Das Internet / der PC, das zweite Zuhause?!
Nun ja, der PC befindet sich normalerweise zu Hause, ihn als "zweites Zuhause" zu bezeichnen, erscheint mir daher irgendwie nicht so ganz passend. Wenn man täglich ins Internetcafé geht, dann kann man vielleicht sagen, das Internetcafé ist das zweite Zuhause, aber ein Gegenstand, der sich bereits zu Hause befindet, kann meiner Meinung nach nicht das zweite Zuhause sein.
Das Internet ist zwar so etwas wie eine virtuelle Welt, aber man verlässt ja trotzdem nicht seine Wohnung, um dort hinzugehen. Der Begriff "zweites Zuhause" passt meiner Meinung nach also auch hier nicht. Man kann das Internet höchstens als Lieblingsbeschäftiung, Hauptbeschäftigung oder liebstes Hobby bezeichnen. Bei ganz schlimmen Fällen kann man wohl schon fast sagen, dass das Internet ihr Leben oder ihr zweites Leben oder was auch immer ist.
Auch ich verbringe wirklich viel Zeit täglich an meinem Notebook, aber ich habe auch alles andere als ein Problem damit, darauf mehrere Tage lang am Stück zu verzichten. Ich arbeite viel an meinem Notebook und sitze schon aus diesem Grund in jeder scheinbar freien Minute davor. Außerdem gibt es einiges, was ich online erledige, wie beispielsweise meine Bankgeschäfte, diverse Einkäufe in Form von Bestellungen, ich stelle Recherchen zu den verschiedensten Themen an und kommuniziere viel über das Internet mit meinen Bekannten, Freunden und Verwandten. Dennoch würde ich nicht sagen wollen, dass das Internet oder das Notebook mein zweites Zuhause wären, das fände ich auch reichlich seltsam.
Das Internet und auch mein Notebook sind für mich nichts anderes als Werkzeuge, mit denen ich bestimmte Dinge erledigen kann. Ich lasse mich dort nicht nur berieseln und stumpf beschäftigen, sondern ich bin recht aktiv, aber ich halte mich nicht an verschiedenen Orten im Netz permanent auf und habe nur dort irgendwelche Online-Freunde, sondern mein Leben spielt sich durchaus im realen Leben ab und ich mache mir das Internet lediglich zunutze. Dafür benutze ich häufig mein Notebook und manchmal auch mein Smartphone, vor allem, wenn ich unterwegs bin, aber diese beiden Dinge sollen mir das Leben eher einfacher machen und mir einiges ersparen oder überhaupt erst ermöglichen, vor allem wohl, mehr Zeit für das Offline-Leben zu haben.
An LAN-Partys oder anderen ähnlichen Events habe ich bisher noch nicht teilgenommen und das ist auch genauso wenig meine Welt wie das Spielen irgendwelcher Online-Spiele, auch nicht zusammen mit anderen Menschen, die mir ansonsten völlig fremd sind. Ich finde es insofern auch reichlich merkwürdig, wenn eine Freundin von mir etwas über ihre Sessions erzählt, in denen sie mit anderen Menschen irgendwelche Spiele spielt, die sie dann als ihre Freunde bezeichnet, obwohl sie diese lediglich aus dem TeamSpeak kennt. Das würde mir nun beides nicht einfallen, weder diese Menschen als meine Freunde zu bezeichnen noch solche Spiele zu spielen. Dafür wäre mir meine Zeit ehrlich gesagt zu schade, denn wenn ich diese Zeit schon habe, dann kann ich sie auch dafür nutzen, weiterzukommen, indem ich eben versuche, zu arbeiten oder wenigstens irgendetwas zu organisieren, das sich möglicherweise online organisieren lässt, wie beispielsweise den nächsten Ausflug am Wochenende in eine Großstadt oder ähnliches.
Theoretisch ist das Internet mein zweites zu Hause, da ich eigentlich sehr viel Zeit am Computer verbringe, allerdings mag ich den Ausdruck überhaupt gar nicht. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas sträubt sich innerlich bei mir. Natürlich ist das Internet auch für mich ein Rückzugsort, beispielsweise wenn ich einen langen und stressigen Tag in der Schule hatte. Oftmals fehlt mir die Lust nach der Schule jemanden zu besuchen oder mich nicht zu Hause aufzuhalten, denn am Computer bin ich halbwegs flexibel. Wenn "nichts los ist", dann mache ich eben Hausaufgaben.
Das Internet ist für mich sehr wichtig, da ich mir kein Leben ohne es vorstellen könnte. Mit meinem Computer kann ich eben alles verbinden, von sozialen Kontakten, Spiele, Spaß und eben die Arbeit.
Ich denke einfach, dass diese Person nicht länger über die Bedeutung dieser Redewendung nachgedacht hat, sondern einfach nur verdeutlichen wollte, wie wichtig ihm das Internet ist und dass er viel Zeit vor dem Computer verbringt.
Ich würde das Internet nicht als mein "zweites Zuhause" bezeichnen, jedoch kann ich nicht bestreiten, dass mein Computer und der damit verbundene Internetzugang eine wichtige Komponente meines Zuhauses sind. Ich habe einige Freunde und Familienmitglieder, mit denen ich auf Grund der Entfernung hauptsächlich über Facebook und diverse Chatprogramme in Kontakt bleiben kann. Das zählt für mich zu "Zuhause" dazu, dass ich von dort aus alle Leute, die mir wichtig sind, erreichen kann.
Weiterhin verbringe ich nicht nur in meiner Freizeit viel Zeit am Computer/im Internet mit Lesen, Schreiben, ich brauche das Internet auch zwingend für meinen Unterricht. Das Internet ist damit zwar kein "zweites Zuhause" für mich, aber es ist eine so wichtige Komponente meines täglichen Lebens, dass es mein Empfinden von "Zuhause sein" stark schädigen würde, wenn ich plötzlich keinen Computer mit Internetzugang mehr zur Verfügung hätte.
Ich denke, dieses Thema ist sehr subjektiv zu betrachten, da jeder Mensch ein unterschiedliches Verständnis von "Zuhause" hat. Je nach Definition werden die Antworten anders ausfallen. Ich kenne auch jemanden, der von sich behauptet, er spreche "Internet", will heißen, er kennt sich extrem gut mit allen modernen Trends, Seiten und Witzen aus. Kann man das als Sprache bezeichnen? Kann man auch drüber diskutieren.
Fakt ist, dass für die meisten Menschen das Internet kein zweites Zuhause ist, aber das Internet ist aus ihrem eigenen Zuhause auch nicht mehr wegzudenken.
Auch ich würde den Computer oder das Internet niemals als mein zweites „Zuhause“ bezeichnen. Für mich ist ein Zuhause ein Ort wo ich mich sicher fühle und in keiner Weise mit etwas wie einem PC zu vergleichen. Das Internet dient bei mir lediglich der Unterhaltung oder der Arbeit. Ich sitze ebenfalls bei der Arbeit täglich 8 Stunden am PC, doch würde ich deswegen nicht behaupten, dass ich dann Zuhause wäre. Auch in meiner Freizeit verbringe ich sehr viel Zeit an meinem Computer, da ich dort die verschiedensten Tätigkeiten (Planung, Serien gucken, Spiele spielen, mit Freunden verabreden, arbeiten) verrichte.
Meiner Meinung nach gehört etwas vollkommen anderes, was einem ein PC nicht bieten kann, noch mit dazu um etwas „Zuhause“ nennen zu können.
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