Der Twilight Hype
Das ist wirklich ein sehr gutes Thema. Endlich mal jemand, der Twilight kritisiert und nicht nur ausflippt, wenn er den Namen hört. Ich habe nur Leute in meinem Umfeld, die dem "Hype" verfallen sind und keine Kritik vertragen.
Ich habe mir den Film "Twilight" auf DVD angesehen und fand ihn wirklich toll, woraufhin ich mir die Bücher gekauft und inzwischen auch alle gelesen habe. Insgesamt hat mir die Serie sehr gut gefallen, auch wenn mich manche Sachen gestört haben, wie z. B. dass Bella auf einmal ein Supervampir ist oder dass sie sich auch noch in Jacob verliebt und Edward das einfach so hinnimmt und noch so einige andere Sachen. "New Moon" fand ich vom Film her o.k., aber nicht berauschend und schon gar nicht so gut wie den ersten Teil.
Was mir bei Twilight aber sehr gut gefallen hat, ist dass sie die Vampire geändert hat, also nicht so wie man es kennt, dass Vampire bei Sonnenlicht zerfallen oder in Särgen schlafen. Da hat sie sich etwas neues ausgedacht und das ist ihr gut gelungen. Es ist einfach mal etwas anderes.
Obwohl ich also selbst Twilight mag, finde ich nicht o.k., dass die Fans alle anderen Vampirromane schlecht machen oder mit Twilight vergleichen. Gute Vampirromane gab es vorher schon und es wird bestimmt auch noch andere gute Nachfolger geben.
Nephele hat geschrieben:Aber: Untote bekommen keine Babys (außer in Braindead).
Ich finde das letzte Buch dieser Serie richtig schlecht und vor allem den Teil mit dem Baby mehr als daneben, aber was heißt hier "Untote bekommen keine Babys"? Ich meine, ich möchte ja niemandem die Illusion rauben, aber Vampire gibt es im realen Leben nicht und mit einem fiktiven Charakter kann jeder Autor so verfahren wie er beliebt. Gewisse "Regeln" bestehen doch nur, weil sie sich irgendein Autor früher selber mal ausgedacht hat und sich andere Autoren mit ihren Geschichten daran orientiert haben. Aber diese Tatsache führt doch nicht dazu, dass sich alle anderen Autoren dann auch daran halten müssen, denn das würde dazu führen, dass es früher oder später überhaupt keine neuen Ideen in der Literatur mehr gibt.
Wie gesagt, ich mag das Buch, auf das sich deine Aussage bezieht, nicht, aber über Argumentationen, die sich auf "echte" oder "richtige" Vampire berufen kann ich nur schmunzeln.
Bibi78 hat geschrieben:Was mir bei Twilight aber sehr gut gefallen hat, ist dass sie die Vampire geändert hat, also nicht so wie man es kennt, dass Vampire bei Sonnenlicht zerfallen oder in Särgen schlafen. Da hat sie sich etwas neues ausgedacht und das ist ihr gut gelungen. Es ist einfach mal etwas anderes.
Es gibt so viele Romane und Filme, die den Vampir Mythos neu interpretieren, umdeuten oder bewusst mit allen Traditionen brechen, dass ein Vampir ohne Sarg und Sonnenallergie nun wirklich nichts neues ist. Ich finde es heute sogar ziemlich schwer eine Vampirgeschichte zu finden, in der man die ganzen Klischees findet. Von im Sonnenlicht glitzernden Vampiren habe ich aber vor Twilight tatsächlich noch nie gehört, aber ob sich das durchsetzen wird bezweifle ich. Ich fand es von Anfang an ziemlich merkwürdig und unpassend.
Ich weiß gerade nicht so recht wie ich anfangen soll, da mich diese Bücher doch sehr überrascht haben, sowohl sehr positiv, als auch extremst negativ. In der Regel mag ich weder Fantasy-Roman, noch mag ich Liebesromane. Und ich habe mich sehr lange Zeit geweigert einen "Teenager-Vampir-Liebesroman" zu lesen. Auch die erste Verfilmung hat mich nicht dazugebracht mich dieser Reihe zu öffnen. Und auch die Tatsache, dass ich persönlich Herrn Pattinson sehr attraktiv finde, hat mich zunächst nicht veranlasst, meine Meinung zu verändern. Das Einzige, was ich sofort gut fand, war der Song von Paramore.
Eines Tages (genau gesagt, war es eine Woche vor dem Kinostart von "New Moon") war es dann jedoch soweit, dass mein Freund den Film aus der Videothek mitbrachte, mit dem Kommentar, man müsse schließlich auch seine "Feinde" kennen.
