Füllt ihr euren Pudding noch in diese Puddingformen ein?

Meine Oma hat noch ein paar dieser klassischen Puddingformen aus Blech in ihrem Küchenschrank stehen, die aber schon seit Jahren nicht mehr im Einsatz waren. Meine Oma kocht ihren Pudding nämlich auf dem Herd und füllt ihn anschließend in eine Glasschüssel ein. Anschließend wird der Pudding für mehrere Stunden in den Kühlschrank gestellt, damit er auch richtig fest wird. Am Tisch erhält jeder ein kleines Schälchen, in das er den Pudding aus der großen Schüssel portionieren kann.

Man spart sich auf jeden Fall die Arbeit den gekochten Pudding erst für jeden in kleine Puddingformen einzufüllen und diese nach dem Gebrauch wieder zu spülen. Gerade das Spülen per Hand ist sicherlich ziemlich aufwendig, da sich ja in jeder kleinen Ritze der Puddingform Reste ablagern können. Zwar sieht der Pudding auf dem Teller dann nicht so schön aus wie aus der Form, aber hauptsächlich kommt es ja auf den Geschmack an und nicht auf das Aussehen.

Besitzt ihr noch diese klassischen kleinen Puddingformen? Benutzt ihr diese auch immer, wenn ihr Pudding kocht? Oder füllt ihr den Pudding auch einfach in eine große Schüssel oder Schale ein, aus der sich anschließend jeder so viel herausschöpft wie er möchte?

In meiner Familie war es bisher immer die Tradition, dass wir den Pudding gerade nicht in die klassischen Formen gefüllt haben. Wir haben den Pudding immer gerne warm gegessen, was in den Formen nicht möglich ist, weil diese ja vier Stunden abkühlen müssen vor dem Verzehr.

Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie einen Pudding in der klassischen Puddingform gegessen, eine Erfahrung wäre das alle mal wert. Ich möchte mir dafür aber nicht extra eine solche Form zu legen, ich glaube das wäre hinaus geworfenes Geld.

Ich besitze keine Puddingförmchen. So oft mache ich auch gar keinen Pudding, da würde sich diese Anschaffung gar nicht lohnen. Der Pudding kommt komplett in eine große Schüssel und darin in den Kühlschrank. Manchmal esse ich auch schon ein Schälchen voll warmen Pudding, weil das einfach lecker schmeckt.

Meine Oma hatte früher Puddingförmchen, allerdings aus Plastik, nicht aus Blech. Als ich noch klein war, hat sie den Pudding auch immer da reingefüllt. Eigentlich war es ihr auch zu viel Aufwand, aber weil ich es toll fand, hat sie eben gemacht. Für die Enkel tut man eben alles.

Wir haben keine Puddingförmchen aus Metall oder aus Blech, Alu oder sonstigem. Aber wir haben eine ganze Menge verschiedene Puddingförmchen in verschiedenen Formen und Größen aus Kunststoff. Diese Förmchen werden in der Regel auch genutzt, wenn wir Pudding kochen und dieser später gestürzt werden soll. Ansonsten füllen wir den Pudding in kleine Gläschen ein, damit er hübsch aussieht und nicht einfach so aus der großen Schüssel in kleinen Portionen auf die Teller gelöffelt werden muss, denn das sieht einfach nicht schön aus und im Endeffekt hat man auch nicht wirklich weniger Aufwand als mit der Puddingförmchen-Methode.

Mit dem Reinigen haben wir auch keine Probleme, weil Kunststoff ganz wunderbar in der Spülmaschine zu reinigen ist. Früher, als wir noch keine Spülmaschine gehabt haben, wurden die Puddingfömchen aber auch schon benutzt und sie wurden dann eben mit der Hand abgewaschen, was ebenfalls niemanden gestört hat.

Für mich persönlich sind Puddingförmchen ziemlich nutzlos, weil ich meinen Pudding am liebsten warm esse. Bei meinem Freund ist das zwar anders, aber wenn ich für ihn Pudding mitkoche dann benutze ich für seine Portion genau wie für meine auch einfach ein normales Glaschüsselchen.

Wenn ich Gäste habe serviere ich denen nicht unbedingt Pudding zum Nachtisch, aber kleine Förmchen kann man ja auch für anderen Nachspeisen verwenden und da kommen sie schon mal zum Einsatz. Mir ist es schon wichtig, dass mein Essen auch gut aussieht und nicht nur gut schmeckt und ich finde so eine große Schüssel mit Pudding oder irgendeinem anderen Nachtisch, in der jeder dann mit dem Löffel herum matscht, alles andere als appetitlich.

Ich besitze auch ein Set klassischer Puddingformen aus Blech, die ich aber noch nie für Pudding benutzt habe. Die Teile sind wirklich schon ziemlich antik und ich weiß nicht, ob man die überhaupt noch für Lebensmittel verwenden sollte. Als Dekoration sind sie aber schön und man kann auf dem Tisch darin zum Beispiel kleine Knabbereien anrichten. Die Formen, die ich benutze, sind aus Porzellan. Die kann man in den Backofen stellen und sie vertragen auch einen Gasbrenner, wenn man einen Nachtisch überbacken oder flambieren will.

So direkte Puddingförmchen haben wir nicht, aber wir haben so kleine Kuchenformen aus Silikon, in die man auch den Pudding einfüllen und nach dem Erkalten stürzen kann. Dies wird bei uns aber nur gemacht, wenn wir Gäste bekommen, weil es so einfach dekorativer aussieht. Wenn wir nur in der Familie zusammen essen, dann wird der Pudding, solange er noch warm ist in kleine Dessertschalen gegeben und dort erkalten gelassen. Das sieht einfach schöner aus, als wenn jeder sich seine Portion aus der großen Schale nimmt. Natürlich ist es auch etwas mehr Arbeit, aber nicht ganz so viel wie bei den speziellen Puddingformen.