Dunkelheit, schlechtes Wetter und die Verkehrsteilnehmer
Die dunkle Jahreszeit hat schon lange begonnen. Zusätzlich zur Dunkelheit kommt die schlechtere Sicht bei Nebel und Regen. Für längere Bremswege sorgen oft rutschige Straßen. Dazu kommen blendende Scheinwerfer und verschlissene Scheibenwischer.
Dieses ganze Paket gefährdet ganz besonders die Fußgänger, nicht nur motorisierte Verkehrsteilnehmer. Bei Verkehrsunfällen kamen im letzten Jahr 614 Fußgänger ums Leben. Das ist eine Erhöhung zum Vorjahr von 29 Prozent. Überwiegend werden diese Unfälle laut Statistischem Bundesamt von Autofahrern verursacht. Insgesamt ereigneten sich 2011 mit Autofahrern und Fußgängern sowie Radfahrern über 3.800 Unfälle. Hauptverursacher waren Autofahrer und weniger Fußgänger, jedoch Radfahrer mehr als Fußgänger.
Dem Fußgänger jeden Alters wird wegen der großen Gefahr für ihn empfohlen, helle, gut sichtbare Kleidung zu tragen. Wenn möglich sollen retroreflektierende Bestandteile an der Kleidung sein. Das würde sehr zur Vermeidung von Unfällen und zur Sicherheit der Fußgänger beitragen. Das ist jedoch gar nicht so einfach. Denn gerade im Herbst und Winter werden sehr viel dunkle Sachen getragen. Weiße Hosen und helle Jacken sind ja überwiegend für den Sommer. Besonders beim Straße überqueren ist Vorsicht geboten. Das gilt insbesondere für Schulkinder, die nach Möglichkeit die Straße an einer Ampel überqueren sollten. Wo keine Gehwege sind, sollten Erwachsene die Kinder begleiten.
Alle Fahrer werden dazu angehalten, in dieser Jahreszeit die Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anzupassen und auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen. Das gilt ganz besonders dann, wenn man es als Fahrer eilig hat. Gerade dann kann schnell etwas passieren. Wie nehmt ihr als Autofahrer Fußgänger und Radfahrer bei schlechten Sichtverhältnissen wahr? Fahrt ihr besonders vorsichtig an Kindergärten und Schulen vorbei? Denn es wird ja erst spät morgens hell und Kinder sind sehr impulsiv und denken nicht immer an Gefahren.
Wie verhaltet ihr euch als Fußgänger? Tragt ihr hellere Kleidung und achtet ihr bei schlechter Sicht besonders auf den Straßenverkehr? Oder geht ihr auch mal schnell schon vor dem Fußgängerüberweg über die Straße? Ich beobachte das vermehrt in letzter Zeit an Bushaltestellen.
Also ich persönlich achte nun nicht welche Kleidung ich bei welchem Wetter trage, damit mich die Autofahrer sehen. Natürlich ist es nicht gerade förderlich in Bezug auf seine eigene Sicherheit dunkle Kleidung bzw. sich vollkommen in schwarz zu kleiden - wie manche Menschen das ganz gerne tun - bei eher düsteren Wetter oder in der Nacht zu tragen. Ich bin allerdings der Meinung, dass man das durchaus tun kann - also sich komplett in schwarz in der Nacht zu kleiden -, aber dann sollte man eben auch eine gesteigerte Aufmerksamkeit auf seine direkte Umwelt pflegen, da die Autofahrer die komplett in schwarz gekleidete Person unter Umständen nicht richtig bzw. zu spät wahrnehmen. Wer angefahren wird, ist dann eben selbst schuld.
Seitdem ich damals beinah mit meinem Fahrrad in ein Auto gefahren wäre, achte ich penibelst auf den Verkehr. Jedoch bin ich nicht jemand der nicht auch mal schnell über die Straße huscht, auch vor einem Fußgängerüberweg, wenn kein Auto in Sicht ist. Manchmal frage ich mich wozu die Dinger überhaupt noch gut sind, manche halten ja doch nicht davor an.
Hellere Kleidung trage ich auch nicht, würde ich wahrscheinlich, wenn sich dickere Jacken und Hosen hellerer Farben in meinem Schrank befinden würden.
Ansonsten sind die Bedingungen eigentlich ausreichend um solche Unfälle zu vermeiden. Zumindest bei uns in der Gegend hat man genug Sicherheiten, wenn man selbst auch mal ein bisschen auf den Verkehr achtet und nicht immer denkt, die Autofahrer werden schon aufpassen, wir sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Zumal man ein Auto doch schon von Weitem hört. Da schließe ich mich meiner Vorposterin an, meistens ist es wirklich Selbstverschuldet, wenn man angefahren wird.
Ich werde jetzt bestimmt keine helle Kleidung anziehen, weil ich helle Kleidung nicht mag und auch nicht ständig Wäscheberge produzieren will. Und Reflektoren schnalle ich mir auch nicht rum, weil ich bestimmt nicht wie ein Vollpfosten durch die Gegend rennen werde. Da Fußgängerüberwege nie dort sind, wo sie mir nutzen, verlasse ich mich auf meine eigenen Ohren und Augen.