Naja, ich möchte jetzt nicht sagen, dass es sich um einen qualitativ hochwertigen oder gar anspruchsvollenFilm handelt, aber es ist wirklich nettes Popcornkino. Trotz dieser Einschätzung war ich irgendwie fasziniert - wenn ich es beschreiben könnte, würde ich es gern tun, aber ich kann es einfach nicht benennen. Noch am gleichen Abend bestellte ich Karten für "New Moon", und noch bevor ich ins Kino gelangen konnte, hatte ich die Bücher Zuhause. Und auch hierbin ich mir absolut bewusst, dass es keine großartige Literatur ist - es ist sehr schlicht geschrieben und bedient viele Klischees, und verändert den Vampir-Topos in seltsamer Weise.
Dennoch habe ich diese Bücher verschlungen, ich habe fünf Tage für die Reihe gebraucht (trotz Uni und Job). Ich war in diesen Tagen eigentlich nur in Forks, und musste ich das Buch weglegen, fehlte mir dieser Ort. Dieses Gefühl habe ich selbst nach knapp fünf Monaten immer noch, und in diesen Situation greife ich einfach den Band meiner Wahl und lese ein Stück. Nun wurde ja die These entwickelt, dass der Charakter von Bella so eindimensional geschrieben wurde, dass sich jedes x-beliebige Mädchen mit ihr identifizieren könnte. Dies mag möglich sein, trifft aber in meinem Fall nicht zu. Es ist vielmehr als würde ich Freunde/Nachbarn begleiten. Lange Rede, kurzer Sinn: In gewisser Hinsicht bin auch ich dieser Buch-Reihe verfallen.
Was den Hype betrifft, sehe ich die Angelegenheit eher entspannt: Jede Zeit bringt seine Hypes mit sich. Ich glaube man muss sowas nicht immer nachvollziehen können. So werde ich nie verstehen, was die Beatles oder einige Boyband der 90iger so groß hat werden lassen; ebenso wie verschiedene Bewegung (Hippies, Punks). Wenn also jemand ein Team Edward-Shirt tragen möchte, bin ich die Letzte, die das verurteilen möchte.
Zu den Kritikern möchte ich auch noch etwas anmerken. Ich musste mich in meinem Freundeskreis sehr häufig dafür rechtfertigen, bzw. mir dumme Sprüche anhören, nur weil ich die Bücher mag. Oft von Leuten, die nichts anderes zulassen als die "alte, ursprüngliche Form" des Vampirs. Auch das erscheint nicht besser, als "Twilight"-Fans, die nichts anderes als Meyers Bild des Vampires zulassen.
Aber trotz des Lobes muss auch ich ganz klar sagen, dass mich der gewandelte Charakter der "Mutter Bella" sehr abgestossen hat. Ich hätte die Bücher wohl in 4 Tagen gelesen, wenn nicht die Stelle des Schwangerwerdens mich dazu veranlasst hätte, das Buch angewidert wegzulegen (Aliens hätten mich an der Stelle des Buches wohl kaum mehr schokiert). Diese Mutterrolle mit den entsprechenden Muttergefühlen wirkt einfach total fehl am Platz. Es bleibt jedoch ein Makel mit dem ich leben kann.
Ich kenne nur das erste Buch und auch nur den ersten Film. Das Buch bekam ich ausgeliehen, kurz bevor der erste Film im Kino anlief. Ich hab das Buch gelesen und fand es auch ganz gut. Nur wohl bisher nicht gut genug. Denn an sich lese ich in so Fällen dann schon gerne alle verfügbaren Teile einer Serie. Und die Bekannten, die mir den ersten Teil geliehen hatte, hatte alle folgenden Teile nur auf Englisch. Also fiel diese Quelle weg und mir war bisher mein Geld zu schade, mir die anderen Bücher zu kaufen. Und ich hatte auch leider, bevor ich das Buch zu Ende gelesen hatte, schon irgendwo eine Spoiler gelesen und wusste ja im Endeffekt, wie das Buch ausgehen muss.
Ich fand es auch ein wenig schade, das es am Ende des ersten Teiles ja fast so aussieht, als wenn Bella stirbt oder sterben könnte. Und da es klar ist, das es Fortsetzungen gibt, ist man da eher entspannt, weil Bella ja eh überleben wird. Die Spannung fehlt mir da irgendwie.
Ich leihe mir so gut wie nie Filme auf DVD aus. Letztes Jahr habe ich mir dann mal den ersten Biss- Film als Geburtstagsgeschenk gegönnt. Also nur ausgeliehen, zum Glück habe ich mir den Film nicht gekauft.
