Im Winter zu warm in den Geschäften?

Bellikowski hat geschrieben:Ich kenne den Umstand natürlich, aber ich glaube, dass es eigentlich gar nicht so warm in den Geschäften ist, sondern dass man es eher so empfindet, wenn man aus der kalten Luft rein kommt, vielleicht von der Bewegung und vom Tütentragen aufgeheizt ist und dann natürlich die dicke Jacke an hat. Irgendwo muss man dann ja auch Zugeständnisse an das Verkaufspersonal machen. Die können ja auch nicht den ganzen Tag frieren.

Ich fand das vor allem dann anstrengend als mein Kind erst ein halbes Jahr oder so alt war. War mein länger als 5 Minuten in einem Geschäft oder Zug oder Ähnlichem, hieß es dann immer das Kleine aus dem Anorak schälen, nachher wieder hinein und so weiter.

Manchem mag das übertrieben erscheinen, aber ansonsten wäre der Schweiß nur so geströmt und dann verkühlt das Kind sich wenn es wieder raus in die Kälte kommt. Sommer ist eindeutig einfacher

Wenn es richtig, richtig kalt draußen ist, dann gehe ich eigentlich selten raus. Nur, wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt und ich etwas brauche. Ansonsten fahre ich oft mit dem Auto. Da ziehe ich mich eh nie so warm an, wie ich es machen würde, wenn ich laufen würde, da meine Heizung sehr gut funktioniert. Dann habe ich auch mit dem Temperaturunterschied von Auto zu Laden nicht solche Probleme.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich eher froh bin, wenn es in den Läden etwas wärmer ist. Ich bin eh eine Frostbeule und ein zu warm gibt es für mich nur ganz selten. Man muss ja auch daran denken, dass die Verkäuferinnen sich da den ganzen Tag aufhalten und meistens sind die doch weniger mit Wintersachen bekleidet. Da ist es schon ganz gut, wenn es im Laden warm ist. Meistens ist es aber auch nicht wärmer, als wenn ich dann nach Hause komme. Da hat man ja auch noch Sachen an und in der Zeit, wo man die noch anhat, kann man auch leichter ins Schwitzen kommen. Nach ein paar Minuten hat man sich dann wieder daran gewöhnt, und findet es gar nicht mehr so sehr warm, sondern eher angenehm.

Außerdem kann man im Laden die Jacke ja auch ausziehen. Wobei manche ja wirklich so viele Schichten anhaben, dass sie dann immer noch schwitzen. In dem Fall sollte man das shoppen gehen wahrscheinlich wirklich besser verschieben und darauf hoffen, dass die Temperaturen wieder steigen und man sich weniger warm anziehen muss.

Mir ist es bisher in Geschäften eigentlich noch nie zu warm geworden, wenn ich ehrlich bin. Ich bin eine regelrechte Frostbeule, wenn man das mal so sagen darf und ich freue mich dann eher darauf, endlich wieder ein warmes Geschäft betreten zu können, weil mir unterwegs eben trotz dicker Jacke schnell kalt wird. Ich empfinde die Wärme in den Geschäften also eher als angenehm. Allerdings ist mir natürlich auch schon aufgefallen, dass ich dann auch schnell mal ins Schwitzen komme. Gerade wenn ich etwas in Eile bin, gehe ich ein wenig schneller und wenn dann noch die Wärme in den Geschäften dazu kommt, schwitzt man schneller. Kommt man dann wieder in die Kälte, weil der Einkauf beendet ist, ist die Erkältung eigentlich auch schon vorprogrammiert.

Ich bin aber auch sehr selten mit dem Auto unterwegs, wenn ich in der Stadt shoppen gehe. Bei extrem niedrigen Temperaturen gehe ich erst gar nicht vor die Tür, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Aber mir bleibt eigentlich keine andere Wahl, als mich eben dick anzuziehen, weil ich immer noch eine halbe Ewigkeit auf den Bus warten muss und da friert man eben total schnell. Ich ziehe im Laden allerdings auch selten die Jacke aus, obwohl das im Endeffekt schon besser wäre. Aber ich kann auch nachvollziehen, dass die Geschäfte gut beheizt werden, weil das Verkaufspersonal eben mit ganz normalen Klamotten herumlaufen muss. Die haben keine dicken Jacken wie die Kunden. Zuhause heizt man die Wohnung ja auch, da man nicht frieren möchte. Meist ist es auch wirklich nur unmittelbar nach Betreten des Ladens extrem heiß. Nach einigen -Minuten schwitzt man auch nicht mehr so. Ich glaube, dass es auch viel damit zusammenhängt, wie kalt es draußen ist.