Alkohol beim Schulbäcker

Ich bin momentan auf einer Berufsschule, in der es natürlich auch einen Schulbäcker gibt. Dieser ist wirklich der beste Schulbäcker, den ich in meinem ganze Schulleben hatte, da er sehr günstig ist und viel Auswahl hat. Dennoch ist mir letztens aufgefallen, dass es dort Kaffee mit Schuss gibt. Für alle die es nicht wissen, bei dem Schuss handelt es sich um Alkohol.

Nun fand ich dies schon ein wenig merkwürdig, da es sich dabei eben um eine Schule handelt, wo man natürlich keinen Alkohol zu sich nehmen sollte. Auch wenn es sich dabei um geringe Mengen handelt, finde ich es merkwürdig, dass ein Schulbäcker so etwas überhaupt verkaufen darf. Heute jedoch habe ich die absolute Krönung an einer anderen Schule gesehen. Dort gab es doch tatsächlich das momentan sehr angesagte und ebenfalls alkoholische Getränk namens Hugo.

Dabei handelte es sich zwar um eine Hochschule an der das Durchschnittsalter gefühlte 40 Jahre war. Dennoch war ich sehr schockiert darüber, dass an Schulbäckern Alkohol angeboten wird. Was meint ihr denn dazu? Findet ihr das in Ordnung oder würdet ihr es eher vermeiden wollen, dass eure Kinder schon während der Schule Alkohol kaufen können?

Kaffee mit Schuss finde ich jetzt gar nicht mal so schlimm. Da müsste man schon sehr viele davon trinken, um anschließend vielleicht angetrunken im Unterricht aufzutauchen. Solange kein Bier oder sonstiges höherprozentiges an der Schule verkauft wird, sehe ich da eigentlich kein allzu großes Problem.

Und Hugo an einer Hochschule? Na ja, dort sind alle erwachsen und wissen hoffentlich, was sie tun. Die könnten in ihrer Pause doch auch in eine Kneipe um die Ecke gehen und dort etwas trinken.

Ich fand den Schulbäcker an der Berufsschule auch immer toll. Aber ich kann mich nicht erinnern, dass er auch Alkohol verkauft hat. Ich finde es auch nicht richtig, wenn Alkohol beim Schulbäcker angeboten wird. Kaffee mit Schuss mag nun nicht so schlimm klingen, aber oft sind auf Berufsschulen ja auch noch jüngere Schule mit 15 oder 16 Jahren. Ich finde, dass Schule und der verkauf von Alkohol nicht zusammenpassen. Am Arbeitsplatz trinkt oder sollte man ja auch keinen Alkohol trinken.

Erst schreibst du was von einem Altersdurchschnitt von über 40 Jahren und dann redest du was von Kindern, denen was an der Schule vorgetrunken wird. So recht komme ich da ehrlich gesagt nicht mit. Wenn es sich um eine Universität handelt, dann finde ich deine Bedenken eigentlich vernachlässigbar, da sind ja letzten Endes doch alle Erwachsen und können kaufen was und wann sie wollen. Für eventuelle Zusammenkünfte in der Fachschaft oder sonstige Festlichkeiten, kann man dann eben vielleicht auch den einen oder anderen Alkohol kaufen, dass finde ich jetzt nicht weiter tragisch.

Auf einer normalen Schule, wie einem Gymnasium oder eine Realschule, wäre sowas meines Wissens nach aber auch gar nicht erlaubt, ich habe das auch noch nicht erlebt. Und wenn es sich um eine weiterführende Schule handelt, auf der ohnehin alle volljährig sind, dann ist das an sich egal, es ist ja dann ihre Entscheidung, was man wann trinkt.

Mir geht es da wie Crispin. Denn entweder sind alle oder eben der größte Teil der Schüler volljährig oder es handelt sich bei den Schülern um minderjährige Kinder. Aber wenn du von einer Berufsschule schreibst, dann gehe ich davon aus, dass etwa die Hälfte der Schüler volljährig sein dürfte. Daher kann ihnen niemand mehr vorschreiben ob und wann sie Alkohol zu sich nehmen.

Solange das Verkaufspersonal auf den Jugendschutz bedacht ist und sich eben daran auch hält, sollte das kein Problem sein. Ein normales Geschäft bietet ja auch Alkohol an und niemand regt sich darüber auf, dass dort auch Kinder einkaufen.