Ich habe noch nie eine der Art grottenschlechte Romanverfilmung gesehen. Und auch noch nie eine Romanverfilmung die so eng an der Romanvorlage bleibt. Was ich eher als störend empfand, weil der Film keine Höhen und Tiefen hatte.
Was mich am Film am meisten gestört hat, war die farbliche Umsetzung. Im Buch kam sehr klar raus, das Edward anders ist als alle anderen Teenager. Schon rein äußerlich. Viel blasser und so. In dem Film war alles eher eine Mischung aus allen möglichen Grautönen. Farben habe ich keine wirklich bewusst wahrgenommen. Alle sahen gleich aus.
Und irgendwie plätscherte der Film nur vor sich hin. Ich war endlos enttäuscht. Vorallem da der Film ja auch von den Medien so hochgepuscht wurde.
Ich denke, das ich mir die folgenden Bücher nur bisher nicht gekauft habe, weil ich halt von dem Film so enttäuscht war. Und wie gesagt ich hatte auch einen Spoiler gelesen, der leider vorher nicht gekennzeichnet war und der sich auf den dritten oder vierten Teil bezog.
Ich bin sonst schnell zu begeistern. Vorallem auch wenn eh ein Rummel um was gemacht wird. Harry Potter liebe ich. Die Bücher könnte ich immer wieder lesen und die Filme immer wieder sehen. Aber bei der Biss Reihe- ich lese die sicherlich mal. Sicherlich auch ohne Zwang. Aber es ist nichts was ich unbedingt haben muss.
Ich muss zugeben, dass der Hype um Twilight auch an mir nicht vorüber gegangen ist. Ich wollte die Bücher eigentlich gar nicht lesen, aber als eine Freundin mich fragte, ob ich den Film mit ihr im Kino sehen wolle, habe ich es doch gelesen, bevor ich den Film gesehen hatte. Das erste Buch fand ich auch noch wirklich gut und auch das zweite Buch gefiel mir, den Film habe ich aber schon nicht mehr gesehen und auch keinen weiteren. Das dritte Buch hatte ich noch aus, bevor in Deutschland der vierte Band erschienen ist.
Das brachte mich auf die glorreiche Idee, das vierte Buch auf englisch bei meiner Amerika-Reise zu kaufen. Um eine Buchhandlung zu finden, rannte ich durch die ganze Stadt, weil ich das Buch unbedingt haben wollte. So sehr war ich also Teil des Hypes um Twilight. Nachdem ich aber von dem vierten Buch richtig enttäuscht war, ging dieser Hype bei mir sehr schnell zu ende. Auch das andere Buch dieser Autorin habe ich nicht gelesen.
Ich muss zugeben, dass ich dem Twilight Hype teilweise schon ergeben bin. Ich habe sowohl die Bücher als auch die Filme gelesen und bin davon sehr begeistert. Ich habe die Filme sogar zur Neuerscheinung des letzten Filmes alle nacheinander im Kino angeschaut und mir gefallen sie immer wieder gut. Richtig verrückt danach bin ich aber nicht, aber ich freue mich natürlich schon, wenn der neue Film bald heraus kommt und werde ihn mir auch anschauen. Es ist aber nicht so, als würde ich mich nun jeden Tag mit Twilight beschäftigen und würde das Buch zehnmal lesen und die Filme ständig ansehen. Trotzdem gefallen mir diese eben sehr gut und es ist eine tolle Liebesgeschichte, die mit der Fantasy der Leser spielt und mich einfach verzaubert. Deswegen kann man sich dieser Geschichte hin und wieder ruhig mal hingeben und sich davon bezaubern lassen.
Und wie man auch sieht, haben die Schauspieler sehr wohl noch große Chancen auf andere Rollen und sind auch mit diesen erfolgreich. So spielt Robert Pattinson doch einen Film nach dem nächsten und auch Kristen Stewart hat gerade erst die Hauptrolle bei Schneewittchen gespielt.
Auch ich habe die Twilight-Reihe gelesen, weil so viele Leute davon gesprochen haben und ich herausfinden wollte, was da dran ist und was diese Bücher zu bieten haben. Wie auch du fand ich die ersten beiden Bücher nicht schlecht. Jedoch hatte ich bei den anderen Büchern (Teil drei und vier) das Gefühl, dass sie nur noch eine Kopie von den vorherigen Werken sind. Mir kam es letztendlich vor, als ob immer nur das gleiche geschieht.
