Haben selbst gemachte Burger auch Vitamine?
Ich muss selber zugeben, dass sich der Titel sehr komisch anhört und ich würde auch als erstes denken, dass der Themenstarter ein bisschen verwirrt ist. Allerdings habe ich zu diesem Thema etwas im Fernsehen gesehen und möchte euch dieses mitteilen.
Bei einer Sendung, ich glaube es war "Verdachtsfälle" oder so. Es ging darum, dass ein Mädchen sich von ihrer Familie vernachlässigt führt, weil sie einfach kein richtiges Essen bekommt. Die Mutter hat nur Dosenessen gemacht und die Tochter hat sich einfach unwohl gefühlt. Die Mutter und der Vater haben sich dann gesagt, dass sie ein richtiges Essen machen wollen. Sie haben dann Burger vorbereitet und die Mutter hat gesagt, dass es in selbstgemachten Burger auch Vitamine gibt. Sie war davon sehr überzeugt und meinte, dass es an dem Salat, dem guten Fleisch und der Mayonnaise liegt. Ich fand das etwas sehr Lustiges und wollte mal eure Meinung dazu wissen. Was sagt ihr dazu? Denkt ihr gleich wie diese Frau oder denkt ihr auch, dass es Schwachsinn ist?
Du schaust ja viel dieses "TrashTV" . Aber sicher können selbst gemachte Burger auch Vitamine enthalten, wenn viel Salat und gutes Fleisch verwendet wird. Gut ist, wenn dann auch noch Vollkornbrötchen genommen werden und der Burger eben ein wenig vollwertiger ist als das Gummibrötchen mit einer Scheibe undefinierbarem Fleisch und einer sauren Gurke aus einem FastFood Laden. Es kommt eben immer darauf an, wie man ein Essen zubereitet.
Natürlich sind in den Bestandteilen eines Burgers auch Vitamine und andere Nährstoffe enthalten. Wenn man noch Tomate und Zwiebeln verwendet, dann hat man an sich schon ein ausreichendes Essen. Jedoch sollte dieses Essen nicht jeden Tag auf dem Plan stehen. Ich denke, dass ich jedem Nahrungsmittel irgendwie Stoffe vorhanden sind, die der Körper in irgendeiner Art benötigt. Mal mehr mal weniger. Ich habe diese Episode nicht gesehen, aber wenn die Burger gut zubereitet wurden und nicht nur eine Scheibe Fleisch in das Brötchen gequetscht wurde und die Fleischscheibe nicht mit zehn Kilo Mayo mariniert wurde, ist dieses Essen an sich okay ist.
Es kommt halt drauf an, wie man den Burger zu bereitet. Ist es ein Burger mit sehr viel Ketchup und allem was noch dazu gehört, denke ich, ist er eher ungesund. Bereitet man den Burger aber fettarm und mit viel Gemüse zu, wie zum Beispiel viele frische Gurken, Tomaten, Eisbergsalat oder ähnlichem, kann er selbstverständlich auch gesund und vitaminreich werden.
Aber interessant was da so im Fernsehen läuft.
Da sind eben diese typischen Klischees, wie sie in diesem Trash TV gezeigt werden. Burger werden von unwissenden Eltern dann aufgrund der Mayonnaise als vitaminreich angepriesen. Schon alleine wegen der Aussagen in diesen Sendungen kann ich mir diese überhaupt nicht anschauen. Ernst nehmen kann man das Ganze nicht und manche schauen es auch nur, um mal wieder so richtig lachen zu können. Selbstverständlich können Burger auch Vitamine enthalten, aber das liegt gewiss nicht an der Mayonnaise. Es kommt immer darauf an, wie man den Burger belegt und welche Zutaten man verwendet. Ich habe auch schon des öfteren Burger selbst gemacht.
Da wir Vegetarier sind, kommt natürlich keine Frikadelle auf das Brötchen. Ich bereite einfach einen Gemüsebratling zu und dieser ersetzt dann eben das Fleisch. Man könnte auch Tofu zu einem Bratling verarbeiten. Auf unseren Burgern ist immer ganz viel Salat, Tomaten, Gurken und Zwiebeln. Schmeckt echt lecker und ist meiner Meinung nach absolut vitaminreich. Wir benutzen auch nur Ketchup, weil Mayo einfach viel zu fettig ist. Ketchup enthält zwar jede Menge Zucker, aber da wir es auch nicht jeden Tag essen, geht das in Ordnung. Ein Burger kann definitiv gesund und vitaminreich sein - allerdings auch nur dann, wenn man ihn selbst zubereitet. In den ganzen Fast-Food-Restaurant wird ja an Salat und Co leider sehr gespart!
Ich finde, dass ein selbstgemachter Burger durchaus auch sehr gesund sein kann. Wenn man beispielsweise ein Vollkornbrötchen, mageres, leicht gebratenes Hühnchenfleisch, Tomate, Salat, Gurke und ein leichte Sauce dazu nimmt, kann es ein wirklich gesunder aber trotzdem sehr leckerer Burger sein. Dabei kommt es immer darauf an, welches Fleisch und vor allem welches Brötchen man dazu nimmt. Dass das Gemüse auf dem Burger gesund ist, solte ohnehin klar sein.
Wie viel von diesen Nachmittagssendungen schaust Du denn noch und was glaubst Du davon? Jedenfalls wird ein Hamburger unterschiedlich aussehen können und wenn man sich nur eine Fleischscheibe zwischen zwei Brötchenhälften legt, wird man damit nun mal keine Vitamine zu sich nehmen. Dies ist auch dann nicht der Fall, wenn man sich ein Salatblatt auf die Fleischscheibe zwischen den beiden Brötchenhälften legt. Nimmt man aber einige Tomatenscheiben, dazu dann noch Paprikaringe und mischt sein Hackfleisch mit fein geraspeltem Gemüse, wird man da auch ein paar Vitamine zu sich nehmen.
Am besten jedoch wäre es, wenn man seinen Hamburger noch mit einem Salat isst, den man sich selbst zubereitet und der dann auch für eine Vitaminzufuhr sorgt. Man muss ja nun nicht unbedingt diese Menüs der Fast Food-Ketten direkt nachmachen, sonst kann man ja auch da direkt essen, oder?
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