Welche Speisen für Hund vorkochen und einfrieren?

Ich habe heute wieder einiges an Gemüse für meinen Hund gekocht. Ich kaufe dann manchmal direkt mehrere Kilogramm Möhren, Kartoffeln, ein paar Kohlrabi und auch andere Gemüsesorten, die der Hund essen kann. Ich koche das Gemüse dann und friere es anschließend portionsweise ein. Dann kann ich es bei Bedarf herausnehmen und mit frischen Sachen, zum Beispiel Fleisch oder Fisch, mischen. Ich barfe den Hund bisher eigentlich nicht, aber er bekommt dennoch sehr oft selbst gekochte Speisen und natürlich auch einige rohe Sachen. Ich koche auch häufiger ein paar Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Gemüse mehr, wenn ich etwas für mich koche, um ihm dann auch etwas zu geben. 

Kocht ihr für eure Hunde auch Futter vor? Was kocht ihr da so? Welche Sachen kann man gut vorbereiten und bei Bedarf auftauen? Was mögen eure Hunde am liebsten? 

Mein jetziger Hund mag leider gar kein Gemüse und kann sich seltsamerweise auch für Nudeln, Reis und Kartoffeln nicht begeistern. Er ist da irgendwie vom Vorbesitzer sehr verzogen worden, der ihn fast ausschließlich mit Nahrungsresten wie Pizza, Fertigaufläufen etc. gefüttert hat. Insofern bin ich schon froh, wenn sie wenigstens normales Hundefutter frisst, denn ansonsten hungert sie wirklich und frisst gar nichts.

Ich hatte letzt jedoch einen Hund von einem Bekannten für mehrere Tage bei mir, weil mein Bekannter ins Krankenhaus musste. Dieser Hund ist allergisch gegen jegliche Form von Getreide und muss deshalb schon bekocht werden, wenn man nicht irgendein astronomisch teures Futter füttern will. Mein Bekannter gab mir für den Hund dann auch tiefgefrorenes Futter mit. Das bestand aus Kartoffeln und Möhren.

Dazu gab er immer eine besondere Wurst von einem Fleischer in der Stadt, der aus Fleischresten und sonstigem, was zwar Lebensmittelqualität hat, aber kein Mensch essen möchte wie Sehnen, Knorpel etc., eine spezielle Hundewurst macht. Die kostet auch recht wenig, weniger als einen Euro das Kilo. Und die Hunde lieben diese Wurst. Sogar mein Hund konnte sich dafür begeistern. Und der Gasthund fraß dieses tiefgefrorene und wieder aufgetaute Futter sehr gerne.

Als Alternative gab es dieses Futter dann auch mit Hühnchen, natürlich befreit von allen Knochen. Das habe ich für meinen ersten Hund auch gemacht. Wie Du beschreibst, habe ich für den auch dann immer "mitgekocht", also eine größere Portion Nudeln oder Reis gemacht, damit er etwas ab bekam. Eingefroren hab ich für ihn allerdings nichts. Er bekam immer dann etwas Gekochtes, wenn es sich ergab aufgrund meines eigenen Essens. Riesiges Glück hatte dieser Hund also z.B., wenn ich Hühnerfrikassee selber machte, denn davon bekam er eine Riesenportion, bestehend aus Reis, den ganzen knochenfreien Resten vom Huhn und der noch ungewürzten Soße.

Ich koche eigentlich nicht vor. Mein Hund wird auch nicht richtig gebarft, bekommt aber mehrmals wöchentlich etwas Frisches. Da ich für uns auch jeden Tag Gemüse mache nehme ich einfach einen Teil dessen, was ich für uns verarbeiten möchte, und püriere es für ihn. Besonders gern mag mein Hund Möhren und Äpfel. Bei Kohlenhydraten bevorzugt er Reis, Nudeln mag er nicht so gern. Die Mahlzeit besteht für ihn dann aus etwas Obst oder Gemüse (püriert), Reis und rohem Fleisch. Einmal wöchentlich bekommt er noch ein rohes Eigelb dazu. Ich kenne einige Leute, die den Hund nur roh füttern, die machen sich dann richtige Futterpläne, damit es auch sicher ausgewogen ist. Das denke ich ist bei uns nicht notwendig, da er auch noch verschiedene Sorten Dosenfutter bekommt. Mit irgendwelchen Zusätzen und Pülverchen fange ich also nicht an, seine Blutwerte waren bis heute auch bei jeder Untersuchung völlig in Ordnung.