Achtet Ihr auf Farbenvielfalt beim Essen?
Also ich würde schon sagen, dass ich relativ bunt esse. Meistens essen wir täglich Paprika, Gurke und Tomate. Dazu kommt dann noch Blumenkohl, Broccoli und Möhren. Das ist dann alleine nur das Abendessen und das finde ich eben auch schon ziemlich bunt. Sonst kommt über den Tag verteilt auch noch anderes hinzu, aber allein von den Farben her, ist das doch schon ganz gut gemischt. Ich könnte mir aber auch vorstellen, mal eine Frucht zu essen, die dann plötzlich pink ist, obwohl sie sonst rot ist.
Bei Facebook findet man ja öfters solche Bilder, wo die Sachen dann ganz andere Farben haben, da gab es letztens beispielsweise auch eine pinke Kiwi und das sah schon ziemlich lustig aus und so etwas würde ich auch essen, wenn es das denn geben würde.
Gesund ist bunt sagt man ja, aber dennoch achte ich nicht bewusst darauf, dass man die Vielfalt meiner Lebensmittel auch schon an ihrer farblichen Gestaltung erkennt. Meine Teller sind immer recht bunt, jedenfalls sind sie mehrfarbig. Das bleibt aber meiner Meinung nach bei den meisten gängigen Gerichten ja auch gar nicht aus. Wenn ich ein Gulasch koche, dann ist das Fleisch mit der Sauce braun, die Kartoffeln sind gelb, der Rotkohl ist rot-lila und der Salat ist grün-rot-weiß-orange. Da kann ich ja mehr oder weniger nichts für, so wird es eben gegessen und diese Zusammenstellung ist geradezu klassisch.
Ich bin also niemand der denkt, dass auf einen Teller unbedingt Farbe gehört und dass ich deswegen nun noch nach anderem Gemüse Ausschau halten müsste oder so. Ich stelle einfach meinen Teller zusammen und er ist automatisch nicht ganz einfarbig. Ich denke, dass meine Ernährung dennoch abwechslungsreich genug ist und dass ich es nicht noch bunter treiben müsste.
Im Grunde kann ich mir schon ganz gut vorstellen, blaue Kartoffeln oder gelben Kohl zu essen, gar keine Frage. Was sich verändert hat ist dann ja auch einfach nur die Farbe und das heißt, dass das Lebensmittel an sich nicht ungenießbar sein muss, aber es heißt eben auch nicht, dass es gesünder wäre als das gleiche Lebensmittel in einer anderen Farbe. Von daher würde ich nicht gerade Wert darauf legen, ein Lebensmittel in einer gezüchteten Farbe zu essen anstatt in der normalen Farbe.
Nein, ich achte darauf überhaupt nicht, denn viele dieser gängigen Gemüsearten mag ich schon gar nicht und ich würde sie allein aus diesem Grund auch nicht in meinem Essen wiederfinden wollen. Tomaten mag ich beispielsweise zwar ganz gerne, wenn sie kalt sind, aber erwärmt im Essen schmecken sie mir weniger und ich versuche meistens, ihren durchdringenden Geschmack durch die Beigabe von Sahne etwas abzumildern, wenn ich die Tomaten zuvor erhitzen musste. Außerdem mag ich keine Paprika und auch sonst einiges andere Gemüse nicht, ich esse aber relativ gerne grüne Gemüsesorten, also Broccoli und verschiedene Salate sowie Salatgurken, auch, wenn ich damit nur selten koche. Deutlich häufiger findet sich bei mir Rahmspinat, wobei ich nun nicht davon ausgehen will, dass ich meiner Gesundheit damit so unglaublich viel Gutes tue.
Häufig findet sich in meinem Essen außerdem auch Mais und Zwiebeln, gern auch rote Zwiebeln, sowie Knoblauch, aber an Gemüse war es das damit meistens schon. Rotes Gemüse findet sich bei mir so gut wie gar nicht im Essen, und wenn ich Salat esse, so habe ich dort auch nur selten Karotten mit drin, obwohl ich Karotten eigentlich ganz gern esse. Wenn ich mir eine fertige Salatmischung im Supermarkt oder Discounter kaufe, dann ist es mir wiederum wichtig, dass hier auch Karotten enthalten sind, aber wenn ich diese selbst kaufe, dann verbrauche ich sie in der Regel nicht, bevor sie schlecht werden, sofern es nicht gerade mal eine große Portion Kartoffelsuppe bei mir gibt, für die ich zwingend auch Karotten benötige.
Die Farbenvielfalt ist also insofern eher ein Punkt, den ich wirklich vernachlässige, weil ich andere Prioritäten setze, die ich wichtiger finde. So kommt es mir in erster Linie darauf an, dass ich die Lebensmittel, die ich kaufe, auch verbrauchen kann, bevor sie schlecht werden und ich möchte außerdem auch nicht jeden Tag das gleiche essen müssen, sondern freue mich über etwas Abwechslung, was in einem Singlehaushalt gar nicht so einfach ist, weil die Packungsgrößen meistens zu viel Inhalt für mich als einzelne Person aufweisen. Neben den Kosten für meine Lebensmittel und der Verbrauchsfrage ist mir also die Abwechslung sicherlich nicht unwichtig, und wenn ich dann auch noch ein farbenvielfältiges Essen vorfinde, dann soll mir das sicherlich nur recht sein, aber ich achte nun nicht gezielt darauf, dass ich alle Farben in meinem Essen wiederfinde.
