Miete von 16 Jährigen Kindern verlangen?
Über deine Naivität musste ich echt lachen. Mit 16 Jahren will keiner mehr ein Kind sein und ist es auch nicht, sondern fast erwachsen. Geht es aber um das eigene Geld, dann bist du ein Kind, von dem man kein Geld nehmen darf.
Ich weiß nun nicht, wie die finanzielle Seite deiner Eltern aussieht. Aber dir müsste von ganz alleine klar sein, dass einige Kosten schon alleine für das Essen anfallen. Du würdest dich bestimmt umgucken, wenn du von 50 Euro den ganzen Monat leben solltest. Du weißt selbst, wie teuer alles ist. Warum willst du dann nicht solch einen Minimalbetrag von 50 Euro zuschießen? Das dürfte doch schon deine Ehre nicht zulassen, dass du dich finanziell durchmogeln willst.
Als ich mein erstes Geld verdient habe, war es für mich selbstverständlich, dass ich Kostgeld bezahlt habe. Mein Vater war gestorben und meine Mutter musste zwei Kinder versorgen. Sie ging arbeiten. Also war ich froh, dass ich etwas beisteuern konnte. Als meine kleinere Schwester dann arbeitete, hat auch sie Geld abgegeben, so dass meine Mutter entlastet wurde. Das hielten wir für selbstverständlich. Und so solltest auch du es sehen und dich nicht darüber aufregen.
@olisykes91, ich möchte noch zu deiner Antwort anmerken, dass ich es nicht richtig finde, Kindern vorzuhalten, dass die Eltern 16 Jahre für sie gesorgt haben, sowohl für Unterkunft, als auch für einen gefüllten Magen. Das stimmt zwar, was du schreibst. Aber was kann ein Kind dafür, wenn es auf die Welt kommt, weil die Eltern es so wollen? Es kann sich nicht selbst versorgen und es dürfte wohl selbstverständlich sein, dass das die Eltern übernehmen. Ebenso solche Ausgaben, die für Schule usw. anfallen.
Ich habe während der Ausbildung nicht mehr zu Hause gewohnt, sodass ich natürlich auch keine Miete an meine Eltern zahlen musste. Generell finde ich es richtig, dass die Kinder sich an den Mietkosten beteiligen, wenn sie ihr eigenes Geld verdienen. In der Ausbildung sehe ich das jedoch etwas anders. Meistens ist das Ausbildungsgehalt ja nicht sonderlich hoch, auch wenn 50 Euro im Monat natürlich nicht viel ist. Ich weiß aber, dass ich keine Mietkosten hätten zahlen müssen, wenn ich während der Ausbildung noch zu Hause gewohnt hätte. Dafür hätten meine Eltern eben weiterhin das Kindergeld erhalten. Wäre ich jedoch fertig mit der Ausbildung und würde mehr Geld verdienen, wäre das natürlich etwas anderes. Da würde ich es auch als selbstverständlich ansehen, dass man sich an den Mietkosten beteiligte, wenn man sich nicht dann eigene Wohnung sucht.
Viele Eltern geben für ihre Kinder ein Vermögen aus, damit aus ihnen etwas anständiges wird. Es werden Kurse bezahlt, die neueste Mode gekauft, Essen gemacht, Strom steht zur Verfügung, ein eigenes Zimmer wird eingerichtet und Mutti wäscht die Kleidung weiterhin. Die Liste kann hier noch sehr lang werden.
Deine Eltern machen das sehr gut. Denn wie sollen junge Leute lernen mit Geld umzugehen? Es kostet ja auch alles. Und wenn man selbst Geld verdient, dann kann man ja als guten Willen oder Dankeschön einen kleinen Teil zurück geben. Oder? Ich musste zu Hause nichts abgeben. Jedoch habe ich dennoch aus Respekt meinen Eltern gegenüber entweder Geld gegeben oder war einkaufen. Je nach Situation. Und es hat mich keineswegs gestört.
