Habt ihr Kettenbrieferfahrungen - Würdet ihr da mitmachen?
Im Kindergarten meines großen Sohnes geht gerade ein Kettenbrief herum. Normalerweise bin ich kein Freund von solchen Briefen. Normalerweise muss man dann auch den Brief vervielfältigen und ihn an weitere Teilnehmer weitergeben. Das ist auch bei dem Kettenbrief vom Kindergarten so, allerdings muss man da kein Geld oder dergleichen verschicken und wird dann auch nicht von bösen Geistern heimgesucht oder hat für immer Pech, wenn der Brief nicht weiter gegeben wird.
In dem Kettenbrief, den mein Sohn erhalten hat, geht es um Pixi Bücher (oder Bücher allgemein), die man an Kinder von 0 bis 6 Jahren verschickt. Anscheinend wurde dieser Brief von einer Erzieherin ins Leben gerufen. Ob das stimmt, ist sicherlich fraglich, aber ich fand die Idee auf jeden Fall super, einmal Kindern eine Freude zu machen, indem man lediglich einen einzigen Euro riskiert für ein Pixi Buch und habe nun zum ersten Mal überhaupt bei einem Kettenbrief mitgemacht, obwohl ich schon unzählige von Bekannten und Freunden erhalten habe.
Ich muss sagen, dass es bisher auch funktioniert. Ich selber habe nun ein Pixi Buch verschickt und habe auch bereits zwei Bücher von anderen Leuten erhalten, obwohl es noch gar nicht so lange her ist, dass ich den Brief weiter gegeben habe. Mein Sohn hat sich natürlich sehr darüber gefreut und hofft nun, dass noch weitere kleine Bücher bei uns eintreffen werden.
Nun wollte ich euch einmal fragen, ob ihr bei solchen Kettenbriefen grundsätzlich nicht mitmacht oder ob ihr schon einmal mitgemacht habt? Was solltet ihr verschicken? Habt ihr dann auch etwas zurückbekommen oder war es für euch nur ein erfolgloses Erlebnis? Würdet ihr wieder mitmachen?
Also wenn so was von einer Erzieherin auf den Weg gebracht wird, dann ist die Sache mehr als fragwürdig. Denn Kinder können in dem Alter ja noch nicht lesen und schreiben und verstehen daher den ganzen Sinn nicht. Diese klassischen Kettenbriefe tauchen doch meist eher im Grundschulalter auf. Und dort waren sie zu meiner Zeit auch recht häufig unterwegs.
Wobei wir dann nur einen Teil direkt an Klassenkameraden weitergegeben haben. Die anderen Briefe wurden dann an andere Freunde verschickt. Solange die Aufgabe wirklich einen Spaß mit sich bringt, habe ich damit auch kein Problem. Ich fand es damals wirklich interessant bei der Aktion, wo man an die oberste Adresse eine Postkarte verschicken sollte vom Heimatort.
Gerade wenn es nur um einen geringen finanziellen Aufwand geht, kann man die Sache noch vertreten, obwohl meines Wissens, Kettenbriefe bei der Post auch verboten sind. Aber Erwachsene sollten doch soviel Wissen besitzen, dass sie Kettenbriefe gar nicht erst in Umlauf bringen.
Ja, da bin ich eigentlich genau deiner Ansicht, dass man als Erwachsener so etwas gar nicht ins Leben rufen sollte. Aber da die Kinder in diesem Alter noch nicht lesen können, können eben auch die Eltern entscheiden, ob die Kinder von diesem Brief überhaupt etwas mitbekommen sollen, zumal die Mutter, die sie verteilt hat, sie uns persönlich in die Hand gedrückt hat, nachdem sie uns gefragt hat, ob wir den Kettenbrief überhaupt annehmen möchten.
Wie gesagt, ich habe auch sonst noch nie bei solchen Kettenbriefen mitgemacht. Nur diesen fand ich eben persönlich etwas ansprechender und er unterschied sich eben auch von denen, mit denen ich es seither zu tun hatte. Daher habe ich dieses Mal mitgemacht und bin sowohl von der Akzeptanz als auch von der Resonanz ganz überrascht.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal bei einem Kettenbrief mitgemacht habe. Als Kinder haben wir so etwas auch häufiger bekommen und unsere Eltern haben dann immer verboten, dass wir dabei mitmachen. Das hat sich bis heute auch bei mir nicht geändert. Bekomme ich so etwas aus mail wird es gelöscht. Als Briefe bekommt man so etwas ja selten.
