Puzzle, wie fangt ihr an?

vom 12.11.2012, 15:07 Uhr

Puzzeln gehört eigentlich überhaupt nicht zu meinen Hobbys und früher habe ich es auch schon wie die Pest gehasst, aber meistens wurde ich dann doch von irgendwem immer dazu überredet oder motiviert, ein Puzzle zu puzzeln. Wenn ich aber früher mal ein Puzzle gepuzzelt habe, dann bin ich in der Regel immer nach dem gleichen Muster vorgegangen. Zu aller erst einmal habe ich immer die Randstücke auf den einen und die Teile aus der Mitte auf den anderen Haufen sortiert, damit ich schon mal eine grobe Unterteilung hatte und Herr des Chaos wurde.

Anschließend habe ich hier und da auch schon mal versucht, die einzelnen Puzzle-Teile nach den Farben zu sortieren, insofern das überhaupt ging. Wenn das Puzzle natürlich farblich kaum große Unterschiede aufgewiesen hat, war das so weit auch nicht möglich. Anschließend habe ich immer zu erst versucht den kompletten Rahmen zu legen. Wenn mir das dann nach einiger Zeit gelungen war, habe ich hier und da schon mal versucht, wie die farblich ähnlichen Teile vielleicht zusammenpassen könnten. Wenn das geklappt hat, habe ich versucht die einzelnen Fragmente im Rahmen zusammen zu setzen.

Bei 3D-Puzzlen, die ich früher hingegen schon häufiger mal gemacht habe, bin ich komplett anders vorgegangen. Meist hatte ich hier das Glück, dass die Teile schon sortiert im Karton waren, da man sonst gar keine Chance gehabt hätte, aber wenn dem mal nicht so war, war hier auch die Vorbereitung sehr wichtig. Wenn man hier nicht alles ordentlich zurecht gelegt hat, hat es schon mal eine halbe Ewigkeit gedauert, bis so ein Puzzle fertig war.

Benutzeravatar

» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich habe früher sehr gerne gepuzzelt, aber mittlerweile fehlt mir leider auch die Zeit dazu, auch wenn ich es immer sehr entspannend fand. Ich habe es auch immer so gemacht, dass ich zuerst den Rand gepuzzelt habe. Das ging am einfachsten und außerdem hatte ich dann schon mal das Fundament, auf dem ich aufbauen konnte. Wenn man die Gebiete farblich etwas eingrenzen konnte, dann habe ich das auch getan, um später schneller vorwärts zu kommen. So ging es dann ganz gut und Puzzles bis zu 1000 Teile hatte ich auch recht schnell fertig.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich fange beim Puzzeln auch meistens am Rand an. Während ich mir die Teile mit der Bildseite richtig herum lege, mir alle einmal angucke und auf diese Weise auch die Randteile heraus suche, fallen mir meist auch markante Dinge auf in dem Bild. Diese suche ich mir auch oft heraus und puzzle an denen. Das ist z.B. das Auge eines Tieres oder dessen ganzes Gesicht. Oder eine Person in einem größeren Bild. Vielleicht auch ein Fahrzeug oder einfach etwas mit einer besonders interessanten Farbgebung, was ich auch in der großen Menge der Teile schon erkennen kann.

Oft kommen auf diese Weise neben dem Rand einige kleine Inseln in dem Bild zusammen. Die schiebe ich dann nach und nach an ihren richtigen Platz und hoffe, dass ich weniger markante Teile finde, die diese verbinden. Ganz am Schluss kommen dann die Teile, die den leider häufig eintönigen Hintergrund bilden - etwa eine große Wasserfläche oder eine einfarbige Wand. Das ist dann meist der Zeitpunkt, wo ich eher die Lust verliere, das Puzzle aber nicht abbrechen, sondern einfach nur noch beenden will

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe dieselbe Puzzle-Strategie wie wohl die meisten. Zuerst lege ich immer den Rand und danach ordne ich die Teile nach Farbe und später nach Form. So komme ich am Besten zurecht. Das Sortieren hilft schon sehr. In der Regel habe ich ein 1000er Puzzle in etwa einer Woche zusammen, wenn ich jeden Tag mal eine Stunde dran sitze.

