Zum locker und gut drauf sein Drogen nehmen?

Ich bin jemand, der sehr viel mit Fußball zu tun hat und ich bin auch jeden Tag am trainieren. Gerade bin ich von einem vierstündigen Training nach Hause gekommen und habe mir gedacht, dass ich ein bisschen auf talkteria etwas schreibe. Da ich sehr viel mit Fußball zu tun habe, rauche und trinke ich nicht und nehme auch keine Drogen. Ich würde das Alles auch nicht machen wenn ich kein Fußball spielen würde, da es nur Schäden für mich ist.

Ich frage mich allerdings schon oft, warum die Menschen überhaupt Drogen nehmen. Ist es wirklich so, dass die Menschen ohne eine Droge oder so nicht locker sein können? Müssen sie unbedingt die Birne zu haben, damit sie mit Frauen reden können oder so? Oder ist es einfach etwas, wo man neue Gefühle hat und deswegen ist es etwas interessantes für die Menschen? Mein Kollege zum Beispiel kifft und er sagt, dass macht er deswegen, weil er dann alles so lustig findet und er viel lockerer ist. Ich bin dann allerdings jemand, der auch ohne Gras locker sein kann und im Allgemeinen bin ich jemand, der viel lacht. Also ich finde Drogen irgendwie nur unnötig.

Ich denke, dass es viele verschiedene Gründe gibt, um an Drogen zu kommen und diese zu nehmen. Einige meinen sicher, dass sie dadurch eher ihre Probleme lösen können oder diese einfach vergessen, wenn sie im Rausch sind. Andere wollte eine Droge vielleicht einmal mal "nur" probieren und sind so in die Abhängigkeit gerutscht. Und wieder andere meinen, dass sie nur damit gut drauf sein können und für sie gehört es zu einer guten Party dazu.

Als normal denkender Mensch, weiß man natürlich, dass nichts von diesen Gründen wirklich ein Grund ist, um Drogen zu nehmen. Aber ich denke, dass manche einfach die Verzweiflung treibt oder sie einfach meinen, dass sie von einem Mal nicht gleich abhängig werden. Sicherlich spielt bei Jugendlichen auch die Neugier und Gruppenzwang eine Rolle. Manche machen es auch einfach, weil sie eben damit cool sein wollen und weil es die sogenannten Freunde auch machen.

Ich sehe das ähnlich wie du. Ich bin zwar (leider) Raucher, aber ich trinke so gut wie nie Alkohol, und Drogen sind das letzte, was ich nehmen würde. Ich arbeite im medizinischen Bereich und habe im Laufe meines Berufslebens sehr unschöne Folgen von Alkohol und Drogen gesehen. Unter anderem habe ich einige Jahre auf einer Inneren Intensivstation eines Frankfurter Krankenhauses gearbeitet.

Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was jemanden dazu bringt, Drogen zu nehmen. Mich hat das nie gereizt, noch nicht mal ein Joint. Ohne Problem kann ich in - ob allein, in Gemeinschaft oder auf Feiern - auch ohne 'Hilfsmittel' fröhlich und locker sein. Jeder weiß doch, was für eine Gefahr Drogen sind und trotzdem werden sie genommen. Vielleicht verleiht das manchen Leuten einen Kick, wenn sie zu Drogen greifen. Oder sie halten sich dann für besonders cool. Eventuell greift der Eine oder Andere aus Neugier oder weil die anderen es auch tun das erste Mal zu Drogen.

Hier ist allerdings eben nicht einmal keinmal - das sollte sich jeder, der nur mal eben so eine Droge probieren möchte, klar machen. Probleme lösen kann man damit auch nicht, sich aber jede Menge neue schaffen. Meiner Ansicht nach geht die Einnahme von Drogen schon in Richtung extreme Dummheit.

Die Gründe wieso Menschen Drogen nehmen, sind sicherlich vielfältig und du solltest dich meiner Ansicht nach jetzt nicht vom Rest der Welt durch dein hohes Selbstbewusstsein hervorheben und meinen, du hättest keine Drogen nötig, weil du auch so Spaß haben kannst. Nötig hat das an sich niemand, aber die wenigsten Menschen nehmen Drogen, um sich damit aufzuwerten. Oftmals kommt es vor, dass es eben an mangelnder Bildung liegt, Teenager oder ungebildete junge Erwachsene bekommen irgendwo Drogen untergeschoben, beim Ausgehen oder von Freunden und werden dann süchtig, wissen nicht, was für einen Schaden die Droge anrichtet.

Andere Menschen wiederum sind eben direkt auf die Wirkung aus und nehmen Drogen, weil sie bewusstseinserweiternd oder für kurze Zeit konzentrationsfördernd sind (Drogen die man beispielsweise für Prüfungen an Schule und Universität zu verwenden meint), dass ist dann natürlich schon sehr gefährlich, naiv und leichtsinnig, aber auch das geht meiner Ansicht nach mit mangelnder Bildung einher, weil die meisten Menschen die in solche Drogenaffären verstrickt sind, einfach keine Ahnung davon haben, was das anrichten kann.

