Pellkratoffel - Welche Kartoffeln und wie richtig kochen?

vom 23.02.2012, 18:03 Uhr

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nie Pellkartoffeln gemacht habe. Ich mag sie aber doch recht gerne und gerade im Kartoffelsalat schmecken sie ja einfach gut. Bisher habe ich die Kartoffeln für den Salat immer geschält und normal gekocht.

Nun möchte ich aber gerne mal Pellkartoffeln machen. Ich würde daher gerne wissen, welche Kartoffeln ich dazu am besten verwende. Ich kaufe generell immer eher festkochende Kartoffeln. Ich habe auch mal gehört, dass die Kartoffel frisch sein sollten, wenn man Pellkartoffel kochen will. Woran erkenne ich denn, dass sie frisch sind? Im Laden liegen sie ja meistens schon einige Zeit. Koche ich die Pellkartoffeln dann auch mit Salz im Wasser? Wie lange sollte man sie kochen lassen? Was kann man noch alles aus Pellkartoffel machen?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Also, ich nehme auch einfach irgendwelche festkochenden Kartoffeln, keine besondere Sorte. Wichtig ist, dass man aus dem Netz bzw. Beutel Kartoffeln gleicher Größe auswählt, damit sie ungefähr gleichzeitig gar sind. Pellkartoffeln werden in Salzwasser je nach Größe 10-20 Minuten gekocht. Wenn man sie vorher einritzt und nach dem Kochen mit kaltem Wasser abschreckt, kann man sie leichter pellen.

» Sahnetorte » Beiträge: 32 » Talkpoints: 11,82 »


Zugegeben, ich habe in meinem Leben ehrlich gesagt auch noch nie Pellkartoffeln zubereitet, aber auch ich esse diese sehr gerne. Ich selbst esse Pellkartoffeln eigentlich immer in Kombination mit Fisch, genauer gesagt mit Sahnehering, den man so eingelegt in der Dose kaufen kann. Dabei sind dann noch immer Zwiebeln und Gurken und eben die Sahnesoße, was auch sehr lecker ist. Im Kartoffelsalat kenne ich Pellkartoffeln gar nicht, hier sind bei uns immer die normalen Kartoffeln drin.

Zubereitet werden Pellkartoffeln meines Wissens nach aus festkochenden Kartofflen, da man ja doch ein bisschen was härteres braucht, damit die Kartoffeln nicht gleich auseinanderfallen. Natürlich musst du hier auch etwas Salz ins kochende Wasser geben - Oder du solltest zumindest. Wie lange die Kartoffeln im kochenden Wasser benötigen, bis diese gar sind hängt glaube ich mehr oder weniger auch von der Größe der Kartoffeln ab, eigentlich sind sie aber genauso schnell gar wie andere Kartoffeln. Dann einfach die Pellkartoffeln pellen (Oder auch mit Schale essen) und dein Essen ist fertig.

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» damomo » Beiträge: 3334 » Talkpoints: -0,80 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich koche meine Pellkartoffeln auch immer aus ganz normalen festkochenden Kartoffeln die ich gerade habe und achte nicht auf die Sorte der Kartoffeln. Man kann alle festen Sorten nehmen, die man selber gerne isst. Ich achte auch nicht darauf, dass die Kartoffeln besonders frisch sind.

