Was gebt ihr für Bücher aus?
Eine allgemeingültige Grenze kann ich hier nicht angeben, da es doch sehr stark von dem jeweiligen Buch abhängig ist, wie viel ich dafür maximal ausgeben würde. Einfache Bücher, die allein der Unterhaltung dienen, wie zum Beispiel Kriminalromane, Thriller und ähnliches, kosten meistens zwischen 16 und 25 Euro in der gebundenen Fassung. So viel gebe ich dann auch für ein solches Buch aus, da ich Taschenbücher nicht so gerne mag. Wenn ich ein Buch mal günstiger bekomme, zum Beispiel Restexemplare, ist das natürlich umso besser.
Neben der reinen Unterhaltungsliteratur gibt es aber auch Bücher, die grundsätzlich teurer sind. Viele sind ihr Geld dennoch wert. Dabei handelt es sich nicht nur um Bildbände, sondern vielleicht auch um besonders gestaltete und limitierte Ausgaben bestimmter Bücher. Ein Beispiel aus meinem persönlichen Bestand ist zum Beispiel die Hundertwasser-Bibel, die ich toll finde und daher auch bereit war, als Kind/Jugendlicher einen vierstelligen DM-Betrag dafür zu opfern. Ansonsten war mir das aber bisher noch kein Buch wert. Viele Fachbücher liegen allerdings im Bereich zwischen 50 und 200 Euro. Dabei kaufe ich dann meistens auch die aktuellsten Auflagen und diese auch neu, so dass es keine Möglichkeit gibt, dabei etwas zu sparen. Immerhin kann man solche Bücher später meistens noch für einen guten Betrag verkaufen, sofern man nicht allzu schlimm damit umgegangen ist.
Übrigens ist hier die Frage nach guten Büchern gestellt worden. Meistens weiß man doch nicht vorher, ob ein Buch seinen Preis auch wert ist. Ich habe auch schon Enttäuschungen erlebt und mir nach dem Lesen eines Buches gedacht, dass ich mir die 20 Euro hätte sparen können. Man kann also nicht immer verhindern, dass man auch mal Geld für weniger gute Bücher ausgibt. Lehrbücher schaue ich mir allerdings vorher mal an und vergleiche auch entsprechende Werke anderer Autoren und Verlage zu dem gewünschten Thema.
Ich gebe monatlich Unsummen für Bücher aus. Viel zu viel gebe ich für Bücher aus. Dabei spare ich an anderen Ecken. Lieber esse ich eine ganze Woche nur Kartoffeln ohne Beilage, um mir dafür ein paar Bücher mehr zu leisten. Der Preis eines Buches ist mir relativ egal. Wenn ich später mal ausreichend Geld zur Verfügung habe, dann werde ich sogar 1000€ ausgeben, um bestimmte Ausgaben lesen und in meinem Besitz haben zu können, da sie entweder nicht mehr lieferbar sind und so eine enorme Wertsteigerung erlebt haben oder es Sammlerstücke sind.
Früher war ich sehr sparsam, was die Ausgaben für Bücher betrifft, was vor allem auch während meiner Zeit als Student und an der Uni einen Höhepunkt erreicht hat. Das Geld war einfach knapper und wenn man mal unbedingt eine Ausgabe im heimischen Bücherregal stehen haben wollte, anstatt sie sich nur aus der Bücherei für einen beschränkten Zeitraum auszuleihen, musste man eben auch ein gewisses Geld zur Seite legen. Ich habe mir die entsprechenden Bücher, falls ich sie unbedingt mal daheim haben wollte, dann aber lieber erst einige Zeit später gekauft, wenn sie preiswerter verfügbar waren.
Mittlerweile habe ich glücklicherweise ein festes Einkommen und kann mich finanziell auch nicht beklagen. Deswegen leiste ich mir heute auch mal Bücher, die um die zwanzig Euro kosten. Damit setze ich mir persönlich aber auch die Obergrenze für normale Literatur, die ich jetzt einfach mal der Einfachheit halber als Unterhaltungsliteratur bezeichnen würde. Gleichzeitig ist nämlich auch ganz klar, dass man für Fachliteratur oder dergleichen viel mehr bezahlen muss, als für eben jene Unterhaltungsliteratur und dann schaue ich auch nicht, dass ich einige Zeit warte, um an ein dann günstiger verfügbares Exemplar zu kommen, sondern kaufe es dann halt zu dem Zeitpunkt, zu dem es für meine Arbeit notwendig ist.
Wir haben in Deutschland ja glücklicherweise das Buchpreisbindungsgesetz, worüber ich wirklich sehr froh bin. Selbstverständlich kann man nun sagen, dass die Preise in die Höhe getrieben werden können dafür – aber so wie ich das sehe und wenn ich es mit dem europäischen Umland oder gar den USA vergleiche, trägt das bei uns doch eher dazu bei, dass die Preise noch in einem erträglichen Rahmen bleiben. Dass viele Bücher gleich als Taschenbuch erscheinen, trägt ebenso dazu bei, dass die Preise für Neuveröffentlichungen heute eigentlich relativ moderat sind, wenn man es mal so mit der Vergangenheit vergleicht. Bei zwanzig Euro ist bei mir aber die Schmerzgrenze für Unterhaltungsliteratur wirklich erreicht. Wenn ich ein Buch dann unbedingt möchte und es noch ein wenig mehr kostet, warte ich lieber nochmal ein paar Monate und lese in der Zwischenzeit noch andere Bücher, bis das gewünschte dann in seinem Preis gesunken ist.
