. Mir war es wichtig, eine einfache Software zu haben, mit der man auch etwas herumspielen kann und das erfüllt sie durchaus.
Nun kenne ich Deine genauen Anforderungen nicht. Ich denke, dass die Software für diejenigen, die wirklich tief in das Thema einsteigen wollen, vielleicht nicht genug Möglichkeiten bietet. Der Vorteil ist, dass das Programm kostenlos ist und vollständig alleine, ohne zwingendes Vorhandensein anderer Bildbearbeitungsprogramme verwendet werden kann.
Wenn du nicht unbedingt Student bis und Photoshop für 250-300 Euro bekommst, würde ich dir erstmal anraten, ein kostenloses Programm zu versuchen. Aber ich kann dir gleich sagen, erwarte dir keine großen Sprünge denn wie ich festgestellt habe hat auch die "HDR-Technik" ihre Nachteile und bringt viele Probleme mit.Zunächst benötigt man eine Kamera mit gutem Rauschverhalten! (ISO) früher ASA, da es bei "HDR" wichtig ist ein möglichst feines Bild zu haben.
Weiterhin empfehle ich persönlich eine Kamera mit Vollformat Sensor, weil die Details meinem Empfinden nach einfach natürlicher sind und nicht so künstlich überzeichnet sind. Warum eigentlich das Ganze, weil das HDR Programm relativ scharf arbeitet, also die Konturen hervorhebt, die Lichtwerte im oberen Teil des Bildes anhebt, ebenso im unteren Teil, sodass schnell Rauschen ensteht. Hier die richtige Mischung einzustellen ist alles andere als einfach!.
Dann müsste man wieder entrauschen, was auch keine passende Lösung ist, weil das Foto dadurch zu sehr weichgezeichnet wird. All diese Probleme haben auch schon Fotografen im Internet beschrieben, da ein HDR Foto alles andere als leicht zu vollziehen ist. Wenn du tatsächlich einen Kauf anstrebst und kein Student bist, würde ich dir raten Photomatix, zu erwerben, da es auch recht einfach zu bedienen ist.
Die genannten Punkte sprechen alle für mich. Ich bin sowohl Student und wollte mir CS6 ohnehin für andere Zwecke zulegen. Die Studentenversion ist ja zum Glück nicht so teuer wie die normale Version. Ich hatte bisher nur nicht so gute Kritiken über die HDR-Funktion von Photoshop gehört, aber vielleicht wird das auch im Amateurbereich von zu wenigen Leuten benutzt.
Eine Kamera mit Vollformatsensor verwende ich auch, nämlich eine 5D Mark II von Canon. Das Rauschverhalten ist bei dem Modell in Ordnung und ich fotografiere auch in etwas dunkleren Situationen eigentlich immer mit ISO 100.
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