Essgewohnheiten: Das Beste zum Schluss?
Ich mache es so, dass ich zuerst das esse, was ich weniger gern mag. Und zum Schluss dann eben das, was ich besonders gerne mag. So ist es bei einem Mittagessen, bei Süßigkeiten und vor Allem beim Essen im Restaurant. Da wird von allem mal etwas probiert und was dann am besten ist, bleibt auf dem Teller bis zum Schluss. So kann ich mich darauf freuen und es noch ein wenig mehr genießen.
Bei Süßigkeiten, in denen mehrere Sorten enthalten sind, mach ich es genau so. Also bei Gummibären erst die Farben, die ich weniger gerne esse, bei Keksmischungen erst die, die ich nicht mag und so weiter. Allerdings mache ich das soweit automatisch und habe erst beim Lesen des Beitrages darüber nachgedacht.
Ja, ich kenne es auch so - meine persönliche Form der Trennkost. Aber ehrlich gesagt mache ich das auch nicht bei jedem Gericht oder Essen so. Manchmal handhabe ich es so, wenn ich beispielsweise Pasta mit Hackfleischbällchen in Tomatensauce koche, dass ich mir ein Bällchen bis zum Ende aufhebe und so verhält es sich teilweise auch mit den Suppen, die ich mit Einlagen zubereite, wie Schinkenwürfel oder auch die Fleischbällchen und so weiter. Bei einem Salat hingegen esse ich alles wirklich gemischt, weil es mir so am besten schmeckt.
Auch bei einem Braten mit Kartoffeln, Sauce und Gemüse zum Beispiel esse ich alles durcheinander, wie ich Lust darauf habe. Es sind nur wenige Ausnahmen, bei denen ich mir etwas bis zum Schluss aufhebe. Definitiv ist es aber zum Beispiel der Fall, wenn ich frühstücke und zunächst herzhaft esse. Die Brötchenhälfte mit Marmelade oder Nuss-Nougat-Creme kommt zum Schluss und nicht zum Anfang, aber das hat nichts mit dem besten zum Schluss zu tun, sondern eher damit, dass ich beispielsweise ungern ein Leberwurstbrot mit Senf nach etwas Süßem essen mag.
Ich esse immer abwechselnd das was ich nicht ganz so gerne mag und das was mir gut schmeckt. So bin ich mit beidem gleichzeitig fertig und ich habe Abwechslung beim Essen. Wenn es vorkommen sollte, das mir etwas gar nicht schmeckt, dann lasse ich das einfach ganz weg.
Als Kind habe ich es bei Gummibärchen immer so gemacht, dass ich zuerst die gegessen habe, die mir nicht so gut geschmeckt haben. Als ich bei meiner Oma zu Besuch war, gab es immer eine Tüte Gummibärchen. Von denen wollte ich zuerst alle essen, die ich nicht so gerne mag. Für den Schluss habe ich mir nur die roten und die grünen Gummibärchen aufgehoben. Dabei war es jedes Mal so, dass ich immer so satt und mir so schlecht war, bevor ich überhaupt annähernd zu den roten und grünen Gummibärchen kam. Danach konnte ich tagelang überhaupt keine Süßigkeiten mehr sehen.
Ich glaube, dass mich die Erfahrung von damals schon recht geprägt hat. Mittlerweile habe ich Angst, zu satt zu sein, so dass ich meine Lieblingsspeise überhaupt nicht fertig essen kann. Aus diesem Grund esse ich immer alles gleichzeitig, beziehungsweise abwechselnd.
Ich mache es eigentlich fast immer so, dass ich die leckersten Sachen zum Schluss esse. Ich spare sie mir dann auf und will sie dann noch lange im Mund haben. Aber manchmal achte ich da einfach gar nicht drauf. Bei ganz normalen Essen, ist es mir eigentlich egal, was ich zuerst oder eben zuletzt esse. Ich mache mir meistens eh alles in kleinen Stücken auf die Gabel und esse dann alles zusammen.
Bei besonderen Essen oder auch Essen, das einfach aufwändiger war, da esse ich das immer zum Schluss. Gerade bei Essen, was ich zum ersten Mal esse, ist es manchmal komisch, denn ich freue mich schon auf das neue Essen und spare es dann trotzdem bis zum Schluss auf.
Ich hebe mir meistens das Beste bis zum Schluss auf. Wenn ich beispielsweise ein schönes Stück Fleisch vor mir habe, esse ich erst die Beilagen und lasse mir ein Großteil des Fleisches bis zum Schluss übrig, um es dann zu genießen. Bei Süßigkeiten ist es allerdings anders herum. Dabei kann ich dem Besten nicht bis zum Schluss widerstehen, so dass ich erst das, aus meiner Sicht, leckerste zu mir nehme.
Normalerweise esse ich alles durcheinander. Wenn mir gewisse Komponenten eines Gerichts jedoch gar nicht schmecken, dann esse ich sie aber auch gleich, um es sozusagen "hinter mich zu bringen". Beispielsweise esse ich immer zuerst das Fleisch, wenn es ein Fleischgericht gibt, da ich absolut kein rotes Fleisch mag. Erst dann esse ich die Beilagen. Wenn es Spinat mit Kartoffeln und Spiegeleiern gibt, esse ich am Anfang immer die Kartoffeln, dann den Spinat und zum Schluss das Spiegelei. Ich kann das Essen dann viel mehr genießen. Würde ich das beste am Anfang essen, so würde ich das mit dem Wissen tun, dass ich jetzt noch etwas essen muss, das mir gar nicht schmeckt. Das klingt zwar irrational, aber wie sich herausgestellt hat, machen das ja ziemlich viele Leute.
Ich lasse auch "das Beste" für den Schluss übrig, aber ich weiß nicht warum. Eigentlich wäre es am besten, wenn man alles gleichzeitig oder "durcheinander" isst, oder? Weil die meisten Gerichte schmecken ja gut, weil diese eine Kombination aus verschiedenen Lebensmitteln sind.
Seit meiner Kindheit esse ich meine "Lieblingsbeilage" zuerst, meine Schwester macht das genauso. Ich finde diese Frage sehr interessant und bin auf die Antworten meiner Freunde gespannt.
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