So wie du über Drogen redest, denke ich an sich aber auch über Alkohol. Ich selbst und die meisten aus meiner Familie, wie auch mein Freund, trinken beispielsweise keinen Alkohol und da finde ich es teilweise schon merkwürdig, dass sehr viele Menschen es nötig haben, in regelmäßigen Abständen zur Erholung und Entspannung Alkohol zu trinken. Ich brauche das nicht und es ist letzten Endes auch nichts anderes, als eine Droge.

Ich denke, dass die meisten Drogenkonsumenten bereits in jungen Jahren damit angefangen haben. Gerade in diesem Alter herrscht oft ein starker Gruppenzwang und ich kann mir vorstellen, dass viele es tun weil es eben alle in ihrer Clique machen und sie dazugehören möchten. Das kenne ich ja noch von mir früher. In unserem Freundeskreis wurden zwar keine Drogen genommen, aber ich kann mich gut daran erinnern, dass ich mir damals manchmal Platten von Bands gekauft hatte, die ich absolut nicht mochte. Aber alle hörten sie und ich wollte nicht der Außenseiter sein, also tat ich so, als würde ich die Musik auch gut finden. Andere Gründe könnten auch familiäre Probleme sein und die Leute suchen ein Ventil, das sie ihren Alltag zumindest für kurze Zeit vergessen oder anders wahrnehmen lässt, oder einfach Neugier.

Wenn die Leute erst einmal angefangen haben Drogen zu nehmen, dann kommen sie aus dem Sumpf wahrscheinlich einfach nicht mehr so leicht raus, auch wenn sie anfangs nicht merken, dass sie ein Problem haben. Ich habe zum Beispiel früher oft bei Klassenkameraden, die Drogen konsumiert haben, gemerkt, dass sie immer allen zu erklären versuchten, dass sie nicht abhängig seien und das nur zum Spaß machen würden. An allen bemerkte man aber innerhalb kürzester Zeit eine sehr negative Veränderung, auch wenn sie gerade nichts genommen haben. Daher kann ich nur jedem raten: Finger weg von Drogen!

Ich habe ehrlich gesagt auch nie verstanden, was Leute dazu bewegt, Drogen zu nehmen. Der Ex-Freund meiner besten Freundin ist auch Drogenabhängig und da konnte ich sehen, was die Drogen mit einem anrichten können. In meiner Jugend war es auch in, Drogen zu konsumieren. Die meisten waren einfach Mitläufer. Sie nahmen Drogen, weil jeder Drogen nahmen und dann kamen sie nicht mehr davon los. Viele haben mit Joints angefangen, was bei den meisten ja noch als harmlos galt. Mich hat es aber nie gereizt und ich wollte es auch nicht ausprobieren. Drogen richten einfach zu viel Schaden an und sind zudem auch noch teuer. Mit war es dann auch ziemlich egal, ob ich auf der Party dann der Außenseiter war. Ich ließ mich davon echt nicht beeindrucken.

Mein Bekannter hatte damals ziemlich viele Probleme. Er kam mit seinen Eltern überhaupt nicht klar, fand keine Ausbildung usw. Erst hat er seinen Kummer nur in Alkohol ertränkt, dann ist er irgendwann auf härtere Drogen umgestiegen. Er wollte so oft schon aufhören, aber er hat es einfach nicht geschafft. Die meisten unterschätzen die Wirkung von Drogen einfach. Sie sind der festen Überzeugung, dass sie damit ihre Probleme in den Griff bekommen können. Die Sucht ist aber stärker und irgendwann nehmen sie die Drogen auch nicht mehr nur, um gut drauf zu sein, sondern weil sie nicht mehr anders können. Viele sehen das Ganze dann nicht mal als Problem an und versuchen, ihre Sucht herunterzuspielen. Ich lehne jegliche Art von Drogen ab. Ich trinke auch keinen Alkohol, weil das ebenfalls die Persönlichkeit verändert und man auch leicht abhängig werden kann. Für mich zählt Alkohol also definitiv zu den Drogen, auch wenn das viele immer verharmlosen.

Ich selbst nehme keine Drogen. Allein schon weil ich in meinem Umfeld zu viele schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Ich will nicht genauso elendig enden. Mir geht es gut und ich kann mein Leben auch ohne Drogen bewältigen und Spaß haben. Alkohol trinke ich ebenfalls nicht allzu oft. Und wenn dann ballere ich mir nicht bis zum K.O. die Birne zu. Das hat nichts mit langweilig zu tun, in diese Schublade passe ich nicht.

