Geld wird immer zurück gebucht
Ich habe vor wenigen Wochen was bei Ebay ersteigert. Nun ist der Artikel angeblich nicht mehr auffindbar und der Verkäufer hat mir angeboten dass er mir den Kaufpreis zurück erstattet. Nun hatte ich meine Bankverbindung zu ihm geschickt und dieser sagt nun, dass das Geld immer wieder zurückgebucht wird. Verstehe ich persönlich überhaupt nicht, da meine Adresse stimmt.
Ich habe daraufhin den Verkäufer nochmals angeschrieben, dass meine Daten stimmen. Aber das Geld ist bis heute nicht gutgeschrieben wurden. Nun frage ich mich, dass es so was überhaupt gibt, das die Bank korrekte Überweisungen nicht verbucht, oder ob der Verkäufer nur Zeit schinden will, bevor er mir das Geld zurück überweist.
Vielleicht hat der Verkäufer die Überweisung nicht korrekt ausgefüllt, eventuell ein Dreher, eine falsche Bankleitzahl oder sonst etwas. Dass der Artikel nicht mehr auffindbar ist, das kann doch nicht sein. Kannst du das nicht bei Ebay melden? Hoffentlich bist du nicht auf einen Betrüger reingefallen. Überprüfe dein Konto mal, ob Geld fehlt.
Du kannst die Überweisung bei deiner Bank überprüfen lassen, das dauert ein paar Tage und sollte bei meiner Bank damals fast 20 Euro kosten. Stellt sich natürlich raus, dass der Verkäufer gelogen hat oder den Fehler begangen hat, müsstest du dich wegen der Kosten an ihn wenden. Auch er sollte noch einmal seine Konto überprüfen.
Hast du aber den Fehler gemacht und ihm eine falsche Bankverbindung mitgeteilt, was ja durch aus mal passieren kann, würdest du auf deinen Kosten entsprechend sitzen bleiben. Von daher überleg dir das gut!. Ruf den Verkäufer doch am besten noch mal an und gleiche mit ihm deine Bankverbindung ab?!?.
Immer wieder zurückgebucht? Wie oft will er es denn probiert haben? Ich will dem Herrn ja nichts unterstellen, aber das könnte durchaus eine dumme Ausrede oder Hinhaltetaktik sein, weil er das Geld vielleicht gar nicht zurückgeben will oder aber gerade pleite ist und hofft, dich hinhalten zu können, bis er wieder Geld hat.
Schick ihm deine Bankverbindung doch einfach nochmal, vielleicht kann er ja, falls er online überweist, eine Bestätigung ausdrucken, diese einscannen und an dich schicken oder eben den Überweisungsträger einscannen, falls er einen solchen benutzt. Wenn er sich darauf nicht einlässt, kannst du im Prinzip schon davon ausgehen, dass da etwas faul ist. Falls er dir deine Telefonnummer gibt, kannst du natürlich auch mit ihm telefonieren und so die Bankverbindung abgleichen.
Ich würde ihm auch noch mal die Bankdaten zuschicken und mir dann, wenn er überwiesen hat, einen Scan des Überweisungsträgers zuschicken lassen. Im Notfall soll er es abfotografieren oder es anders möglich machen, aber ich würde mir den Beweis schon einfordern, dass er tatsächlich die Zahlung getätigt hat.
Dass der Artikel nun nicht mehr auffindbar ist, kann schon mal vorkommen. Manchmal denkt man sich, dass man noch etwas versteigern könnte, der Partner weiß davon nichts und entsorgt das Stück dann. Ist alles schon vorgekommen, da wäre ich jetzt nicht so misstrauisch. Aber die angebliche dauernde Rückbuchung macht mich stutzig, ich vermute, dass das eine Hinhalte-Taktik ist, um dir dein Geld nicht zu überweisen.
Im Zweifelsfall würde ich das ganze an Ebay melden, die werden sich dann wohl auch darum kümmern müssen. So ganz koscher kommt mir die Sache nicht vor.
Eigentlich kann das so gar nicht sein. Natürlich kann man mal einen Zahlendreher haben, aber wenn du es richtig angegeben hast, kann da eigentlich wenig schief gehen. Daher würde ich mir von ihm beweisen lassen, dass es zurück gebucht wird. Bei normaler Überweisung wird nämlich nichts zurück gebucht und sollte auch schnell gehen. Gerade, weil heute ja viele online ihre Bankgechäfte machen, müsste er ja nur kopieren.
An deiner Stelle würde ich den Fall bei eBay melden. Da bekommt der Verkäufer eine Nachricht und hat eine gewisse Zeit um es selber zu klären, passiert dann nichts kümmert sich eBay darum. Bei einer Überweisung sieht es aber sicherlich etwas Schlechter aus, als bei Paypal. Vielleicht kannst du da mal mit deiner Bank reden, ob man das Geld zurückbuchen kann. Seriös klingt das alles für mich aber nicht.
Dass es einem Verkäufer mehrmals passiert, dass er sich bei der Bankverbindung eines Überweisungsempfängers vertut, sodass die Zahlung ebenfalls mehrmals zurückgebucht wird, glaube ich schlichtweg nicht. Das würde schon eine Menge Dummheit bedeuten, meine ich. Ich würde also mal etwas Druck machen und nachfragen, ob per Online-Banking überwiesen wurde und einen Beleg hierfür fordern. Auf diese Weise könntest Du leicht nachvollziehen, ob die Bankverbindung, die Dein Verkäufer benutzt hat, stimmt oder eben nicht und so ließe sich auch herausfinden, wer nun genau den Fehler gemacht hat. Wenn Dein Verkäufer sich nichts vorzuwerfen hat, wird er Deiner Bitte sicherlich nachkommen und Dir den geforderten Beleg über seine Überweisung zuschicken, das kann er ja ganz einfach per eMail machen.
Ansonsten hast Du natürlich einen ganz konkreten Anspruch auf Dein Geld, und wenn Dein Verkäufer sich nicht bald dazu überwinden können sollte, Dir den angeforderten Überweisungsbeleg zu mailen, dann würde ich ihm an Deiner Stelle eine Frist zur Rückzahlung setzen und ihn darauf hinweisen, dass Du rechtliche Schritte gegen ihn einleiten kannst, sodass die ganze Aktion für ihn durchaus noch teurer wird. Wenn er Deine Frist zur Rückerstattung des Kaufbetrages nicht einhält, befindet er sich nämlich im Verzug, sodass er dann die Kosten der Inanspruchnahme Deines Rechtsanwaltes zu bezahlen hätte. Außerdem könnte Dein Guthaben, also das Geld, das der Verkäufer Dir noch schuldet, verzinst werden, das ist so übliches Procedere. All diese Konsequenzen sollte der Verkäufer allerdings scheuen, denn es wird sonst ziemlich schnell sehr teuer und unangenehm für ihn.
Sicherlich würde ich mit diesen Schritten nicht direkt drohen, aber ich würde mich nun nicht mehr lange bitten lassen, sondern eine klare Forderung nach einem Überweisungsbeleg stellen, auch hierfür eine Frist setzen und bei Überschreiten dieser Frist das oben Genannte einleiten, ihm also eine Zahlungsfrist für seine Rückzahlung setzen, die er übrigens auch per Scheck leisten könnte, wenn er für Überweisungen zu untalentiert ist, und anschließend einen Rechtsanwalt in Anspruch nehmen, um das Geld wiederzubekommen, das hier unrechtmäßig einbehalten wird.
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