Strompreiserhöhungen 2013 - Wie viel zahlt ihr?

Es dürfte wohl kaum einen Stromanbieter geben, der 2013 aufgrund der EEG-Umlage nicht mehr für den Strompreis bezahlen muss. Doch welcher Arbeitspreis ist noch akzeptabel? Wie viel bezahlt Ihr bei Eurem Stromanbieter?

Meine Stadtwerke haben beispielsweise den Arbeitspreis von 23,6 Cent pro KWh auf 26,7 Cent je KWh erhöht. Das entspricht immerhin eine Erhöhung von über 13%. Bei einem geschätzten Verbrauch von 4000 KWh im Jahr kommen für mich Mehrkosten von 124 Euro auf mich zu. Das Geld wird daher immer weniger wert.

Ich habe am Freitag auch einen Brief vom Stadtwerk mit der Ankündigung der Preiserhöhung bekommen. Bei uns erhöht sich der Preis von 23,15 auf 25,79 Cent/kWh. Wie viel Prozent das sind und wie viel mehr ich zukünftig zahlen werde, das habe ich jetzt ehrlich gesagt keine Lust, auszurechnen. Ich denke wir werden es überleben.

Auch unser Stromanbieter wird die EEG-Umlage weitergeben. Wir haben schon eine E-Mail erhalten, in der von einer Verteuerung von 2,51 Cent pro kWh inklusive Umsatzsteuer die Rede ist.

Somit verteuert sich unser Strom auch um etwa 10 %. Statt 21,42 Cent pro kWh werden wir wohl nun 23,93 Cent pro kWh zahlen müssen. Da dies ein relativ günstiger Anbieter ist, der auch keine Vorkasse oder Kaution fordert, werden wir dort wohl auch bleiben.

Ich hatte eine E-Mail, die ebenfalls einen neuen Strompreis beinhaltet hat. Allerdings war ich sehr erstaunt, dass mein Preis gesenkt wurde. Im Moment bezahle ich 21,85 Cent und ab 1.12. dann 21,59 Cent pro Kilowattstunde. Da habe ich mich natürlich gefreut, dass mein Strompreis gesenkt wurde.

Allerdings, und das muss ich fairerweise zugeben, wurde der Grundpreis im Monat um ein paar Cent angehoben. Habe ich bisher 8,57 Euro bezahlt im Monat, sind es ab 1.12. 8,86 Euro und bin trotzdem noch 4 Euro günstiger im Preis, wie bei den bisherigen Konditionen. Hinzu kommt dann, dass wir einige Geräte ausgetauscht haben und auch die Lampen ersetzt haben, die einiges an Strom gekostet haben. Jetzt lasse ich mich überraschen, was die Jahresendrechnung sagt.

Wir liegen mit unserem Preis immer noch gute 2,5 Cent unter dem örtlichen Anbieter, welcher hier wirklich satte Preise hat. Deswegen war ich dort auch noch nie Kunde, weil ich direkt vor dem Umzug verglichen habe, wer hier der günstigste Anbieter ist. Wechseln kommt für uns erst Mal nicht in Frage, so lange wir so weit unter dem örtlichen Anbieter liegen.

Ich habe auch bereits einen Brief bekommen mit Ankündigung einer saftigen Strompreiserhöhung. Bisher zahlen wir bis 31.12.12 Grundpreis 88,54 Euro/Jahr, zzgl. Zähler Gebühr 98,18 Euro/Jahr, zusätzlich einen Arbeitspreis von 21,96 Cent/kWh. Ab 1.01.13 kostet der Arbeitspreis 25,99 Cent/kWh. Das macht bei mir einen Mehrbetrag von 173 Euro im Jahr aus. Das ist für mich eine ganz Menge.

Ich habe schon überlegt, den Stromanbieter zu wechseln, weil ich die Erhöhung in der Tat zu viel finde. Ich weiß nur nicht, ob das problemlos geht und ich nicht nachher ohne Strom da stehe.

Cid hat geschrieben:Ich habe schon überlegt, den Stromanbieter zu wechseln, weil ich die Erhöhung in der Tat zu viel finde. Ich weiß nur nicht, ob das problemlos geht und ich nicht nachher ohne Strom da stehe.

Auch unser Stromanbieter erhöht die Preise, allerdings weiß ich jetzt nicht aus dem Stehgreif wie der neue und der alte Preis wäre. Ich finde das allerdings nicht so schlimm. Wir liegen mit unserem Verbrauch weit unter dem eines Zweipersonenhaushalts und damit sind wir noch günstig dran.

Ich würde es mir auch zweimal überlegen, ob ich wechsle oder nicht. Denn viele Anbieter, die jetzt günstige Tarife anbieten, werden diesen Preis nur für eine gewisse Zeit festschreiben und danach auch erhöhen. Denn die Umlage betrifft letztlich jeden Stromanbieter und nicht nur ein paar.

Ich finde in solchen Fällen eher, dass man schauen sollte, wie man Strom sparen kann. Das ist nicht nur für den Geldbeutel gut, sondern auch für die Umwelt. Bevor man immer wechselt, sobald es mal teurer wird.

Komisch, dass ihr alle schon eine Mail bekommen habt. Ich habe nämlich noch nichts bekommen und habe direkt mal auf der Homepage nachgesehen. Da konnte ich auch nichts über eine Änderung lesen. Eine Erhöhung bis zu einem gewissen Grad ist zu verschmerzen. Wenn ich aber mehr als 10 Euro mehr im Monat zahlen soll, dann würde ich wahrscheinlich auch in Erwägung ziehen, zu wechseln. Ich bin mal gespannt, ob ich auch noch eine solche Mail erhalte.

Ich habe ebenfalls einen Brief bezüglich einer Strompreiserhöhung von meinem Stromversorger enthalten. Diesen Brief bekam ich aber schon vor über zwei Monaten. Für mich ist das Ganze noch ganz akzeptabel, weil ich einfach auch schon damit gerechnet habe. Ich weiß jetzt auch nicht mehr so genau, wie viel wie letztendlich mehr zahlen müssen, aber wir sind ohnehin sehr sparsam, was den Stromverbrauch angeht. Bis jetzt mussten wir nur einmal nachzahlen - sonst haben wir immer einige Euro zurückbekommen. Die Preise haben wir nun noch nicht verglichen, aber unser Anbieter ist auch recht günstig, so dass wir eigentlich noch keinen Handlungsbedarf sehen.

Mein Anbieter erhöht auch die Preise zum Jahreswechsel. Ich habe dann meinen letzten bekannten Jahresverbrauch großzügig auf volle 500 Kilowattstunden aufgerundet und dann meinen Abschlag berechnet. Damit zahle ich dann 3,50 Euro mehr im Monat. Da lohnt sich aus meiner Sicht der Wechsel noch nicht.

Allerdings haben wir beschlossen das ganze Preisgefüge im neuen Jahr noch mal zu recherchieren. Immerhin bekommen wir im Januar die nächste Abrechnung und können dann, weil sich einige Verhaltensweisen bei uns geändert hatten, die Kosten wesentlich besser kalkulieren.