Ich denke bei vielen beginnt es mit der Neugierde. Einfach mal etwas Neues ausprobieren. Vielleicht weil es Bekannte und Freunde auch machen. LEIDER kenne ich ein paar Leute die Drogen nehmen. Die Gründe sind dabei unterschiedlich:

Wie Du schon erkannt hast –locker werden. Ohne dieses Zeugs sind sie ihrer Meinung nach einfach zu schüchtern. Sie möchten ungezwungen Teil der Gesellschaft sein und dann wird sich einfach was eingeschmissen oder eingezogen. Ein weiter Grund wäre die Leistungssteigerung. Ohne Drogen wäre es teilweise einfach nicht möglich, diese Leistung zu erbringen. Der Mensch wird müde, „darf“ aber noch nicht schlafen weil noch zu viel zu arbeiten ist. Man muss noch so viel erledigen und anders wäre es (deren Meinung nach) nicht zu schaffen.

Der schlimmste Grund ist für mich allerdings die Sucht! Einmal damit angefangen, die falschen Leute kennengelernt und man kann nicht mehr damit aufhören. Mögliche Folgen werden dabei belächelt und nicht ernst genommen. Ich kenne leider jemanden der mit diesen Folgen zu leben hat, sich aber nicht darüber bewusst ist oder sein möchte. Ich meine jetzt aber keine physischen, sondern psychischen Auswirkungen. Die sind sehr extrem. Angefangen von Wahrnehmungsstörungen bis hin zu einer starken Persönlichkeitsstörung, die sich einfach nicht eingestanden wird und man leider, aufgrund der Gesetzeslage, nicht helfen kann. Man kann nur dabei zuschauen, wie der Mensch sich zerstört, und kann hoffen, dass nichts Schlimmeres passiert!

Ich rate und warne immer wieder: Finger weg von dem Teufelszeug!

Selbst, wenn man keinen Sport betreibt, bedeutet das nicht, dass man zwangsläufig zu Drogen oder Alkohol treibt. Allerdings kann es auch Sportler geben, die erst Recht zu Drogen aufgrund von Doping oder dem Leistungsdruck greifen und damit dann zurecht kommen. Insofern ist die Aussage, dass allein Sport hilft, keine Drogen zu nehmen, nicht zu rauchen, ja auch wiederum nicht wirklich der Realität nah. Sicherlich mag man als sportlicher Mensch auch etwas weniger damit zu tun haben, aber es schließt sich nicht komplett aus.

Warum jemand Drogen nimmt, dem Alkohol sehr stark zugeneigt ist oder das Rauchen beginnt, kann vielschichtig sein. Während Nikotin und Alkohol halbwegs legale Drogen sind, die eher akzeptiert werden, ist es bei Rauschgift dann wiederum etwas anderes. Warum jemand raucht oder Alkohol trinkt, ist mir nicht bekannt. Ich persönlich rauche nicht, trinke keinen Alkohol und nehme keine Drogen. Für mich steht es zudem außer Frage, überhaupt mal damit anzufangen oder es zu probieren. Alkohol füge ich vielleicht mal dem Essen hinzu, aber selbst trinke ich nichts.

Man kann, um auf die Titelfrage zurück zu kommen, sicherlich mithilfe von Alkohol und Rauschgift seine Persönlichkeit verändern oder offener werden. Wenn man jedoch ernsthaft darüber nachdenkt, ist die Frage, ob es nicht andere Möglichkeiten gibt, offener zu werden. Labile Persönlichkeiten kann mitunter auch ein Grund sein, vielleicht auch Gruppenzwang oder Neugier, das Gefühl, dazu zu gehören, wenn man raucht/ Alkohol trinkt/ Drogen nimmt, vielleicht möchte man auch etwas betäuben. Das sind nur kleine Ausschnitte, die dazu führen könnten, dass jemand eben zu solchen Mitteln greift und wenn Dein Kollege der Meinung ist, warum er mit Drogen lockerer ist, sollte er mal überlegen, ob es wirklich so sinnvoll ist, gerade, wenn er selbst Sportler ist.

Meistens nehmen Drogen nur Leute die keine Perspektive im Leben haben und depressiv sind. Leute die also ohne Drogen nicht glücklich sein können. Entweder haben sie grade einen Job verloren, haben falsche Freunde oder schon seit der Geburt im Heim aufgewachsen. Da kann ich verstehen, wenn man zu Drogen greift, wenn man ohnehin keine Hoffnung mehr hat. So haben die Menschen wenigstens im Rauschzustand ein schönes Leben.

Also ich kenne niemanden, der mit beiden Beinen am Boden steht und Drogen nimmt. Ausnahme sind Zigaretten, Alkohol und eventuell Mariuahana. Aber ansonsten kenne ich niemanden der wirklich zu harten Drogen greifen würde. Ich würde es auch nicht tun. Ich habe ein glückliches Leben, warum sollte ich also mein Leben mit Drogen zerstören. Glücklich sein kann ich auch so. Klar trinke ich auch hin und wieder Alkohol, weil es schmeckt und wenn man angetrunken ist, ist es auch ein lustiges Gefühl. Ich war aber noch nie Sturzbetrunken, sodass ich am nächsten Tag keine Erinnerungen mehr hatte o.ä. Sowas brauche ich dann nicht.