» Sternchen* » Beiträge: 2804 » Talkpoints: 2,78 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich bin eine leidenschaftliche Puzzlerin und schaffe auch 10 000 er Puzzle relativ schnell. Ich suche auch immer zuerst die Randstücken heraus und Puzzle den Rand fertig. Dann schaue ich ob es etwas Markantes auf dem Bild gibt. Also zum Beispiel das Fell eines Tieres oder die Sonne oder Ähnliches. Dann durchsuche ich alle Puzzleteile und sortiere die Teile raus, die dazugehören und puzzle sie zusammen. So kriegt man nach und nach große Flächen zusammen und muss dann nur noch den Rest finden.

» Anjwin » Beiträge: 360 » Talkpoints: 0,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also ich kann deine Frau verstehen, denn ich brauche auch immer ziemlich lange für solch ein riesiges Puzzle :lol:. 3 Jahre habe ich zwar noch nie gebraucht, aber ich denke mal, dass deine Frau ja auch nicht ununterbrochen Zeit hatte, um nur zu puzzeln. Es wird sicher Phasen gegeben haben, in denen sie nur sehr wenig oder vielleicht sogar gar nicht weiter gepuzzelt hat.

Wenn ich ein neues Puzzle anfange, dann suche ich mir zunächst erst mal die Eckteile heraus. Danach sortiere ich nach Randstücken und Innenteilen. Denn wenn man erst einmal den Rahmen hat, so hat man schon mal eine gute Ausgangslage und ein solides Grundgerüst. Generell habe ich aber nicht so Lust dazu, stundenlang mit dem Sortieren der Teile zu verbringen, deshalb puzzle ich meistens einfach spontan drauf los. So kann es dann auch mal vorkommen, dass ich gerade zufällig mehrere Teile aus dem Inneren des Puzzels finde, die zusammenpassen und dann stecke ich sie auch gleich zusammen, egal, ob ich schon Anschluss zum Rand habe oder nicht.

» miss-coco » Beiträge: 237 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Vielen Dank für eure Antworten, da sind echt ein paar gute Tipps dabei. Ich habe die Beiträge meiner Frau zum Lesen gegeben und wurde prompt aufgefordert etwas richtig zu stellen was ich hiermit auch mache. Es handelte sich um ein Puzzle von 2000 Teilen und es war echt schwierig. Auch hat sie nicht jeden Tag gepuzzelt sondern auch mal tagelang eine Pause zwischendurch gemacht und ab Frühjahr bis zum Herbst ruhten die Aktivitäten ganz.

Benutzeravatar

» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe schon sehr lang nicht mehr gepuzzelt, aber wenn ich denn mal ein Puzzle begonnen habe, habe ich grundsätzlich auch die Kanten herausgesucht und so den Rahmen erstellt. Ansonsten habe ich mich mehr oder weniger durch das Puzzle als solches gequält, wenn man es übertrieben ausdrücken möchte. Der Rand als Rahmen war ja immer recht einfach gewesen, nur das Innere war dann schwieriger handzuhaben. Allein habe ich meistens irgendwann mal aufgegeben und es beiseite gelegt, aber mit meinem Partner zusammen haben wir schon Puzzles zusammen gelegt, was auch mehr Spaß und Freude gemacht hat.

Vier Augen sehen letztendlich mehr als zwei und es hat uns auch an sich viel Freude bereitet, aber ich denke, wir werden so schnell nicht mehr Puzzles fertigstellen. da haben wir im Moment ehrlich gesagt nicht wirklich Gedanken daran verschwendet, auch wenn es schon ein tolles Gemeinschaftserlebnis sein kann.

Gebraucht haben wir bei den Puzzles, um die tausend Teile vermute ich mal, so um die zwei Tage. Wir haben auch schon mal ein Puzzle über Nacht zusammengelegt, weil wir es unbedingt fertig haben wollten. Vorher hätte kaum einer von uns schlafen können oder wollen, ich könnte mir daher nicht vorstellen, auch mit Pausen drei Jahre Puzzles zu machen, eher würde ich es dann wieder weglegen und bei Gelegenheit hervorholen.

Benutzeravatar

» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Ich mache es genauso wie die meisten anderen. Ich suche mir alle Randteile aus dem Puzzle heraus, und versuche dann, zuerst den Rand zu legen. Dann gehe ich eher unspezifisch vor und sehe mir die Vorlage an. Je nachdem, welcher Teil des Puzzles einfacher zu legen ist, fahre ich fort. Die schwierigsten Teile, wie beispielsweise der Himmel, kommen dann zum Schluss.

Benutzeravatar

» mendacium. » Beiträge: 750 » Talkpoints: 17,61 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^