Prinzessin_90 hat geschrieben:Bei dir finde ich auch besonders hart, dass deine Eltern so streng in dieser Hinsicht sind und darauf bestehen, dass das Geld auch zu einer bestimmten Frist auf ihrem Konto ist. Das finde ich ja fast dreist und ich würde mich sicherlich tierisch darüber aufregen. Zwar würde ich auch freiwillig etwas abgeben, wenn ich ein festes Gehalt hätte, wenn meine Eltern mich aber so streng dazu auffordern würden, würde ich aus Trotz erstmal nichts abgeben. Immerhin bin ich ihr Kind und sie sollen doch stolz auf mich sein, dass ich überhaupt mein erstes Geld verdiene und mich nicht dazu auffordern, bevor ich auch nur einen einzigen Cent auf meinem Konto gesehen habe.
Entschuldige, ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich finde deine Meinung doch sehr kindisch. Oder haben deine Eltern jemals gesagt, nein zu dem Zeitpunkt zahle ich nichts und damit Basta? Glaubst du euer Vermieter kümmert sich darum, ob du schon emotional bereit bist? Oder die Dame an der Supermarktkasse lässt deine Mutter bei entsprechender Erklärung anschreiben? Es kann ja sein, dass manche Eltern es finanziell nicht nötig haben, nicht auf einen Beitrag des Kindes angewiesen sind. Trotzdem finde ich es reichlich dreist sein Leben lang Geld von jemandem anzunehmen und dann bockig einen auf stur zu machen.
Und komme mir da jetzt bitte keiner mit der Pflicht der Eltern das Kind zu versorgen. Denn die wäre auch mit sehr wenig getan, das wäre theoretisch bei Kleidung mit je zwei Hosen pro Jahreszeit einem Paar Schuhe pro Jahreszeit, je zwei oder drei kurzärmeligen Shirts, zwei Pullovern, zwei Jacken (wieder je nach Jahreszeit) und fünf Garnituren Unterwäsche und Socken erledigt. Was das Essen betrifft wäre es mit ausreichend gesundem Essen erledigt.
Normale Eltern lesen ihren Kindern je nach eigener finanzieller Lage allerdings schon mal den einen oder anderen Wunsch von den Augen ab. Sei es Naschzeug, Kino, Kleidung, Reitstunden, Musikunterricht, und weiß der Kuckuck was bei dir im Speziellen eben zutrifft. Und dann hat man plötzlich endlich mal die Möglichkeit selber einen Miniteil bei zu steuern und so zu beweisen dass man bald erwachsen wird und verantwortungsvoll mitdenkt, und ist sich nicht zu stolz dafür diesbezüglich herum zu bocken? Naja...
Bei jedem der völlig verantwortungslose Eltern hat, vernachlässigt wurde und in seiner Kindheit kaum je etwas Anderes als die absolut notwendigen Dinge bekommen hat, verstehe ich eine diesbezügliche Weigerung sehr gut. Ansonsten finde ich es mehr als kindisch.
Ich sollte auch sogenanntes Kostgeld abgeben, als ich in der Ausbildung war und noch zu Hause gewohnt habe. Ich denke, dass dies gar nicht ungewöhnlich ist und es einige Jugendliche gibt, die eben zu Hause etwas Geld abgeben. Ich denke nicht, dass das Kindergeld alle Kosten abdeckt. Ich denke auch, dass der Betrag des Kostgeldes anhand der Ausbildungsvergütung bestimmt werden sollte. Wenn man eben nicht so viel verdient, sind ja 50 Euro durchaus schon viel Geld.
Früher war es wohl noch eher vertreten, dass die Kinder dann irgendwann zu Hause einen bestimmten Betrag abgegeben haben. Ich denke, dass es auch immer an der Einstellung der Eltern liegt. Wenn deine Eltern nun gerne einen bestimmten monatlichen Betrag von dir haben möchten, wirst du nicht viel dagegen machen können. Vielleicht kannst du mit ihnen mal darüber reden und die Summe noch etwas drücken, wenn sie dir zu hoch erscheint. Aber mit 16 bist du kein Kind mehr, sondern auf dem Weg zum Erwachsenen. Daher finde ich es auch ein bisschen lustig, dass du dich als Kind bezeichnest, wenn es um das Kostgeld geht und bei anderen Sachen dann sicher darauf plädierst, dass du ja schon fast erwachsen bist.
