Zum Weckerklingeln aufstehen obwohl kaum geschlafen?

Obwohl ich nun den größten Teil der Woche frei habe, stelle ich mir dennoch jeden Tag den Wecker. Ohne Wecker würde ich sonst immer bis zum Mittag schlafen, was ich nicht mag. Ich sehe das als Zeitverschwendung an und bekomme dann auch immer gleich Kopfschmerzen, wenn ich länger als acht oder neun Stunden schlafe, so dass ich das nicht machen will. Von daher stelle ich mir eigentlich jeden Tag für die gleiche Uhrzeit den Wecker.

Ab und zu kommt es dann aber vor, dass ich einfach nicht einschlafen oder nicht durchschlafen kann, so dass ich dann am nächsten Morgen oft sehr müde bin. Ich stehe dann aber dennoch meistens zum Weckerklingeln auf, damit ich einfach meinen Rhythmus beibehalte. Ich mag es auch eben irgendwie nicht, bis mittags zu schlafen.

Meistens gehe ich dann um die gleiche wie sonst auch immer ins Bett, wobei ich dann auch wieder besonders gut schlafen kann, wenn ich entsprechend müde bin. Steht ihr an freien Tagen auch dann zum Weckerklingeln auf, wenn ihr in der Nacht kaum schlafen konntet? Oder stellt ihr in solchen Fällen den Wecker lieber ganz ab?

Ich kann mir nicht an vielen Tagen in der Woche aussuchen, wie lange ich gerne schlafen möchte. Ich muss eben jeden Morgen sehr früh aufstehen, da ich drei Kinder habe und meine Tochter eben zur Schule muss und mein mittlerer Sohn in den Kindergarten muss. Ich habe eben nur das Wochenende, wo ich mir aussuchen könnte, wann ich aufstehen möchte, wobei das natürlich auch nicht immer geht. Es geht eben immer nur dann, wenn mein Mann früher aufsteht und mich dann eben ausschlafen lässt.

Generell mag ich aber auch nicht gerne so lange schlafen, dass ich erst zum Mittag hin aufstehe. Ich finde eben auch, dass das eine reine Zeitverschwendung ist und zu dem bringt mich das lange Schlafen irgendwie aus dem Rhythmus. Ab und zu bekomme ich eben auch Kopfschmerzen, wenn ich zu lange geschlafen habe. Weshalb ich eigentlich jeden Tag um dieselbe Uhrzeit aufstehe, denn, dann weiß ich eben, mir geht es gut, ich bin fit und ich komme nicht aus meinem Rhythmus.

Ich persönlich gehe nun nicht jeden Abend um die gleiche Uhrzeit ins Bett. Ich habe das zwar Mal eine Zeit lang ausprobiert, immer um zehn Uhr ins Bett zu gehen, damit ich eben am frühen Morgen ausgeschlafen bin, wenn ich aufstehen muss. Aber irgendwie klappt das nicht. Immer wenn ich um zehn Uhr schon ins Bett gehe, dann kann ich einfach nicht einschlafen. Meist bin ich dann eben auch noch nicht müde und schaue dann eben noch ein bisschen Fernsehen, weshalb ich eben zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett gehe.

Also in der Woche stehe ich jeden Tag um dieselbe Uhrzeit auf, auch, wenn ich die Möglichkeit habe lange zu schlafen, weil die Kinder Ferien haben oder desgleichen. Am Wochenende stelle ich den Wecker zwar aus, damit die Kinder nicht meinem Wecker geweckt werden, denn die Kinder müssen ja nicht früh aufstehen. Aber ich stehe eben am Wochenende auch ohne einen Wecker früh auf und genieße dann eben noch die Ruhe, bevor meine Kinder aufstehen.

Wenn ich gerade nicht arbeiten muss, stelle ich mir eigentlich keinen Wecker. Dennoch würde ich diesen auch ausstellen, wenn ich mir sonst einen stelle und die Nacht vorher nicht geschlafen habe. Ich meine, es bringt ja auch nichts, wenn man sich dann durch den Tag schleppt und das obwohl man es sich eigentlich aussuchen könnte. Ich denke, dass man sich nicht unnötig so einen Druck aufbauen muss und dann einfach mal ausschlafen sollte, wenn man noch zum Schlafen kommt.

Ich schlafe am Wochenende bis mittags. Finde ich auch nicht schlimm, ich sehe das nicht als Zeitverschwendung an, denn es ist ja eine Erholung und Erholung ist doch keine Zeitverschwendung. Man muss doch nicht jede Minute des Tages effektiv nutzen.

Für mich habe ich auch herausgefunden, dass ich viel besser schlafe, wenn ich mich nicht nach festen Zeiten richte, sondern einfach irgendwann einschlafe, ohne dass ich zu einem geplanten Termin schlafen gehe. Und gegen die Kopfschmerzen hilft es, sich was zu trinken neben das Bett zu stellen und mal zu nippen, wenn man nachts kurz wach ist, denn der Kopfschmerz kommt von der Dehydrierung.

Bei mir kommt es immer darauf an, wie viel ich an freien Tagen zu tun habe. Wenn ich also ganz genau weiß, dass ich noch hier hin und dahin muss um diverse Sachen zu erledigen und einzukaufen und dann besonders aufwändiges Essen kochen möchte, dann stehe ich schon etwas früher auf, damit ich alles schaffe. Denn ich plane mir dabei auch immer etwas Zeit für mich ein und für Uni-Krams. Das schaffe ich sonst alles nicht und ich stehe dann unter Druck und das mag ich nicht. Dann stehe ich lieber früher auf und halte dafür nachher ein Mittagsschläfchen, wenn ich etwas Puffer haben sollte.

Wenn ich jedoch einen vergleichsweise leeren Zeitplan an meinem freien Tag habe, dann schlafe ich durchaus mal einige Stunden länger, wenn ich nachts so bekloppt bis gar nicht geschlafen habe. Bis Mittag schlafe ich jedoch nie, weil ich dann am Ende des Tages so schlecht einschlafen kann und dann komplett aus dem Rhythmus komme.

Ich kann es schon verstehen, dass du dir auch an freien Tagen einen Wecker stellst, aber ich mache das nicht. Ich bin eine Frühaufsteherin und wenn ich ausschlafen kann, dann bin ich auch schon spätestens um 8:00 auf den Beinen. Wenn ich aber mal nicht gut geschlafen habe, dann bleibe ich auch schon mal noch bis 9:00 Uhr im Bett liegen. Das finde ich dann auch besser, als mich schon früher aus dem Bett zu quälen und dann doch nichts auf die Reihe zu bekommen, weil ich noch zu müde bin.