Wenn man die Pellkartoffeln kocht, dann sollte man schon Salz mit in das Wasser geben denn das dringt auch durch die Schale noch in die Kartoffel ein! Dann schmecken die Pellkartoffeln besser als in ganz normalem, ungesalzenem Wasser. Die Pellkartoffeln kannst du dann pellen und schneiden und daraus einen Salat zubereiten oder du pellst sie und isst sie dann ganz genau wie eine normale Kartoffel. Für mich spricht auch nichts dagegen, die Pellkartoffeln einfach mit Sauce zu übergießen! Lecker schmecken sie aber auch mit einer sour creme oder mit Kartoffelquark oder einer ähnlichen Sauce.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Lustige Frage, so als Hausfrau. Für Pellkartoffeln benutzt man natürlich festkochende oder überwiegend festkochende Kartoffeln, denn man will die Kartoffeln ja gerne in einem Stück haben. Das trifft übrigens auch den überwiegenden Teil der Kartoffeln in den Supermärkten zu, es ist dort eher schwer Kartoffeln zu finden, die nicht festkochend sind. Frische Kartoffeln sind fest und haben keine Auswüchse, aber auch hier braucht man sich als Käufer von Supermarktkartoffeln keine Sorgen zu machen, denn Kartoffeln sind lange haltbar und werden ja auch so gelagert, das sie frisch bleiben, bevor sie ins Regal gepackt werden. Probleme mit nicht frischen Kartoffeln hat man höchstens, wenn man sie länger bei sich zu Hause herumliegen hat. Wobei ich damit nicht ein paar Tage sondern schon Wochen meine.

Und warum sollte man denn kein Salz brauchen? Wasser entzieht Mineralien und das kann man ein Stück weit durch das Salzen des Wassers verhindern. Aus diesem Grund gehört Salz immer ins Wasser, wenn man Gemüse oder Getreide kocht. Da man die Kartoffeln ja im Ganzen kocht und die Größe der Kartoffeln ja nicht genormt ist, gibt es natürlich auch keine genauen Angaben zu den Kochzeiten. Kartoffeln sind aber recht unempfindlich und fallen nicht gleich auseinander, wenn man sie mal etwas länger als nötig kochen lässt. Es gibt sogar Rezepte, bei denen das ganze Wasser verdampfen muss und nur noch die Kartoffeln mit einer Salzkruste übrig bleiben und die schmecken lecker, trotz sehr langer Kochzeit. Ich schaue nach ca. 20 Minuten halt mal, ob die Kartoffeln gar sind indem ich in die größte Kartoffel steche.

Ich "mache" in der Regel gar nichts aus Pellkartoffeln sondern serviere sie einfach als Beilage. Entweder einfach so, weil ich diese Zubereitungsart lieber mag als Salzkartoffeln, oder als baked potato. Dazu kommen die gekochten Kartoffeln dann in den Backofen und werden anschließend mit Quark oder sour cream gefüllt.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ein wenig musste ich gerade ja auch schmunzeln, aber manchmal gibt es Dinge, an die man sich noch nicht herangetraut hat. Ich persönlich nehme sowieso am liebsten immer festkochende Kartoffeln, andere Kartoffeln kommen mir eigentlich auch gar nicht ins Haus. Sind meine favorisierten Kartoffeln nicht erhältlich, nehme ich eben die vorwiegend festkochenden Kartoffeln. Beide Varianten eignen sich wunderbar zum Kochen von Pellkartoffeln.

Die Kartoffeln gebe ich meist ungewaschen ins kalte Wasser und eine entsprechende Menge an Salz dazu. Dann werden sie eben so lang gekocht, bis sie die erwünschte Festigkeit haben. Je nachdem, was damit geschehen soll, werden sie mal weniger, mal länger gekocht, aber meistens reicht die Zeit um etwa 20 bis 25 Minuten aus. Dann mache ich diesen Stichtest und drehe die Temperatur ab, nehme den Topf von der Platte und fange das Pellen an.

Meine Kartoffeln kaufe ich persönlich schon immer so, dass sie relativ frisch sind. Aber Kartoffeln werden an sich ja auch dunkel gelagert. Wir hatten zum Beispiel selbst ein Kartoffelfeld gehabt, von dem wir jedes Mal dann die Menge an Kartoffeln gar nicht selbst verbrauchen konnten. Die wurden dann im Kartoffelkeller gelagert und weiterhin auch zu Pellkartoffeln, unter anderem, verarbeitet. Bei Supermarktkartoffeln wird es ja schon ganz ähnlich sein, da Kartoffeln ja im Grunde nur im Herbst geerntet werden, anders verhält es sich bei den Frühkartoffeln.