Bekommen die Eltern in einer Ausbildungszeit ihres Kindes nicht auch Kindergeld? Solange dies der Fall ist, ist es etwas, was man bedenken sollte. Sollte es dennoch nicht der Fall sein, kann ich es schon verstehen, wenn man einen kleinen Obolus an die Eltern abgeben soll. Keine Ahnung, wie hoch Deine Vergütung ist, aber fünfzig Euro dürften da durchaus drin sein, ich bin nämlich schon der Meinung, dass es machbar ist, sofern man wirklich Essen, Trinken, saubere Kleidung, gereinigte Räume und so weiter erhält. Allerdings bin ich der Meinung, dass so etwas vorher besprochen soll und nicht erst mit dem ersten Tag der Ausbildung.
Ich würde es auch ein wenig von dem Einkommen der Eltern abhängig machen, wie viel man selbst bekommt und was davon finanziert wird. Pauschal lässt sich da gar nichts sagen, insofern kann ich nicht sagen, ob es unfair oder fair ist. Vor allem, wenn das oben benannte Kindergeld einbehalten wird.
Es hat ja nicht nur den Zweck, dass Dir Geld entzogen wird, sondern soll auch aufzeigen, dass im Leben nichts umsonst ist und man auch seine Verpflichtungen hat. Man kann sich darüber streiten, aber ich muss sagen, es ist auch in Ordnung. Ich musste zwar zu Hause selbst nichts zahlen, bin aber für meine "Vergnügungen" aufgekommen, Benzin musste ich selbst zahlen, selbst, wenn ich zur Arbeit wollte und so weiter. Dafür habe ich wiederum auch im Haus etwas getan. Allerdings gab es bei uns auch schwierigere Konstellationen, die dazu führten, dass man kein Kostgeld oder dergleichen hatte abgeben müssen.
Ich weiß, dass das früher durchaus üblich war. Auch meine Geschwister haben Kostgeld abgegeben, so lange sie in der Ausbildung waren und noch bei den Eltern gewohnt haben. Gefreut hat sie das nicht, aber es war andererseits völlig selbstverständlich die Familie zu unterstützen. Meine Eltern haben kein Geld vom Amt bekommen und waren also nicht in der Lage dass sie das Geld absolut lebensnotwendig brauchten. Allerdings hatten sie zu der Zeit noch einen Kredit für das Eigenheim zu bedienen und das Geld war auch nicht in endlosem Überfluss vorhanden.
Ich persönlich musste kein Kostgeld zahlen, da ich ein Studium begonnen habe und dazu gleich von zu Hause ausgezogen bin. Ich habe aber ziemlich schnell angefangen nebenher zu jobben, damit ich den Eltern nicht mehr als nötig auf der Tasche liegen muss. Das war für mich eine Frage der Ehre. Ich verstehe das Verhalten mancher Kinder hier nicht, sich hier auf stur zu stellen und nicht zahlen zu wollen. Schließlich ist man eine Familie und nach meiner Meinung hilft man sich in der Familie gegenseitig so gut man kann. Solche Egotrips finde ich sehr befremdlich und auf so ein Kind wäre ich als Mutter nicht stolz. Stolz muss sich bei mir ein Kind durch Leistung verdienen und nicht alleine dadurch, dass es einfach mein Kind ist.
Ich finde eigentlich das es eine ganz gute Idee ist. Schließlich ist ein Unterhalt sehr teuer, und es ist eine gute Möglichkeit sein Kind auf das bevorstehende Leben vorzubereiten. Ich glaube daher auch nicht das sie dich ärgern wollen, normalerweise, wenn du 18 Jahre alt bist und alleine wohnst musst du ja auch Miete bezahlen, und die ist dann eigentlich noch viel höher. Die Idee ist also gar nicht so verkehrt.
Ich musste noch keinen Unterhalt zahlen, und werde es wohl auch nicht müssen, weil ich aufs Gymnasium gehe. und daher erstmal Abitur mache, danach studiere. Ich nehme also wahrscheinlich gar keinen Job an, und habe daher auch kein Geld mit dem ich meine Eltern in irgendeiner Form unterstützen könnte.
Ich musste gerade schmunzeln, als ich die Überschrift gelesen habe. Meistens wollen Jugendliche so schnell wie möglich als erwachsen angesehen werden. Das ging mir ebenso. Wenn es dann aber um eventuelle Pflichten geht, die das Erwachsensein mit sich bringt, dann stellen sich manche doch wieder als Kinder dar, die man noch nicht mit der vollen Härte des Lebens konfrontieren kann. Das finde ich doch ein wenig kurios, wobei das sicher auch kein ungewöhnliches Verhalten ist.
