Wer macht den Ölwechsel beim Auto noch selbst?
Ich bringe mein Auto für den Ölwechsel immer in die Werkstatt. Ich kenne auch keinen, der das Öl bei seinem Auto noch selber wechselt. Mein Onkel ist immer sehr erstaunt, wenn man das erzählt. Er meint, dass man das früher immer selber gemacht hat und keine Werkstatt nötig hatte. Er meint, dass man eben heutzutage wohl doch zu viel Geld hat, wenn man es in die Werkstatt tragen muss.
Wer von euch wechselt das Öl bei seinem Auto noch selber? Was beachtet ihr dabei oder ist es euch zu viel Aufwand und gebt den Wagen dann doch lieber in die Werkstatt?
Ich mache bei meinem Auto den Ölwechsel nicht selbst. Es gibt Gründe, die einfach dafür sprechen dies in einer Fachwerkstatt durchführen zu lassen. Es fängt damit an, dass man zum Ölwechseln eine Rampe oder zumindest Böcke braucht, um das Auto aufzubocken. Wenn du dein Auto nicht auf eine höhere Position bringt, kannst du auch kein Ölwechsel machen.
Es folgt eine weitere Problematik, nämlich die Entsorgung des Altöls. Grob gesagt gilt, ein Tropfen Öl können bis zu 500 Liter Trinkwasser ungenießbar machen. Deswegen ist es unbedingt zu vermeiden, dass Öl in die Umwelt gelangt. Somit ist eine Altölentsorgung unbedingte Pflicht.
Desweiteren wird es immer schwieriger selbst Hand an zu legen am Auto, da diese immer moderner und technischer werden. Die Preise in der Fachwerkstatt für einen Ölwechsel sind auch sehr gering. Teilweise wird nur der Preis des Öls verlangt. Ich sehe deshalb keine Notwendigkeit den Ölwechsel selber vorzunehmen.
Ich mache den Ölwechsel bei meinem Auto nicht selber und gehe damit dann einfach in die Werkstatt meines Vertrauens. Ich als Frau habe keine Ahnung davon, was da zu machen ist und ich stelle es mir auch schwer vor, wenn man das zu Hause machen will. Immerhin muss man ja auch das Öl entsorgen und es darf ja auch nicht ins Grundwasser kommen oder eben auf dem Boden herumfließen.
Ich habe noch nie einen Ölwechsel selbst gemacht. Daher bringe ich mein Fahrzeug immer in die Werkstatt und lasse den Ölwechsel dort vornehmen. Ich denke, dass ein Wechsel des Motoröls und des Ölfilters nicht so schwierig ist, aber ich hätte auch gar nicht die Möglichkeit dazu. Man muss ja auch von unten an das Fahrzeug herankommen und das ist unter normalen Umständen, zum Beispiel in der Einfahrt, nicht möglich. Dafür benötigt man schon eine Bühne, eine Montagegrube oder zumindest diese einfachen Rampen.
Ich habe nur einen Bekannten, der den Ölwechsel an seinem Fahrzeug selbst vornimmt. Er ist zwar kein KFZ-Mechaniker, aber er kennt sich schon ein bisschen aus und besitzt auch diese Rampen, damit die Front seines Autos etwas höher ist und er darunter arbeiten kann. Alle anderen fahren für den Ölwechsel in der Werkstatt.
Ich mache den Ölwechsel nie selbst, da ich als Frau, die keine Ahnung von Technik hat, das Risiko nicht eingehen möchte. Jedoch kenne ich jemanden aus meinem Bekanntenkreis, der in diesem Beruf arbeitet und deswegen bekomme ich das quasi gratis und muss nur das Material bezahlen. Sehr praktisch und sehr vertraut, wenn man dabei sogar noch zusehen kann.
Ich glaube, dass der Ölwechsel bei meinem Auto generell noch nie in einer Werkstatt gemacht wurde, seit ich sie jeweils besessen habe, und auch bei meinem aktuellen Auto gab es noch keinen Grund, es für den Ölwechsel in die Werkstatt zu bringen. Mein Ex-Partner hatte bisher immer die Möglichkeit in Form der räumlichen Gegebenheiten, den Ölwechsel sämtlicher Fahrzeuge der Familie in der Garage seiner Eltern durchzuführen, wo es die entsprechenden baulichen Vorrichtungen gibt. Auch besitzt er die entsprechende Sachkenntnis, um den Ölwechsel und auch diverse Reparaturen an einem Auto durchzuführen, sodass ich bisher immer davon Gebrauch gemacht habe, zumal das für mich eine sehr günstige Möglichkeit ist. Nun ist bei meinem Auto wiederum der Ölwechsel fällig und ich habe meinen Ex-Partner schon gefragt, ob er diesen wohl wieder vornehmen könnte. Dankenswerterweise ist das für ihn kein Problem und ich werde demnächst darauf zurückkommen.