Für Bücher, die ich zu meinem Vergnügen kaufe, gebe ich nie mehr als zwanzig Euro aus. Meistens liegt meine Schmerzgrenze aber schon bei fünfzehn Euro. Da ich mir meine Bücher generell eher als eBook kaufe, sehe ich es auch gar nicht ein, mehr als fünfzehn Euro dafür zu bezahlen. Aber auch wenn es mal vorkommt, dass ich mir ein normales Buch in der Buchhandlung kaufen möchte, schaue ich mich immer als Erstes in der Taschenbuchabteilung um, da diese Bücher meistens um einiges günstiger sind. Bücher als gebundene Ausgabe kaufe ich mir gar nicht mehr, da ich nicht bereit bin dafür doppelt so viel wie für ein Taschenbuch auszugeben. Wenn es das Buch noch nicht als Taschenbuch gibt, warte ich eben ein paar Wochen ab.
Für Bücher, die ich für mein Studium brauche, gebe ich schon ein wenig mehr Geld aus. Bis zu etwa sechzig Euro würde ich ausgeben. Wenn das Buch teurer wäre, ich es aber wirklich benötigen würde, wäre ich natürlich auch bereit, mehr zu bezahlen.
In letzter Zeit versuche ich nur noch "gebrauchte" Bücher zu kaufen, da kann man bei ebay oder Amazon Bücher in tollem Zustand für unter 2€ kaufen. Wenn ich ein Buch aber unbedingt haben muss, gebe ich bis zu 20€ dafür aus - mehr finde ich unangebracht. Es sei den es geht um ein antikes Buch oder ähnliches.
Knapp über 20€ war wohl das höchste, was ich bislang für ein "gewöhnliches" Buch, also für Unterhaltungsliteratur aller Art ausgeben habe. Viel teurer sind diese Bücher in der Regel auch nicht, wenn es sich nicht gerade um irgendeine Sonderausgabe handelt, die ich in den meisten Fällen aber nicht haben muss.
Fachbücher oder Lexika kosten normalerweise natürlich mehr, so etwas brauche ich allerdings auch nicht. Ansonsten fallen mir höchstens noch Bildbände ein, die, je nach Thema, sehr teuer sein können. Würde ich so etwas unbedingt haben wollen, wäre es mir schon mal an die 100€ Wert, aber das wäre dann eine absolute Ausnahme.
Für mich gibt es bei Büchern eigentlich keine Preisgrenze, allerdings lag das teuerste, das ich bis heute erstanden habe, bei ca. 200 Euro. Ich wäre aber bei bestimmten Büchern auch bereit mehr dafür zu bezahlen und dafür bei anderen Dingen zu sparen, mir sind Bücher einfach unheimlich wichtig.
Allerdings würde ich nicht für jede Art von Buch so viel Geld ausgeben. Romane, die ich mir nur als Unterhaltungsliteratur kaufen, nehme ich meist in der Taschenbuchausgabe um weniger dafür zu bezahlen, mir ist es auch nicht wichtig, ob das Buch gebunden ist oder nicht, es kommt ja auf den Inhalt an. Bei schönen Kunstbüchern, Bildbänden oder bei alten vergriffenen Ausgaben von Klassikern im Antiquariat werde ich aber leicht schwach. Diese Bücher nehme ich aber auch mehr als einmal in die Hand und freue mich immer wieder über sie.
Bei Büchern, die rein zur Unterhaltung dienen, gebe ich nicht mehr als 15€ aus. Oftmals warte ich dann, bis sie als Taschenbuch erscheinen, weil mir die gebundenen Bücher oftmals zu teuer sind. Oder ich kaufe sie mir auf Englisch, wenn das die Originalsprache ist, weil sie dann meistens auch schon billiger sind als die deutsche Übersetzung. Ich bekomme nur 25€ Taschengeld im Monate, deswegen kann ich da auch nicht recht viel mehr investieren. Das Geld, dass ich im Nebenjob verdiene, möchte ich nämlich komplett sparen. Außerdem lese ich ziemlich schnell und 20€ oder mehr für 1-2 Tage Lesespaß ist mir wirklich zu teuer.
Ich habe ebenfalls die "über 60 Euro" angeklickt, finde aber wie vor mir schon einige, dass man stark differenzieren muss. Romane und Krimis in Taschenbuchform sind logischerweise für wesentlich kleineres Geld zu erwerben als große Bildbände, aktuelle medizinische Nachschlagewerke oder sehr alte Sammlerstücke.
Ich besitze viele Unterhaltungsbücher, vor allem Krimis lese ich sehr gerne, wenn sie Niveau besitzen. Diese bekommt man meist zu Preisen zwischen 15 und 30 Euro, je nachdem ob als Taschenbuch oder in der gebundenen Version. Ich besitze auch ein paar Erstauflagen oder Sammlerstücke die an die 50 Euro gekostet haben, es mir aber wert waren. Bücher, die mir in der Kindheit vorgelesen wurden und original in diesen Auflagen gekauft werden mussten, sind das meist.
Über 50 Euro gibt man eigentlich immer bei Bildbänden aus, die über das Format A4 hinaus gehen. Zwischen 60 und 150 Euro muss man da schon rechnen, wenn man beeindruckende Fotoserien haben will. Was allerdings auch noch nichts ist gegen so manches medizinisches Werk, das ich besitze. Viele davon haben über 100 Euro gekostet, einige sogar zwei- oder dreihundert Euro - das teuerste war sogar eine medizinische Reihe im vierstelligen Bereich. Die Preise gehen also sehr sehr weit auseinander.
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