Beim Kochen von Pellkartoffeln achte ich immer darauf, dass die Kartoffeln alle in etwa die gleiche Größe haben und sie auch nicht sonderlich groß sind. Das ist gerade dann schwer zu erhalten, wenn ich meine favorisierten Kartoffeln kaufe. Diese werden nämlich ausschließlich in einer festen Papiertüte im 2,5 Kilo-Sack angeboten, ohne Sichtfester, so dass ich da nach Gefühl gehen muss.

Was mich verwundert, ist, dass es Leute gibt, die einen Kartoffelsalat aus Pellkartoffeln gar nicht kennen. Für mich ist es schon Standard und ich nehme nur Pellkartoffeln dazu. Es mag sein, dass für mich keine normalen Salzkartoffeln in Frage kommen, weil ich an sich den Geschmack von kalten Kartoffeln nur ungern mag und maximal nehme ich dann zu viel gekochte Salzkartoffeln dazu, um Bratkartoffeln daraus zu machen. Ansonsten weiß ich von einer Frau, die die Kartoffeln für jedes (!) Gericht nur mit Pelle gekocht hatte und daraus dann eben Püree und Konsorten hergestellt hat.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Für Pellkartoffeln verwendet man auf alle Fälle festkochende oder überwiegend festkochende Kartoffeln, denn ansonsten zerfallen dir diese bereits im Topf und man kann sie hinterher nicht gut von der Schale befreien. Salz sollte man in das Kochwasser allerdings nicht dazu geben, da die Kartoffeln selbst davon nichts haben da das Salz nicht durch die Schale ins innere gelangt es jedoch dafür sorgt, dass das Wasser später kocht. Dazu stelle ich mir auch die Frage wie einer meiner Vorposter darauf kommt, dass das Wasser der Kartoffel die Mineralien entzieht denn diese sitzen unter der Schale.

Da diese noch dran ist, ist der Verlust bei dieser Art des Kochens minimal und rechtfertigt dadurch auch nicht den massigen Salzgebrauch im Kochwasser da weder etwas vom Salz reingeht, noch von den Mineralstoffen nach draußen ins Kochwasser gelangt. Deswegen salze ich meine Pellkartoffeln erst nach dem Schälen oder stelle auf den Tisch den Salzstreuer bereit, dass sich jeder selbst nach belieben damit würzen kann.

Das man nur frische Kartoffeln zu Pellkartoffeln machen kann halte ich eher für ein Gerücht, denn auch wir hatten früher ein Feld auf dem wir Kartoffeln angebaut haben die auch lange im dunklen Keller gelagert worden sind. Problematisch dürfte es nur dann werden, wenn die Kartoffeln bereits runzelig werden denn dann löst sich die Schale nicht gleichmäßig beim Kochen und man bekommt sie hinterher nur schlecht herunter.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich koche immer festkochende Kartoffeln als Pellkartoffeln und gebe dem Wasser Salz dazu. So ungefähr nach 10 Minuten probiere ich die Kartoffeln, drehe den Herd ab und lasse die Kartoffeln noch etwas auf der warmen Herdplatte garen. So werden sie nicht matschig.

Aus Pellkartoffeln koche ich Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, Pellkartoffeln mit Quark, Pellkartoffeln und Matjeshering, Pellkartoffeln und Sahnehering, Heringssalat mit Pellkartoffeln. Ich achte auch nicht darauf, dass die Kartoffeln für Pellkartoffeln nur frische sind. Meiner Meinung nach, spielt dies keine Rolle. Wichtig ist nur, dass man sie nicht verkocht.

