Wo befindet sich bei euch der Friedhof?
Bei uns ist es in fast allen orten so, dass der Friedhof direkt neben der Kirche beziehungsweise neben der Kapelle gelegen ist, und die Kirche, die steht eben im Dorf direkt. Nur in unserem direkten Nachbarort ist es nicht so, dort wurde damals im Krieg die Kirche zerstört und dann nach dem Krieg innerhalb des Ortes wieder aufgebaut, der Ort hat sich ein wenig verlagert, weil man nicht wieder direkt auf den Trümmern aufbauen konnte, da zu viel zerstört worden ist und schnell neue Häuser und Geschäfte geschaffen werden sollten. Die Entfernung zwischen dem alten Friedhof und der neuen Kirche beträgt nun vielleicht einen Kilometer. Der Friedhof ist nun in einem kleinen Wald gelegen, den man um ihn herum angelegt hat. Dadurch musste natürlich ein Parkplatz gebaut werden, welcher nicht direkt an dem Friedhof gelegen ist und deshalb ist es für den einen oder anderen Senioren schon recht schwierig, den Weg zu den Gräbern auf sich zu nehmen.
Ansonsten kenne ich hier in der Umgebung aber nur Friedhöfe, die direkt an den zugehörigen Kirchen gelegen sind und die somit dann ziemlich zentral in der Ortschaft liegen. Sie sind also auch recht gut zu erreichen. Den nächsten Friedhof könnte ich ganz bequem innerhalb von höchstens drei Minuten zu Fuß erreichen, aber da meine Familie ihre Angehörigen leider auf drei verschiedenen Friedhöfen liegen hat, muss ich doch auf das Auto zurückgreifen, wenn ich ihre Gräber besuchen will. Gut, einen der beiden anderen Friedhöfe könnte ich auch gut mit dem Fahrrad erreichen, der andere liegt allerdings zu weit entfernt, um mit dem Fahrrad dort hin zu fahren, da wäre ich dann fast zwei Stunden lang unterwegs.
Mit dem Auto geht es einfach schneller, dafür ist die Parksituation an diesem Friedhof sehr schlecht. Das kommt daher, dass es sich um einen sehr alten Friedhof handelt und früher hat man ja noch nicht ahnen können, dass irgendwann einmal Automobile die Welt bevölkern würden, für die man Parkplätze einrichten müsste. Und mitten in einem Ort kann man auch nicht immer eine geeignete Fläche finden, die sich zu einem Parkplatz ausweisen ließe. So muss man eben an der Straße parken und aussteigen, was für ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, aber natürlich auch nicht gerade ideal sind.
Ich wohne etwas außerhalb der Stadtmitte, man kann eigentlich schon sagen im Grünen. Daher befinden sich, wenn ich nur kurz nachdenke, mindestens drei mir bekannte Friedhöfe direkt in der näheren Umgebung, die mit dem Fahrrad gut zu erreichen sind. Und genau so komme ich auch zu dem Friedhof, auf dem die Generationen meiner Familie begraben wurden, die vor mir kamen. Dieser Friedhof ist recht groß und liegt etwa vier Kilometer von meiner Haustür entfernt, ich würde also sagen, dass er recht nah gelegen ist. Es gibt noch einen kleineren Friedhof, der sogar nur zwei Kilometer entfernt ist, zu dem ich allerdings keinen Bezug habe.
Ich fahre eigentlich das ganze Jahr über mit dem Fahrrad zum Friedhof und nur bei Glatteis oder übermäßigem Schnee mit dem Auto. Wenn ich die Zeit dazu habe, laufe ich auch ganz gerne mal, doch diese Zeit hat inzwischen kaum noch jemand - ich genauso wenig. Die eigentlich zugehörige Kirche steht etwa eineinhalb Kilometer entfernt, doch der Friedhof besitzt eine große Kapelle auf dem Gelände, in der Trauerzeremonien, aber auch kleinere Gottesdienste abgehalten werden. Es ist also kein sehr weiter weg, auch wenn der Friedhof so groß ist, dass diese entstehen könnten.
Also wir haben hier einige Friedhöfe. Der Hauptfriedhof befindet sich recht zentral neben unserem Krankenhaus. Dort hat man prima Parkmöglichkeiten. Die anderen sind auch alle ziemlich gut erreichbar bis auf einen. Da kommt es halt drauf an wo man wohnt. Von dem einen Ortsteil kommt man gut zu Fuß hin von dem anderen halt nicht so gut. Die Parkmöglichkeiten sind dort auch recht bescheiden. Ich persönlich habe zum Glück noch keinen Grund auf den Friedhof zu gehen, da bei mir noch niemand gestorben ist. Aber wenn es mal so weit ist fänd ich es auch gut, wenn man den Friedhof gut erreichen kann. Ob zu Fuß oder mit dem Auto. Vorallem bei einer Beerdigung sind ja viele Parkplätze belegt. Da sollten die Kapazitäten schon etwas erweitert werden an manchen Friedhöfen.
Bei uns liegt der Friedhof in der Nähe der ältesten Kirche im alten Dorfkern. Mittlerweile ist die Stadt aber ziemlich gewachsen, allerdings mehr oder weniger einseitig, sodass der Friedhof nun am Stadtrand liegt. Wir fahren meist mit dem Auto hin, weil es zu Fuß gute 20 Minuten wären und das Schleppen der vielen Gartengeräte auf Dauer recht anstrengend wäre.
Unser Friedhof befindet sich gut einen Kilometer außerhalb des Dorfes. Für mich ist das kein Problem, ich lege die Strecke schnell zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit Inlinern zurück. Für die älteren Menschen, die einen Verstorbenen besuchen möchten, ist dieser weite Weg allerdings ein Problem, gerade für die, die auch nicht mehr Auto fahren können oder keines zur Verfügung haben.
Andererseits hat man durch die Lage außerhalb des Dorfes auch eher seine Ruhe. Außer den Menschen, die selber ein Grab besuchen ist niemand in der Nähe. Und diese wollen ja selber ihre Ruhe haben. Wäre der Friedhof direkt im Dorf, würde man eher mal durch Spaziergänger gestört werden.
Bislang habe ich in drei Ortschaften gewohnt, die man getrost als Dorf bezeichnen kann. In jedem Dorf war es so gewesen und ist es auch im aktuellen Wohnort so, dass der Friedhof sich mitten im Ort befindet. Hier leben wir sogar ganz in der Nähe des Friedhofs und bekommen jede Beerdigung mit, aber ich kann nicht sagen, dass an Allerheiligen hier sehr viel los gewesen ist. Es liegt sicherlich auch daran, dass sich auch außerhalb von bestimmten Tagen um die Gräber gekümmert wird und die Gräber besucht werden. Auch liegt es an der überwiegend evangelischen Konfession, während ich es aus katholischen Dörfern eben schon ganz anders kenne.
Auch, wenn der Friedhof mittig im Dorf liegt, heißt es nicht, dass man dorthin zu Fuß geht, viele Leute nehmen auch für kurze Strecken das Auto, was ich nicht nachvollziehen kann. Einige andere Leute gehen auch zu Fuß oder nehmen das Rad, wenn sie zum Friedhof gehen. Müssen oder wollen die Gräber wieder gestaltet werden, kann ich es schon verstehen, aber ich habe hier auch schon viele Personen gesehen, die dann mit einer Handschubkarre zum Friedhof gegangen sind. Wenn man etwas außerhalb vom Dorf wohnt, ist es für mich jedoch nachvollziehbar, auch, wenn man nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs ist, kurze Strecken zu fahren.
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