Ansonsten kenne ich, soweit ich weiß, allerdings aber niemanden, der seinen Ölwechsel jeweils selbst vornimmt, mal abgesehen von allen Familienmitgliedern meines Ex-Partners, die natürlich auf die Möglichkeit zurückgreifen, den Ölwechsel in der Garage meiner Schwiegereltern vornehmen zu lassen. Auch eine meiner beiden Schwestern hat diese Möglichkeit vor einiger Zeit genutzt, weil es recht naheliegt, solche Dinge mit einem Besuch zu verbinden und es vermutlich auch seltsam gewirkt hätte, wenn diese Möglichkeit als unausgesprochenes Angebot nicht wahrgenommen worden wäre.
Ich denke auch, dass man mit ein wenig Selbstvertrauen und einem Funken handwerklichen Geschick den Ölwechsel selbst erledigen kann. Ich wechsle bei uns in der Familie alle Öle und habe meinen ersten Ölwechsel mit 14 Jahren erledigt. Es ist also nicht besonders schwierig und ich denke, dass man der Werkstatt dieses Geld nicht unbedingt schenken muss. Man braucht zum Ölwechsel noch nicht einmal unbedingt eine Hebebühne oder eine Grube. Es ist auch völlig ausreichend, wenn man irgendwo eine kleine Bodenwelle hat, auf welche man die Fahrzeugräder abstellt, um etwas Arbeitsraum zu gewinnen.
Ich mache meine Ölwechsel an allen Fahrzeugen grundsätzlich selbst. Das Öl und den Ölfilter und eventuell eine neue Dichtung kaufe ich zunächst zu etwas günstigeren Konditionen bei einem KFZ-Teilehändler und fahre dann damit zu einer örtlichen Selbstschrauber-Werkstatt. Der Vorteil bei so einer Werkstatt ist eben, dass sie entweder Bühnen oder Gruben haben, was die Arbeiten unter dem Auto wesentlich einfacher machen und zum Anderen, dass sich die Werkstatt anschließend um die Entsorgung des Altöls kümmert. Dafür lasse ich dann, neben den offiziellen Werkzeugkosten und die Kosten für die Bühne, ein paar Taler für die Kaffeekasse springen.
Der Händler, bei dem ich den Ölwechsel machen lasse, verlangt dafür nicht wirklich viel. Sicher wird der auch einiges am Öl verdienen, aber wenn ich selber einen Ölwechsel machen würde, würde ich das ja auch kaufen müssen und den Preis bezahlen. Von daher habe ich noch keinen Grund gesehen mich selber mit dem Thema Ölwechsel zu befassen. Grundsätzlich würde ich mir das schon zutrauen und bin auch nicht der Meinung, dass man als Frau nichts von Technik verstehen muss, aber der Aufwand lohnt sich kaum, nur um ein paar Euro zu sparen.
frankiskrank hat geschrieben:Es folgt eine weitere Problematik, nämlich die Entsorgung des Altöls..
Ich habe vor Kurzem in einem völlig anderen Zusammenhang zufällig heraus gefunden, dass die Händler das Altöl zurücknehmen müssen und zwar so viel, wie sie dir auch verkauft haben. Die Entsorgung sollte also kein Problem sein, wenn man beim Kauf des neuen Öls eine Quittung verlangt und damit dann das alte Öl nach dem Wechsel zum Händler zurück bringt.
Bis vor 2 Jahren habe ich (bzw. mein Vater) den Ölwechsel immer selber gemacht. Ich muss dazu sagen, dass mein Vater Automechaniker gelernt hat und nun mit Schwertransporten arbeitet, aber so etwas leichtes und alltägliches wie einen Ölwechsel vergisst man nicht.
Man braucht dafür allerdings eine Grube. Leider ist die Firma meines Vaters umgezogen und jetzt haben sie keine Grube mehr. Daher muss ich jetzt wohl oder übel auch in die Werkstatt. Ansonsten ist es nicht so schwer. Ich war öfters dabei und habe zugeschaut.
Das Auto muss auf die Grube drauf, dann geht man runter und macht den Behälter auf, wo das Öl drin ist. Vorher stellt man einen Eimer oder ähnliches bereit, wo man das Öl drin auffängt. Es dauert etwas bis das ganze Öl draußen ist. Dann macht man den Behälter von unter wieder zu und kann von oben (vom Motorraum) neues Öl reinschütten. Das war es eigentlich. man muss drauf achten, dass das Altöl fachgerecht entsorgt wird. Das war aber nie ein Problem.
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