Lieder, die man unbedingt vor seinem Tod noch hören sollte

So ähnlich wie meine Überschrift lautet der übersetzte Titel eines Buches, den ich vor einiger Zeit im Media Markt entdeckt hatte. Da das Buch verschweißt war, konnte ich nicht wirklich da einen Blick hineinwerfen, sondern nur die Rückseite in Augenschein nehmen. Dazu gab es zu jedem Song dann noch eine Hintergrundgeschichte, die ich doch ganz gern mal lese und mich interessieren, da ich gern etwas über die Entstehung eines Liedes erfahre. Man kann vieles im Internet nachlesen, klar, aber das persönliche Wort ist doch manchmal etwas anderes.

Zum Einen würde es mich jetzt natürlich interessieren, ob Ihr dieses Buch kennt und es Euch schon zu Gemüte geführt habt. Ist da eine CD oder so dabei, um die Songs auch wirklich nachzuhören? Zum Anderen würde ich gern von Euch wissen, welches Lied man Eurer Meinung nach unbedingt hören sollte, ehe man verstirbt. Was ist Euer Favorit und was macht diesen Song als besonderen Song aus?

Ich habe das Buch noch nicht gesehen und konnte daher auch nicht hinein sehen. Jedoch finde ich so ein Buch in der Form schon etwas befremdlich, weil es viele Menschen auf der Welt gibt, die unterschiedliche Musik mögen. Es gibt so viele verschiedene Stile, so viele Musiker, da kann man nicht mal eben so eine Liste erstellen, die für jeden die absolute Liste ist und die auch hilft. Ich bin bei so etwas immer kritisch und würde es mir auch nicht kaufen.

Für mich ist eines der wichtigsten Lieder, das Lied Unsterblich von den Toten Hosen. Ich denke aber nicht, dass dieses Lied für jeden etwas ist. Für mich bedeutet es viel und ich finde es auch wunderschön. Wohl auch, weil es ein Lied meiner Lieblingsband ist.

Ramones hat geschrieben:Jedoch finde ich so ein Buch in der Form schon etwas befremdlich, weil es viele Menschen auf der Welt gibt, die unterschiedliche Musik mögen. Es gibt so viele verschiedene Stile, so viele Musiker, da kann man nicht mal eben so eine Liste erstellen, die für jeden die absolute Liste ist und die auch hilft.

Das Buch kenne ich nicht und die Fragestellung bzw. das, was das Buch suggerieren will, halte ich für mindestens Mist. Denn es gibt eigentlich NICHTS, was man unbedingt gesehen, gegessen, getan oder gehört haben muss, bevor man verstirbt. Gerne nehme ich die "typischen" Dinge: man muss einen Sohn gezeugt, ein Haus gebaut und einen Baum gepflanzt haben. Aber warum? Und was macht eine Frau, die gar keinen Sohn, noch nicht mal eine Tochter zeugen kann? Baut die dafür dann drei Häuser?

Wenn man davon ausgeht, dass es wirklich "Songs" gibt, die man gehört haben muss, bevor man verstirbt, sollte man sich auch Gedanken über die Konsequenz machen, wenn man diese "Songs" nicht gehört hat. Ich vermute, der Weg in die Hölle als Konsequenz kann ausgeschlossen werden. Ebenfalls kann man ausschließen, dass das Leben grundsätzlich als "verschwendet" betrachtet werden muss, wenn die "Songs" nicht gehört wurden. Schließlich gab es schon Generationen von Menschen bevor die "Songs" geschrieben wurden. War deren Leben verschwendet, weil sie die "Songs" nicht haben hören können? Wer könnte dann auch noch darüber befinden, welche Lieder in der Sammlung sein sollen und welche nicht?