Welche Art von Block benutzt ihr?

Ich benutzte, egal für welchen Zeck, ausschließlich Spiralblöcke. Für zuhause und unterwegs im Format DIN A5 und für wichtigeres DIN A4. Bei den Spiralblöcken achte ich zuerst auf die Spirale, dass sich diese nicht zu biegsam ist und sich verformen kann. Sonst kann man nach einiger Zeit den Spiralblock nicht mehr gescheit öffnen. Auch schreibe ich nur auf 90g Papier. 80g oder weniger erscheinen mir immer viel zu dünn, so dass sich sogar Kugelschreiber durchdrückt. Ab und zu schreibe ich auch gerne mit Füller, weshalb sich hier die 90g sowieso anbieten. Auch nutze ich kein Umweltpapier, sondern achte auf weißes Papier.

Seit ein paar Jahren habe ich allerdings nicht mehr so einen hohen Verschleiß an Spiralblöcken, wie zu Schulzeiten zum Beispiel, so dass mir die drei oder vier Euro da nun auch nichts ausmachen. Die einzelnen Blätter abzureißen bereitet bei schwerem Papier auch keine Probleme mehr. Mir ist seitdem kein einziges Blatt abgerissen oder anders unschön von der Perforierung getrennt worden. Auch knittert das Papier nicht mehr so leicht und ist meiner Meinung nach auch viel langlebiger, was mir auch sehr entgegen kommt.

Ich nutze mittlerweile bei allen Reden, Präsentationen, Foren, Weiterbildungen und anderem nur noch mein iPad um mitzuschreiben. Als ich dieses noch nicht hatte, habe ich aber immer Collegeblöcke genutzt. Sie boten genug Platz für viel, viel Text und waren, liniert, die perfekte Schreibunterlage. Was ich allerdings nie möchte war das Problem, dass die Blöcke an den Ecken in keinster Weise verstärkt waren und dadurch in Taschen schnell ein wenig abknicken konnten.

Ich hasse Eselsohren wie die Pest, nur leider ist selbst ein 160 Seiten dicker Block nicht stark genug, um alle seine Ecken zu beschützen, weshalb ich mir irgendwann eine Hülle für die Blöcke zulegte. Ich weiß nicht, wie sie heißen, aber sie sind sehr schmal und ihre einzige Aufgabe ist es, die Seiten zu beschützen. Damit habe ich mich sehr gut durchgekämpft, bis ich irgendwann zum ersten Mal meinen Laptop mit in die Vorlesungen nahm und zum letzten Mal einen Block benutzte. Dieser Laptop wurde dann irgendwann wie schon gesagt durch das iPad ersetzt, was ich bis heute nutze und auf jeden Fall die bessere Alternative ist.

Seitdem ich in der Oberstufe des Gymnasiums bin benutze ich zwei verschiedene Blöcke im Wechsel, jeweils im Format DIN A4. Es handelt sich hierbei um jeweils einen karierten Spiralblock und einen linierten Spiralblock, bei denen man die Seiten, die man beschreiben möchte, am linken Rand abreißt. Viele meiner Klassenkameraden reißen die Blätter immer zuerst ab, und beschreiben sie dann, ich ziehe es aber vor, auf dem Block selbst zu schreiben und die Blätter erst nach getaner Arbeit herauszulösen. Ich finde es einfach angenehmer zum Schreiben, da die Hand leicht erhöht ist und man nicht direkt auf dem Tisch schreibt.

Was die Seiten an sich angeht, so ziehe ich die Sorte mit "Schattenrand" vor. Das sind, egal ob liniert oder kariert, immer jeweils zwei Spalten an den Seiten, eine links, eine rechts. Diese Spalten haben sich besonders in der Oberstufe bewährt. Oftmals diktiert der Lehrer die Punkte, die besonders wichtig sind, oder fertigt ein Tafelbild an. Die kann man ohne Probleme in die Mitte des Blattes platzieren. Den Rand lasse ich für Notizen frei, welche sich im Gesprächsverlauf während des Unterrichts ergeben, oder solche, die ich Zuhause beim Lernen aus Büchern, Zeitschriften oder Artikeln entnehme. Diese Notizen stehen dann fein säuberlich am Rand und heben sich so auch vom restlichen Hefteintrag ab.

Aus diesem Grunde kaufe ich nur noch solche Blöcke, immer jeweils zwei, um auf alle Fächer vorbereitet zu sein. Mathematik und die Naturwissenschaften bekommen den karierten Block, den linierten Block nehme ich für gesellschaftlichen Fächer.