Mir selber ist das auch schon aufgefallen, wenn ich zum Beispiel Eiernudeln mache, dann sieht es so eintönig gelb auf dem Teller aus. Da habe ich mich dann schon des öfteren dabei ertappt, dass ich noch einen Gurken- oder anderen Salat dazu mache. Ich kenne übrigens welche, die essen dazu Spinat.
Ich selber achte drauf, weil ja auch das Auge mit isst. Und je bunter, desto vielfältiger die Nährstoffe, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ein buntes Essen auch ein gesundes Essen ist.
Bewusst achte ich nicht darauf, ob mein Essen nun farbliche Abwechslung bietet. Aber meist ist es so, dass gerade im Salat doch sehr unterschiedliche Farben auftauchen. Da gibt es dann grünen Salat mit roter Paprika, Möhren, Gurken, eben ein wenig Abwechslung, und es wird das verwertet, was im Haus ist. Gerade bei Paprika gibt es ja die dreifarbigen Packungen, da nimmt man eher mal eine nicht grüne.
Absicht ist das nicht bei uns, aber ich denke, dass vieles auch im Unterbewusstsein passiert und man deswegen nicht immer eine Erklärung parat hat, warum man ausgerechnet rote Paprika in den grünen Salat schneidet.
Ich muss auch sagen, dass ich nicht extra darauf achte, ob das Essen auch schön bunt ist. Für mich ist nur wichtig, dass es schön angerichtet auf dem Teller aussieht und eben appetitlich ist. Man sagt ja, dass das Auge mit isst. Bei Salaten finde ich es immer schön, wenn sie recht Farbenfroh sind. Aber da ist es mir auch eher wichtig, dass sie schmecken und nicht, dass sie optisch bunt sind.
So lange eben die Gerichte auch nett aussehen, ist für mich die Vielfalt an Farben eher nebensächlich. Aber zu einem Essen gehört für mich auch immer wenigstens eine Sorte an Gemüse, was dann ja auch schon für etwas Farbe sorgt.
Vom Frühstück mal abgesehen muss bei mir eigentlich immer etwas Grünes auf dem Teller sein. Selbst wenn ich ein Sandwich esse ist da eigentlich immer Salat oder Gurke mit drauf und wenn ich koche verwende ich meistens frische Kräuter. Das sieht einfach frischer aus und das Auge isst ja schließlich auch mit. Ich achte jetzt aber nicht bewusst darauf, dass ich an einem Tag Lebensmittel in möglichst vielen verschiedenen Farben esse. Ich denke, dass ich mich relativ ausgewogen und gesund ernähre und ich möchte mir das Leben nicht unnötig kompliziert machen. Für Leute, die sich ungesund ernähren und generell nicht viel Ahnung von gesunder Ernährung haben ist es aber sicher kein schlechter Rat, weil Farben eben einfacher verständlich sind als Kalorien oder Nährstoffe.
Gemüse in ungewöhnlichen Farben finde ich in der Regel eher enttäuschend. Man bezahlt dafür fast immer mehr, bekommt dafür aber keinen großartig anderen Geschmack. Und dann ist es eben auch so, dass die Farbe nicht mal allen Zubereitungsarten Stand hält. Blaue Kartoffeln oder lila Blumenkohl kann man dämpfen oder im Backofen garen, da hält sich der Farbverlust dann in Grenzen, aber blauen Bohnen muss man kochen und das Ergebnis ist dann leider grün.
Bewusst auf die Farben achte ich bei der Zubereitung meines Essens eigentlich nicht, aber ich finde es schon ansprechend, wenn man zu einem Hauptgericht noch etwas frisches Gemüse serviert bekommt, das einen kleinen grünen oder roten Tupfer liefert. Daher nehme ich mir zu einem Mittagessen auch gerne noch etwas Beilagensalat oder Spinat, wenn dies angeboten wird, anstatt mich nur mit einem Stück Fleisch und Kohlenhydratbeilage zu begnügen. Dabei empfinde ich die Farbe aber als zweitrangig und genieße eher die Abwechslung des frischen Geschmacks.
Eine deutlichere Rolle spielt die Farbe bei Gerichten, die ich für Gäste zubereite. Mache ich zum Beispiel einen gemischten Salat, dann finde ich es hübscher, wenn die genutzten Gemüsesorten alle unterschiedliche Farben haben. Bei einer grünen Salatbasis, zu der auch noch Gurken kommen, würde ich also schwarzen Oliven gegenüber grünen den Vortritt geben, weil sie mehr herausstechen und bevor ich rote Tomaten und Paprika nebeneinander hineingebe, wähle ich eines von beiden in der gelben Variante. Auch würde ich für einen Tortellinisalat für eine Party eher mal Tortellini Tricolore einkaufen als für den Privatgebrauch.
Bei Gemüse und Obst achte ich eigentlich nicht so auf die Farben. Mir ist wichtiger, das frisches Gemüse saisonal ist. Bei Obst ist das ja nicht so einfach, da es bevorzugt auch regional sein sollte. Am besten schmeckt mir unser eigenes Gemüse und Obst, welches ich eingekocht oder tiefgefroren habe.
Für Kinder ist es natürlich lustiger, wenn das Teller alle Farben spielt und es schmeckt ihnen gleich besser. Aber das gibt es bei uns eigentlich nur im Sommer und Herbst.
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