» senta » Beiträge: 36 » Talkpoints: 0,00 »


Ich verwende für meine Pellkartoffeln immer überwiegend festkochende Kartoffeln. Die haben wir einfach immer zuhause, weil man damit eben so gut wie alles zubereiten kann. Mehlig kochende Kartoffeln sind natürlich ungeeignet, weil diese dann während des Kochens auseinander fallen würden. Das wäre nicht so toll. Ich setze meine Kartoffeln dann immer mit etwas Wasser auf und salze das Wasser auch leicht - allerdings erst, wenn das Wasser schon am kochen ist, denn sonst dauert es wirklich viel zu lange. Dass man nur frische Kartoffeln verwenden sollte, habe ich auch noch nie gehört, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die Kartoffeln, die man im Geschäft kaufen kann, auch frisch sind. Zumindest sehen sie so aus und sind nicht verschrumpelt oder ähnliches.

Ich lasse die Pellkartoffeln dann immer ungefähr 20 Minuten kochen. Vorher ritze ich die Schale immer noch ganz leicht ein - das hat mir meine Oma damals so gezeigt, weil sich die Schale auf diese Weise leichter lösen lässt. Ich kann nun nicht sagen, dass es auch stimmt, denn ich habe es noch nie anders probiert, aber ich vertraue da einfach mal den Kochkünsten meiner Oma. Ich achte auch immer darauf, dass die Kartoffeln nicht zu groß sind bzw. alle in etwa die selbe Größe haben, sonst hat man nämlich das Problem, dass die Hälfte der Kartoffeln fast schon maschig sind, während die anderen nicht mal gar sind. Bevor ich die Pellkartoffeln herausnehmen, steche ich einmal kurz mit einer Gabel hinein, um zu schauen, ob sie auch gar sind. Man kann eben nicht nur nach der Zeit gehen, denn jede Sorte ist auch anders.

Bei uns gibt es eigentlich recht häufig Pellkartoffeln, weil man die einfach sehr gut verwenden kann. Oft essen wir diese auch als Hauptgericht mit etwas Kräuterquark. Macht nicht viel Arbeit und ist einfach lecker. Kartoffelsalat esse ich ebenfalls sehr gerne. Ich kenne diesen auch nur so und bereite ihn immer aus Pellkartoffeln zu. Bratkartoffeln mag ich nun nicht allzu gerne, aber auch das gibt es schon mal bei uns. Auch hier koche ich die Kartoffeln vorher, pelle sie dann und brate sie dann erst an. Ich kenne auch Leute, die Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln zubereiten, aber ich mag die Konsistenz dann einfach nicht so gerne. Für mich sind die dann nie richtig durch. Pellkartoffeln sind echt vielseitig und dabei echt leicht zuzubereiten. Das ist so eins der ersten "Gerichte", die ich damals selbst zubereitet habe. ;)

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» MeL.G » Beiträge: 4918 » Talkpoints: 16,81 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich koche nicht so oft Pellkartoffeln als eigenständiges Gericht. Irgendwie gibt es Kartoffeln immer als Beilage bei uns, aber nie so, dass wir Pellkartoffeln mit Hering hätten oder mir Quark. Bei meiner Mama gab es das öfter mal, auch in sämtlichen Varianten mit Fisch, Quark oder Butter.

Sollte ich aber dann doch mal Pellkartoffeln machen, so nehme ich vorwiegend festkochende Kartoffeln, weil ich die Sorte immer zu Hause habe, Damit lässt sich auch alles andere mit Kartoffeln sehr gut zubereiten und mehlig kochende mag ich auch nicht sonderlich vom Geschmack her.

Ich gebe die Kartoffeln einfach in Wasser und lasse sie dann so lange kochen, bis sie ohne Anstrengung von einem scharfen Messer rutschen, wenn ich damit in die Kartoffel steche. Das sind meist so 20 Minuten, danach schalte ich die Temperatur vom Herd herunter und lasse die Kartoffeln noch ein wenig ziehen. Wenn es denn mal Pellkartoffeln gibt, dann gibt es Butter dazu oder Kräuterquark.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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