Zum Muttertag etwas schenken und zum Vatertag nicht?

vom 04.05.2016, 11:13 Uhr

Ich habe es als kleines Kind im Kindergarten schon gelernt, dass man seiner Mutter zum Muttertag etwas schenkt. Wir haben dann immer etwas für die Mütter gebastelt und ich habe es auch immer beibehalten, meiner Mutter dann eine Kleinigkeit zum Muttertag zu schenken.

Allerdings gab es da nie, dass wir auch zum Vatertag etwas gebastelt haben und dies dann unseren Väter geschenkt haben. Irgendwie war zu der Zeit, der Vatertag noch nicht so beliebt, wie es nun mittlerweile scheint.

Da meine Eltern weiter weg wohnen, werde ich meinen Papa an dem Tag einfach nur anrufen. So handhabe ich es mit meiner Mutter auch, wenn ich sie am Muttertag nicht sehe. Meine Schwiegereltern sind über Vater - und Muttertag im Urlaub, da werde ich dann auch nur eine Nachricht schicken. Schenkt ihr euren Müttern etwas zum Muttertag, dem Vater aber zum Vatertag nicht? Und warum macht ihr das so?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Früher hat meine Mutter immer zwingend etwas haben wollen, mein Vater wollte allerdings nichts. Ihm hat es gereicht, wenn man ihm einen schönen Tag gemacht hat oder einfach nur nett war. Mittlerweile schenke ich nur etwas, wenn ich da bin. Schon als Kind war das für mich immer recht blöd, da ich nur wenig Taschengeld bekommen habe und beides in einem Monat war und dazu hat mein Vater noch wenige Tage später Geburtstag.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Bei mir war es eigentlich immer so, dass wir im Kindergarten und auch in der Schule sowohl zum Mutter- als auch zum Vatertag etwas gebastelt haben, so dass beide von mir immer etwas bekommen haben. Mittlerweile schenke ich, wenn überhaupt, aber nur meiner Mutter etwas, weil ich zu meinem Vater ein sehr schlechtes Verhältnis habe und wir uns generell nichts schenken.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



In meinem Freundeskreis gibt es nur einen Papa, der noch da ist. All die anderen haben sich in unseren Kindheiten verpisst, kümmerten sich nie um uns, zogen fremde Kinder auf und haben uns im Stich gelassen. Das ist so der O-Ton in meinem Bekannten- und Freundeskreis. Der eine Papa bekommt daher schon eine Kleinigkeit, die aber anders ist, als die der Mama.

Der Papa sagt aber auch selber, dass sein Anteil an einem Kind nur geringfügig ist, wenn er bedenkt, dass Mütter 9 Monate Schwanger sind, verzichten müssen, vieles nicht mehr können, Schmerzen haben usw. Er ist da also so offen, wie man nur sein kann. Er freut sich über eine Tasse mit einem geilen Spruch, einem Tag Bowlen, Kegeln usw.

Die Mama soll seiner Meinung nach mehr kriegen, weil sie das Schwerste zu tragen hatte, als er. Das sieht der Sohn sehr ähnlich und ich im allgemeinen im Übrigen auch. Was ist denn so schwer daran, Vater zu werden? Das geht Kinderleicht. Die Arbeit haben Mütter und wenn Väter sich dazu entschließen, sich zu verpinseln, dann hat Mama auch alles alleine machen müssen.

Das also viele Männer nichts bekommen, sind sie selber schuld. Gibt natürlich auch vollkommene Ausnahmen, die ihre Frau gut unterstützen, sich gut um die Kids kümmern, der Mama Freiraum gewähren, um sich zu entspannen usw. Muss man halt immer auf die Situation beziehen.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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