Ich kleide mich eigentlich nicht anders als sonst auch. Ich achte allerdings darauf, dass ich nicht unbedingt ganz dunkel angezogen bin, wenn ich in der Dämmerung oder im Dunklen noch mit meinem Hund raus gehe. Mein Hund bekommt das auch eine kleine Warnweste an, die reflektiert.
Ansonsten bin ich eigentlich immer Tagsüber unterwegs und dann auch eher in der Stadt. Da schaue ich immer gut, wenn ich die Straße überqueren will. Aber auch als Autofahrer achtet ich sehr auf Fußgänger und vor allem Kinder. Ich habe schon erlebt, dass sich diese schubsen und unter anderem dann auch sehr nach an Straße.
@Nelchen, ich finde das eine gute Idee von dir, deinem Hund eine Warnweste anzuziehen. Somit ist nicht nur dein Hund im Dunklen gut zu sehen, sondern auch du. Da kann sich jeder Autofahrer denken, dass dein Hund nicht alleine in der Nacht unterwegs ist.
Ich selber trage immer relativ helle Kleidung und bunte Kleidung, deswegen auch im Winter und wenn es draußen dunkel ist. Reflektoren habe ich nicht an meiner Kleidung, aber ich denke ich werde auch so ganz gut gesehen. Ansonsten achte ich aber auch darauf nicht irgendwo zu schnell irgendwo auf die Straße zu treten und sehe mich vorher immer noch mal um. Im Winter, wenn man schlechter gesehen wird, macht das auch Sinn.
Ansonsten hat mein Hund, wenn ich nun mit ihm raus gehe, ein Leuchthalsband. Das hilft mir sie besser zu finden und andere sehen sie deswegen auch besser und fahren sie nicht um.
Ich habe leider keine helle Winterjacke. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, für diesen Winter eine zu kaufen, aber bislang habe ich noch keine schöne gefunden. Deswegen habe ich leider nur dunkle Jacken und bin mir auch bewusst, dass ich dadurch schlechter gesehen werde. Ich bin abends aber auch nicht mehr oft draußen unterwegs, darum ist es nicht ganz so schlimm. Allerdings ist es schon so, dass man als Autofahrer Probleme hat, einen Menschen mit dunkler Kleidung überhaupt zu sehen.
Als ich letztens abends nach Hause fuhr, sah ich etwas kleines über die Straße laufen und wunderte mich, bis ich erkannte, dass das die weißen Schuhe eines sonst dunkel gekleideten Mannes waren. Ich war doch erschrocken, weil man den Mann sonst gar nicht richtig erkennen konnte. Wenn ich aber über die Straße gehe, passe ich in der dunklen Jahreszeit noch mehr auf, als ohnehin schon. Ich würde dann nie schnell relativ kurz vor einem Auto über die Straße huschen.
Die wenigsten Fußgänger achten wirklich auf ihre Kleidung, dabei kann man das wirklich nur empfehlen. Jeder, der selber Auto fährt weiß, wie schwer es ist Fußgänger zu erkennen, die komplett schwarz gekleidet sind, wenn die Sicht ohnehin schon schlecht ist. Natürlich muss man bei so einer Wetterlage und wenn es bereits dunkel ist mit so etwas rechnen. Ich zumindest finde, dass man dann noch vorsichtiger fahren muss. Ich gehöre aber auch zu denen, die versuchen es zu vermeiden, in der Dunkelheit zu fahren, weil ich da auch ohne Nebel und Regen kaum etwas sehen kann.
Erst letztens habe ich wieder beobachtet, wie am Abend ein Radfahrer unterwegs war. Selbstverständlich auch komplett dunkel gekleidet und selbstverständlich schön ohne Licht unterwegs. Zum Glück war die Straße beleuchtet, aber sonst hätte man den definitiv nicht gesehen und es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis da was passiert wäre. Wenn man schon ohne Licht fährt, was unverantwortlich genug ist, dann sollte man sich wenigstens hell kleiden. Und wenn man das nicht kann, muss man zu Fuß gehen. Da kann man immerhin gucken, wenn man eine Straße überquert. Als Radfahrer fährt man ja auf der Straße und das ist in meinen Augen schon gefährlicher.
Da ich die Situation gerade erst gestern erlebt habe, kann ich auch genau sagen, wie ich reagiere. Ich bin gestern mal wieder spät aus der Uni gekommen, natürlich hatte ich auch nur dunkle Sachen an. Eine violette Jacke, schwarze Jeans und schwarze Schuhe, viel mehr hat man ja dann auch nicht gesehen. Ich habe dann eben besonders darauf geachtet, dass gerade kein Auto kommt, als ich über die Straße gehen wollte. Das war schon etwas nervig, weil es gerade ziemlich befahren war, so habe ich über fünf Minuten dort gestanden, aber das ist immerhin besser, als angefahren zu werden.
Wenn ich mehr laufen müsste, dann würde ich wahrscheinlich auch etwas anziehen, was man besser sehen kann, aber da ich nur über eine Straße ohne Ampel gehen muss, wo es sehr dunkel ist, finde ich das etwas unnötig, vor allem, da ich auch größtenteils nur dunkle Sachen habe und die hellen Oberteile sieht man ja unter der Jacke im Winter sowieso nicht.
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