Hundehaltung bei Tierhaarallergie und Kinderschutz
Familie A. besteht aus zwei Erwachsenen und vier Kindern. Alle Kinder sind noch unter 18 Jahre alt und entweder schulpflichtig oder sie machen eine Ausbildung. Die Eltern sind auch wenig daheim, weil sie beide Vollzeit arbeiten gehen. Alle Kinder leiden schon lange an Allergien, nachweislich auch auf Hundehaare. Das macht sich durch Ausschläge, die sehr stark jucken und auch durch Atemwegsprobleme bemerkbar. Die Allergien sind ärztlich bestätigt.
Nun hat sich Frau A. so lange sie denken kann einen Hund gewünscht und hat den Hund nun, ohne mit den anderen Familienmitgliedern darüber zu sprechen, angeschafft. Eine schönen großen Hund, mit schönen langen Haaren. Der Hund ist wirklich süß, aber auch sehr anstrengend, da er keinerlei Erziehung genossen hat.
Nun sind die Familienmitglieder kaum daheim und dementsprechend wird der Hund auch vernachlässigt. Er läuft eher neben bei und wohnt halt in der Wohnung. Noch dazu hat er in jedes Zimmer Zutritt oder beschafft sich diesen. Deshalb verteilen sich die Hundehaare in der ganzen Wohnung.
Mittlerweile reagieren alle Kinder sehr heftig auf die Hundehaare. Frau A. sagt, sie sollen sich nicht so anstellen und meint, die Reaktionen kommen nicht von dem Hund. Die Kinder leiden aber sehr unter den Ausschlägen und auch den Atembeschwerden.
Was können die Kinder tun? Ausziehen ist aufgrund des Alters und der eigenen finanziellen Lage nicht drin. Nutzt vielleicht ein Hinweis beim Jugendamt was? Immerhin ist es ja auch Kindswohlgefährdung. Oder an wen könnte man sich noch wenden?
Das ist ja eine heftige Geschichte. Ich finde es unverantwortlich von Frau A. einfach einen Hund anzuschaffen, wenn ihre Kinder so stark allergisch auf dieses Tier reagieren. An Stelle der Kinder würde ich auch Hilfe suchen. Ich denke, dass das Jugendamt dafür die beste Anlaufstelle ist. Wenn die Kinder schon versucht haben, mit ihrer Mutter zu reden und ihr klar zu machen, dass der Hund wieder ausziehen muss und es eben auf taube Ohren gestoßen ist, bleibt den Kindern ja nichts anderes übrig.
Das Jugendamt wird sicher etwas dagegen unternehmen und mit der Mutter zuerst einmal reden und schauen, ob sie den Hund nicht doch freiwillig wieder abgibt und ansonsten eben andere Schritte einleiten. Dort wird man sicherlich wissen, wie man mit der Situation umgehen muss.
Mich erschüttert das ehrlich gesagt auch. Wie kann eine Mutter ihren Kindern denn so etwas antun, vor allem wenn sie weiß, dass ihre Kinder alle so auf Hundehaare reagieren? Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen. Und wozu braucht sie einen Hund, wenn sie sich nicht darum kümmert? Das Kind, was eine Ausbildung macht, kann sicherlich schon ausziehen, aber bei den anderen sehe ich da auch schwarz.
Was sagt denn der Vater zu all dem? Kann er nicht im Interesse seiner Kinder durchgreifen und den Hund abschaffen und vor allem mal mit seiner Frau reden? Oder steht er da unter dem Pantoffel? Aber im Interesse seiner Kinder sollte man sich da mal trauen. Ansonsten: können die Kinder sich für ihre Zimmer Schlüssel besorgen? Dann kann der Hund zumindest nicht da hinein und Privatsphäre steht den größeren Kindern wohl zu.
Und ja, sicherlich kann man sich an das Jugendamt wenden. Immerhin liegt hier definitiv eine Gesundheitsgefährdung vor. Das kann lebensgefährlich sein, wenn mal eines der Kinder einen anaphylaktischen Schock bekommt und Atemnot im Vorfeld ist auch nichts angenehmes.
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