Goodbye Deutschland

Ab und an schaue ich diese Folgen auch an. Besonders fasziniert bin ich von den Leuten die hier ihr ganzes Leben nichts gerissen haben, von Stütze oder Aushilfsjobs leben und aber trotzdem ein auf dicke Hose machen und glauben dass sie alles können und dass es ihnen woanders nur besser gehen kann und dass sie hier nur Missverstanden werden.

Nichts gegen den Familienvater der auch in Norwegen einen Job annimmt um seine Familie zu ernähren, schlimm wird es nur wenn dann Hals über Kopf und völlig unvorbereitet die ganze Familie mitgenommen wird. Solch eine Entscheidung fürs Leben muss wie der Entschluss für eine Ehe einfach langsam reifen, alles andere ist unverantwortlich. Ich halte diese Sendung eigentlich für ziemlich real und höchst selten für gefakt.

Ich liebe diese Sendung einfach und schaue sie mir schon seit Ewigkeiten an. Es ist eine Sendung, die ich einfach unglaublich unterhaltsam finde. Es macht mir wirklich großen Spaß, mir die Sendung anzuschauen. Dabei kann ich mich herrlich entspannen. Außerdem ist das, wie ich finde, eine der wenigen Reality-Sendungen, bei denen man sich sicher sein kann, dass das alles nicht gespielt ist, sondern auch wahr ist. Dadurch mag ich diese Sendung gleich noch viel lieber.

Meistens frage ich mich bei den Auswanderern aber, wie man denn bitte auf solch dumme Gedanken kommen kann. Viele wandern aus, ohne jemals in dem Land gewesen zu sein und ohne Sprachkenntnisse zu haben. Oftmals haben sie auch völlig absurde Geschäftsideen, wie beispielsweise einen Hotdog-Stand in den USA eröffnen zu wollen. Ich denke mir dann einfach immer, dass es dort wohl mehr als genug solcher Stände gibt und die Leute sicher nicht extra auf ein paar Deutsche gewartet haben, um sich ein paar Hotdogs zu kaufen. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn viele der Auswanderer schon nach kurzer Zeit merken, dass ihr Konzept nicht aufgegangen ist und sie völlig pleite in einem fremden Land sind. Wenn sie dann wieder nach Deutschland zurück müssen, ist es dann besonders erniedrigen, da sie ja weder Möbel, noch Haus oder Auto haben. Da sind die Auswanderer aber auch selbst schuld. Die meisten gehen einfach komplett planlos an die Sache ran und erhoffen sich das große Geld.