Ich finde es jedoch auch sehr fragwürdig, dass Kettenbrief im Kindergarten ins Leben gerufen werden. Um an Pixi Bücher heran zu kommen, gibt es sicherlich andere Methoden. Da wäre doch eine Art Tauschbörse im Kindergarten viel besser. Ich denke, dass ich auch meinen Kindern nicht erlauben würde, bei solchen Kettenbriefen mitzumachen.
Bei mir in der Schule war es damals eine zeit lang ein Elend mit den ganzen Kettenbriefen. Allerdings war das so um die 5. Klasse herum, wenn ich mich jetzt zeitlich nicht völlig irre. Im Kindergarten gab es so was bei mir damals nicht ( oder meine Mutter hat das Ding verschwinden lassen, ohne dass ich es mitbekommen habe). Irgendwie finde ich die Idee trotzdem ziemlich süß, aber ich glaube trotzdem, dass es auch andere Wege gegeben hätte und ich bin allgemein kein Freund von diesen Kettenbriefen.
Kommt bei mir mal ein Kettenbrief an, so wird der kommentarlos gelöscht( meist kommen die ja per Mail) oder in den Müll geschmissen. Das hat sich in soweit bewährt, dass die meisten Menschen es sich abgewöhnt haben mir Kettenbriefe zu schicken, etwas das ich sehr angenehm finde.
Ich finde diese Idee eigentlich gar nicht schlecht. Es gibt ja auch Pixi Bücher, die eher einem Bilderbuch gleichen. Und überhaupt sind Pixi Bücher immer sehr schön und meistens auch relativ seitenfüllend illustriert. Deswegen finde ich, dass sie eigentlich für alle Kinder ganz gut geeignet sind, auch wenn sie noch nicht selber lesen können. Sie können sich schon die ganzen Bilder ansehen und die Eltern können ihnen ja auch vorlesen.
Ich selber habe nur bei diesen typischen Schulkettenbriefen mitgemacht, in denen man am Ende einen Brief verbrennen musste oder ein bestimmtes Zeichen machen musste oder so. Aber ich fand es eigentlich immer ziemlich schwachsinnig, denn es hatte einfach so gar keinen Nutzen. Daher habe ich auch nicht immer mitgemacht, sondern nur bei Kettenbriefen, die ich witzig fand.
Kettenbriefe wie in diesem Fall ist ja eher eine nette Idee, oder? Wird man in irgendeiner Art und Weise erpresst, wenn man sich nicht daran beteiligt? Die Frage, ob wirklich eine Erzieherin den Anfang mit diesem Kettenbrief gemacht hat, würde ich aber dennoch nachgehen. Ich denke, ich fände es ehrlich gesagt auch etwas grenzwertig, wenn die Idee von einer Betreuerin des Kindergartens käme. Haben aber die Eltern selbst damit angefangen, ist es etwas anderes und scheinbar erfreut sich dies auch größter Beliebtheit, weil es funktioniert und man gegenseitig diese Pixi-Bücher bekommt. Solange keine Erpressungen oder Drohungen stattfinden, ist die Idee doch okay und es fördert auch das Lesen beziehungsweise Vorlesen.
Ich kenne ja eher Kettenbriefe, SMS und Mails, die davon sprechen, dass man Glück und Erfolg haben wird, wenn man diese weiterleitet. Andere Briefe sind eher rabiater und versprechen ein großes Unglück, wenn man diese Kette unterbricht. Hin und wieder beteilige ich mich daran, aber auch nicht immer, wobei es bei mir immer eher elektronisch und nicht per postalischem Wege auf dem Weg gebracht wurde.
Meine Mutter zum Beispiel hat mal einen richtigen Kettenbrief bekommen und sie wusste auch direkt, von wem er kam, obwohl er anonym verschickt wurde. Den Brief hat sie dann einfach ignoriert und nicht mehr weiter geleitet, also sich nicht einschüchtern lassen. Ob sie die betreffende Person dann darauf angesprochen hat, weiß ich nicht, aber sie hat sich eben nicht beeindrucken lassen und damit die Kette unterbrochen.
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