Spiegeleier richtig machen
Bei mir sollte ein Spiegelei an den Rändern und unten schon knusprig sein und das Eiweiß etwas fester. Das Eigelb sollte noch sehr weich sein, so das ein Teil noch flüssig ist. So mag ich ein Spiegelei am liebsten. Würzen tue ich eigentlich nur mit Salz und Pfeffer. Ob das nun ein perfektes Spiegelei ist, weiß ich nicht, so schmeckt es mir jedenfalls. Mein Vater mag sein Spiegelei am liebsten noch krosser, also doppelt gebraten. So sind die Geschmäcker eben unterschiedlich und für jeden ist sicher etwas anderes perfekt.
Ja, die große Frage nach dem perfekten Ei. Ich weiß nicht, wie viele Gespräche und Diskussionen ich darüber schon geführt habe und auf einen gemeinsamen Nenner ist man selten gekommen, aber meine Meinung hat sich diesbezüglich nie geändert. Ich esse nicht sehr oft Ei, aber und wenn, dann besteht etwa eine 50-50-Chance, dass ich mich für Rührei entscheide oder aber für Spiegelei.
Das perfekte Spiegelei ist in meinen Augen an der Oberfläche gerade so fest und hat eine ganz leichte Haut bekommen, das Eigelb ist folglich noch relativ flüssig. An der Unterseite gibt es jedoch eine leckere, goldbräunliche Kruste. Ein Spiegelei muss darüber hinaus eine gewisse Dicke von mindestens 8mm (nach Augenmaß) haben, nach oben hin ist der Wert offen. Das Ei wird nur mit Salz und weißem Pfeffer gewürzt, sehr dezent, um den Geschmack nicht zu verderben.
Eine interessante Variante habe ich in Amerika kennen gelernt, ich muss sagen das begeisterte mich noch mehr, als meine eigenen Spiegeleier, die ich innerhalb einiger Jahre so perfektioniert habe, dass sie meinen Geschmack ganz exakt treffen. In einem kleiner Diner in Amerika habe ich Spiegeleier gegessen, die mich so begeistert haben, dass ich dem Koch über die Schulter gucken durfte. Er besaß eine quadratische Teflonpfanne, von etwa 15-20 Zentimetern Seitenlänge, die er mit Rapsöl einfettete, also Fett hinein tat und mit einem Tuch verteilte, so dass nicht sehr viel Fett in der Pfanne zurückblieb. Dort tat er dann vier Eier hinein und lies sie bei mittlerer Hitze wenige Minuten lang braten, bis sich eine ganz leichte Kruste gebildet hatte und das Ei oben fast fest war. Er würzte es mit Salz, weißem Pfeffer, Chili und fein gemahlenem Oregano. Zu meiner Überraschung nahm er anschließend seinen großen Pfannenwender, nahm das Spiegelei hoch und drehte es auf den Kopf, bis auch die andere Seite fast eine Kruste hatte.
Durch diese besondere Art wurde das Ei auf beiden Seiten gebraten und bekam so einen viel intensiveren Spiegelei-Geschmack. Ich habe noch nie ein so gutes Ei gegessen und es selbst nie so gut hinbekommen, aber ich komme nah heran. Wahrscheinlich war das Ambiente eines echten Diners und eines filmreifen Bildes eines Kochs das was den Geschmack so besonders machte.
Das Dotter muss auf jeden Fall ganz sein, sonst bin ich traurig und diese muss noch ein bisschen flüssig sein. Braun und knusprig muss mein Eiweiß nicht sein, aber ganz ehrlich, wenn es noch weiß ist, dann ist es so "schlonzig" und das kann ich gar nicht haben. Das Ei sollte schon ein wenig durch sein und dann wird es bei mir in der Pfanne automatisch etwas knusprig. Gewürzt wird bei uns mit Kräutersalz, mein Freund bekommt manchmal Pfeffer noch mit drauf aber meistens ein bisschen frisch gemahlener Chilli.
Meine Spiegeleier sollten weder braun noch knusprig sein, allerdings mag ich es auch nicht, wenn das Eiweiß noch schwabbelt und nicht durch ist. Beim Eigelb mag ich es gerne so, dass es noch ganz ist, aber das kann ich nicht immer bestimmen, denn manchmal geht es einfach kaputt, was zwar ärgerlich aber nicht mehr zu ändern ist. Durch sollte es dann auch sein, aber eben noch flüssig und nicht schon hart oder gar angebraten.
Zum Würzen nehmen wir meistens auch nur Salz, sehr selten auch noch Pfeffer. Inzwischen haben wir auch noch die Variante mit Thymian entdeckt. Mit diesem Gewürz gewürzt schmecken uns die Spiegeleier auch sehr gut.
Bei mir müssen meine Spiegeleier fest sein und der Rand darf auch gerne knusprig sein. Ich mag es gar nicht wenn da noch irgend etwas so labberig ist; auch das Eigelb muss bei mir komplett fest sein. Manchmal brate ich das Ei auch von der anderen Seiten mit an, damit wir alles gut durch ist und knusprig. An Gewürzen nehme ich Salz, Pfeffer, irgendwas mit Kräutern, Paprikapulver und meistens Knoblauch. Ich mag es würzig.
Ich mag es am liebsten, wenn das Eigelb noch etwas weicher bzw. sogar teilweise noch leicht flüssig ist. Genauso, wie ich auch ein gekochtes Ei am liebsten weich mag. Meine Spiegeleier lasse ich genau solange in der Pfanne, bis sich am Rand des Eiweiß ein ganz dünner brauner Rand gebildet hat. Dann schmeckt es mir perfekt.
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