Ist der Schulbäcker direkt in der Schule oder nur nebenan? Ehrlich gesagt wäre es mir völlig egal, ob die Schüler nun allesamt volljährig werden oder es auch minderjährige Schüler gebe. Man kann zwar die Volljährigkeit überprüfen, aber weiß man, ob nicht der ältere Schüler einem jüngeren Schüler etwas kauft und so weiter? Das wäre an sich schon recht heikel, aber scheinbar ist es an dieser Schule nun einmal erlaubt und ich denke, wenn der Bäcker wirklich in der Schule integriert ist und nicht nur neben dem Schulgebäude seine Filiale betreibt, wird auch die Schulleitung ein Blick darauf werfen.

Allerdings kenne ich Kaffee mit Schuss auch eher mit Sirup, wie Karamellsirup und so weiter und die enthalten wiederum ja keinen Alkohol. Ich finde diesen Verkauf, wenn es sich wirklich um einen alkoholischen Schuss handelt, auch nicht in Ordnung, aber ich muss es ja nicht trinken. Und bei volljährigen Personen haben sie selbst die Verantwortung zu übernehmen.

@Crispin, es steht doch im Eingangsbereich geschrieben, dass es sich bei der Hochschule um eine andere Schule und nicht um die Berufsschule handelt. Von daher ist es durchaus ein Unterschied, da in der Berufsschule mitunter auch noch nicht volljährige Schüler vorhanden sein können, während man davon ausgeht, dass an einer Hochschule es überwiegend volljährige Studenten gibt. Die Wahrscheinlichkeit, dort auf minderjährige Studenten zu treffen, ist doch eher gering.

Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht mal so schlimm, dass der Schulbäcker Kaffee mit Schuss verkauft. Immerhin handelt es sich hierbei um eine Berufsschule. Daraus schließe ich, dass alle mindestens sechzehn Jahre alt sind und ohnehin Alkohol trinken dürfen. Und wie hier auch schon jemand geschrieben hat, wird man von so einem Kaffee auch nicht gleich betrunken.

Dass an einer Hochschule alkoholische Getränke wie beispielsweise Hugo verkauft werden, finde ich nun gar nicht schlimm. Immerhin sind an einer Hochschule wohl schon alle volljährig und sollten daher auch wissen, was sie tun. Außerdem könnten die Leute genauso gut legal alkoholische Getränke von zu Hause mitbringen und in der Hochschule trinken, oder in der Pause in einen nahen Kiosk gehen, um sich dort etwas alkoholisches zu kaufen. Von daher, ist es doch egal, wenn so etwas verkauft wird.

Ich finde es eigentlich nicht so schlimm. Immerhin scheinen ja auch Erwachsene an der Schule zu sein und da kann man so etwas schon anbieten. Nun ist es natürlich etwas verwerflich, wenn Kinder sehen, dass da Alkohol als normale Sache verkauft wird, allerdings ist eben so auch das Leben, und wenn er keine Abnehmer hätte, würde man es dort auch nicht verkaufen. Mal ganz davon abgesehen muss sich der Besitzer ja auch einen Ausweis zeigen lassen, wenn er den Alkohol verkauft und daher denke ich nicht, dass die Kinder dann an Alkohol kommen. An einem normalen Kiosk gibt es ja auch Alkohol und wenn ein Erwachsener seinen Alkohol dort kauft, ist es doch in Ordnung.

Ist dieser Schulbäcker Mensaartig in die Hochschule integriert oder ist sie nur in der Nähe der Schule? Wenn es integriert ist, finde ich sowohl den Schuss im Kaffee, als auch den Hugo wirklich daneben. In Schulen, egal ob Grundschule, Oberschule oder Hochschule, sollte kein Alkohol verkauft werden - es handelt sich um Einrichtungen des Wissenserwerbs, da hat Alkohol nichts zu suchen.

Wenn dieser Bäcker allerdings nicht direkt auf dem Schulgelände ist und nicht dazu gehört, sondern nur nahe der Schule gelegen ist, ist das doch okay, wenn er Alkohol verkauft. Ich kann mich noch an unseren alten "Schulkiosk" erinnern. Er war zwei Schritte rechts neben der Schule und verkaufte knappe 10 verschiedene Arten von Kurzen. Das fiel mir erst im etwas höheren Alter auf und nicht unbedingt mit 12, aber nach den vielen Prüfungen fand ich es immer äußerst praktisch, dass die dort verkauft wurden.