Zeitmanagement in der Familie - seid ihr organisiert?
Ich merke leider immer wieder, dass ich mir auch an sog. freien Tagen, an denen aber zig andere Tätigkeiten anfallen, etwas vornehme, das ich dann oft nicht zuende bringe. Nicht, dass ich jetzt in den Tag hineinleben würde, das geht mit 2 Kindern und Teilzeitjob sowie Haus mit Garten auch gar nicht, aber dennoch bin ich nicht so organisiert, dass ich mir meinen Tag einteile.
Gerade für Mütter mit Kindern ist es ja wichtig, zumindest einen groben Überblick zu haben, da die Kinder einen ja oft sehr in Anspruch nehmen und viel dann im Haushalt liegen bleibt und man Zeit finden muss, diese Tätigkeiten zu erledigen.
Es gibt ja Menschen, die sich richtiggehend Pläne schreiben, die sie dann Punkt für Punkt abarbeiten wie bei einem Projekt. An sich finde ich das begrüßenswert, wobei mir dann oft der Durchblick und die Motivation fehlen. Wie ist das bei euch so? Seid ihr organisiert oder nur bedingt oder seid ihr gar chaotische Menschen?
Ich hab im Normalfall so einen groben Überblick, was wann gemacht werden sollte. Da ich aber auch ein chaotischer Mensch bin, wird immer mal wieder etwas vergessen. Wenn es dann zu schlimm wird, mach ich mir mal wieder einen Zettel und arbeite dann am nächsten Tag einigermaßen nach diesem Plan ab. Dass ich nicht alles schaffe, ist aber von vornherein einkalkuliert, denn es kommt ja auch oft noch etwas dazwischen. So bekomm ich aber wenigstens das Nötigste erledigt.
Ich komme nicht daran vorbei alles zu organisieren. Ansonsten würde hier das Chaos regieren. Ich mache mir dazu am Anfang der Woche einen Plan mit der Familie was wir alles machen wollen in der Woche. Dann wird alles aufgeschrieben und Punkt für Punkt abgearbeitet. Macht manchmal kein Spaß ist aber notwendig.
Ich weiß eigentlich immer sehr genau, was anliegt und was zu tun ist. Aber allzu genaue Pläne mache ich nicht und warum ich meine Zeit mit dem Schreiben von Listen vertrödeln soll, weiß ich auch nicht. Ich kenne jemand, die sich an Listen dumm und dämlich organisiert und vor lauter Organisiertheit nichts auf die Kette bekommt. Mir ist wichtig, dass alles nach und nach erledigt wird. Ob ich das aber jetzt Montag oder Mittwoch um 09:30 oder um 01:17 Uhr mache, ist mir egal. Wenn ich heute beispielsweise ins Büro komme, habe ich natürlich so ungefähr einen Tagesplan, aber was nutzt der, wenn Cheffe mit irgendwelchen Sonderwünschen kommt? Oder es kommt irgendein wichtiger Brief rein, der bevorzugt beantwortet werden muss oder eine Kollegin wird krank? Da muss man dann einfach Prioritäten setzen.
Bei uns schaut der Tag so aus, dass mein Mann und ich einen Vollzeitjob haben und dann der Haushalt gemacht werden muss. Da haben wir allerdings keinen so wirklichen Plan, jeder macht das, was eben anfällt. Hauptsache ist, die Arbeit ist am Ende erledigt.
Wir haben schon ab und zu überlegt, einen Plan zu machen, wann welche Hausarbeit erledigt wird, aber ich finde es schlimm, alles vorgeschrieben zu machen. Heute dies, morgen jenes, da bleibt keine Zeit für Flexibilität im Leben. Und ich bin ein Mensch, der gerne mal spontan zu einer Freundin fährt oder ähnliches. Auch kommt auf der Arbeit mal etwas dazwischen, so dass ich dann meinen Zeitplan zu Hause nicht mehr einhalten kann.
Eine Freundin von mir macht es so, dass sie Vormittags ihren Haushalt macht, währen die Kinder in der Schule sind. Allerdings kommt sie da auch ohne Plan aus, denn sie macht die Arbeiten dann, wann sie anfallen und wie sie Zeit findet. Bei ihr ist es so, dass immer jemand zu Besuch da ist oder jemand anruft. So dass sie je nach Arbeit diese zwar nebenher erledigen kann, aber manche Arbeiten bleiben eben liegen, da diese beim Besuch oder telefonieren störend wären.
Ich schaue halt, dass ich unter der Woche alles erledigt bekomme, damit ich das Wochenende auch frei habe. Oft hab ich dann noch die Wäsche am Wochenende, da ich unter der Woche eben alles andere im Haushalt erledige. Aber wirklich eine Organisation ist das ja nun nicht und das soll auch so bleiben.
Da ich von Natur aus ein sehr chaotischer Mensch bin habe ich tatsächlich angefangen mir Pläne zu schreiben. Früher habe ich das nur im Büro getan, irgendwann ist zuhause aber so viel liegengeblieben, dass ich das auch für das Privatleben übernommen habe. Ich schreibe sogar Kleinigkeiten wie „Petra anrufen“ auf meinen Zeitplan. Seitdem ich das mache fühle ich mich einfach besser, weil ich abends mit dem Gefühl ins Bett gehe, dass alles, was zu erledigen war, auch erledigt wurde. Ich muss aber dazusagen, dass ich keine Kinder habe. Wenn ich eine ganze Familie managen müsste wäre ich, zusammen mit meinem Job, völlig überfordert.
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