Fakt ist, du bist kein kleines Kind mehr und verdienst mit deinen 16 Jahren sogar schon eigenes Geld. Ich weiß nicht, wie hoch deine Ausbildungsvergütung ist, aber wenn diese 50 Euro nun vielleicht zehn Prozent deines Einkommens ausmachen, fände ich den Betrag schon in Ordnung. Auch 20 Prozent deines Einkommens wären akzeptabel. Ich kann schon verstehen, dass du froh bist, dein eigenes Geld zu verdienen und das auch für dich nutzen möchtest. Aber du musst auch mal sehen, dass der Betrag, den deine Eltern einfordern, nicht besonders hoch ist und dass du viel höhere Kosten zu tragen hättest, wenn du nicht mehr bei deinen Eltern wohnen würdest.
Ich musste während meiner Ausbildung kein Geld abgeben. Ich weiß aber nicht, ob ich von einem Kind nicht auch Geld verlangen würde. Vermutlich würde ich von einem Kind etwas Geld fordern, falls dieses schon etwas verdient, aber ich würde es ihm dann vielleicht auf andere Weise zurückgeben, zum Beispiel durch größere Geschenke oder indem der Unterhalt für das Auto bezahlt wird (bei einem volljährigen „Kind“). So hat das Kind von der nicht so wahnsinnig üppigen Ausbildungsvergütung keine echten Abzüge und lernt dennoch den Umgang mit Geld.
Bei mir war es damals auch so, dass ich während der Ausbildung einen Teil bei den Eltern abgeben musste. Für mich war das aber auch selbstverständlich, denn wenn ich bedenke, was Miete, Nebenkosten und der Lebensunterhalt an sich kostet, kommt man meist bei den Eltern um einiges günstiger weg. Man hat aber trotzdem ein Dach über dem Kopf, eine warme Heizung, kann Duschen so oft man will, Licht brennen lassen so lange man möchte und bekommt noch die Wäsche gemacht und gekocht. In den meisten Fällen ist es auch so, dass man zum Wochenende hin ein sauberes Zimmer bekommt, ohne dass man darauf hinweisen müsste.
Warum fällt es einigen Jugendlichen so schwer, ein paar Euro an die Eltern abzugeben, sobald sie ihren ersten Lohn bekommen? Immerhin sind die Eltern bis dahin für alles aufgekommen. Und auch, wenn weiterhin das Kindergeld gezahlt wird, sehe ich es als richtig an, wenn man sich an den laufenden Kosten der Eltern beteiligt. Immerhin kann man nie wieder so günstig wohnen.
Ich bin damals kurz nach dem Beginn meiner Ausbildung mit meinem Ex-Freund zusammen gezogen und musste dort wesentlich mehr bezahlen, als bei meinen Eltern. Auch als ich kurz vor dem Ende der Ausbildung wieder bei meinen Eltern eingezogen bin (ja, die Beziehung hielt nicht so lange. ) habe ich wieder Kostgeld abgeben müssen, und zwar entsprechend meiner Ausbildungsvergütung, die ja im dritten Lehrjahr höher war, als im ersten.
Wenn ich Kinder hätte, so würde ich ihnen auch beizeiten nahe legen, sich an den Kosten zu beteiligen. So lernen sie frühzeitig, was das leben kosten kann und lernen hoffentlich auch das Wirtschaften im Haushalt. Es ist nun mal Fakt, dass man nicht Tag und Nacht an den Kühlschrank gehen kann und aus dem Vollen schöpft, weil Mama ja eingekauft hat. Auch ist, wenn man mal ausgezogen ist, nicht immer saubere Wäsche im Schrank oder das Zimmer geputzt. Die Abgabe des Kostgeldes sehe ich eher als Anerkennung an die Eltern und eben meinen Beitrag zum Lebensunterhalt. Und so lange man nicht 100% abgeben muss, ist das alles machbar, es wird dir genug übrig bleiben, um am Wochenende feiern zu gehen und dir etwas für den Führerschein anzusparen.
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