Auch habe ich den ersten Film gesehen und fand ihn unglaublich düster. Alles war ständig grau und trist. Natürlich war wahrscheinlich beabsichtigt, die Gegend, die doch als ständig regnerisch beschrieben wird, darzustellen, aber es hatte (meiner Meinung nach) doch einen ziemlich depressiven Grundcharakter. Die Darsteller fand ich alles in allem ziemlich farblos und haben mich nicht wirklich überzeugt.
Dennoch hält der Hype um Twilight an, offenbar, weil es sich gut verkauft. Letztens habe ich "Verzaubert von der Nacht" von Amy Plum gelesen. Die Handlung der Geschichte dreht sich darum, dass Kate sich in den unglaublich schönen Vincent verliebt (er sich auch in sie), jedoch ist er ein übernatürliches Wesen, ein Revenant. Er stirbt, um andere Menschen zu retten und lebt dann quasi weiter. Zunächst dachte ich, dass die Idee eigentlich ganz nett klingt und man hätte sie auch richtig gut aufziehen können. Beim Lesen des Buches hatte ich jedoch das Gefühl, dass die Autorin sich stark an Stephenie Meyer orientiert hat, da nahezu alle Charaktere an Twilight erinnerten, ebenso die Handung.
Ich habe kein einziges „Biss“-Buch gelesen und nicht einen „Twilight“-Film angesehen. Von diesem Hype um diese Vampirgeschichte habe ich dennoch etwas mitbekommen und ich konnte und kann gar nicht nachvollziehen, dass eine solche Geschichte so viele Leute begeistert. Nachdem was ich mitbekommen habe, handelt es sich eher um so eine Teenager-Vampirromanze und solche Geschichten finde ich an sich schon ziemlich kitschig. Nachdem ein Bekannter, der schon etwas älter ist, zu der Zeit, als der Hype seinen Höhepunkt erreichte, von diesem Film berichtete, war ich wirklich belustigt.
Ich kann den Hype um solche Geschichten überhaupt nicht nachvollziehen. Ich mag aber auch überhaupt keine Fantasy- und Science-Fiction-Geschichten. Solche Storys langweilen mich einfach und wenn dann noch romantischer Kitsch dazukommt, dann hat eine Geschichte alles, was ich schrecklich finde. Damit sind solche Geschichten für mich komplett uninteressant und den Hype darum finde ich eher seltsam bis lustig.
Ich weiß noch, dass ich das erste "Biss"-Buch mal zum Geburtstag von einer Freundin geschenkt bekommen hatte, noch bevor es überhaupt zu diesem Hype kam (also vor dem ersten Film). Ich war erst ziemlich skeptisch, weil das eindeutig nicht meine Art von Literatur war, sondern meiner Meinung nach eher etwas für Frauen. Ich hab dann trotzdem mal reingelesen, fand es gar nicht schlecht und mir dann auch die anderen Teile (bis auf den letzten) gekauft, die dann allerdings auf Englisch, weil Bücher in der Originalsprache meistens noch ein bisschen schöner sind. Ich muss sagen, dass ich die Idee und die Bücher an sich gar nicht schlecht fand. Das änderte sich allerdings schnell, nachdem der erste und später der zweite Film herauskam. Plötzlich hieß es dann überall nur noch "Bella und Edward", das wurde mir dann alles ein bisschen zu viel. Und dass Vampire in der Sonne glitzern, musste nun wirklich nicht sein.
Ich finde, die Buchreihe hätte diesen Hype gar nicht gebraucht. Sie wird mittlerweile ja so dermaßen hochgepusht - fast schon schlimmer als die letzten "beiden" Harry-Potter-Teile. Ich für meinen Teil habe die Bücher wieder verkauft. Für gewöhnlich mag ich es, Bücher nach ein oder zwei Jahren noch einmal zu lesen, bei der "Biss"-Reihe ist mir der "Appetit" allerdings vergangen.
Es ist natürlich Geschmackssache. Ich habe alle Bücher gelesen, alle bisher erschienenen Filme gesehen und werde mir demnächst auch den letzten Film anschauen. Ich bin voll vom Twilight-Hype eingefangen, weil ich einfach finde, dass diese Liebe, die über alles hinausgeht und jede Hürde übersteht, einfach grandios und faszinierend. Ich weiß, dass man so etwas heutzutage kaum in der Realität wiederfindet. Aber genau deswegen liebe ich die Twilight Saga!
Es hat zwar nichts mit der Realität zu tun, aber es zieht mich in seinen Bann und bringt mich zum Lachen, zum Weinen, zum Schmunzeln. Ich weiß, dass ich beim Lesen stets dieses Kribbeln im Bauch verspürt hab. Die Saga, nein Vampirliteratur an sich, ist nun Teil meines Lebens geworden. Es erfüllt mich einfach mit Freude und Begeisterung.
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