Zu welchen Süßspeisen Sauce servieren?

Ich esse ganz selten mal Süßspeisen und wenn, dann auch nur wenig davon. Dass ich eine Süßspeise zum Mittag- oder Abendessen esse, kommt praktisch nie vor. Und wenn, dann mag ich in der Regel auch keine Saucen dazu - Vanillesauce finde ich ganz schlimm. Ich kann gar nicht so recht nachvollziehen, weshalb viele diese so unheimlich gerne zum Kuchen, zu Dampfnudeln oder Kaiserschmarren essen. Wenn ich etwas dazu esse, dann ist es meistens Apfelmus, Grütze oder so etwas - also zumindest bei Crepes, Milchreis oder so etwas.

Zu welchen Süßspeisen esst und serviert ihr gerne eine Sauce und welche Saucen bevorzugt ihr da? Schokosauce finde ich deutlich besser als Vanillesauce. Am ehesten mag ich Saucen auch noch zu Eis, aber das muss für mich ehrlich gesagt auch nicht unbedingt sein. Für mich schmeckt das Eis dann nicht unbedingt besser.

Zu einem Crêpe würde ich nie im Leben eine Soße essen, das finde ich nicht gut. Ansonsten mag ich es nicht, wenn Dinge durch eine Soße matschig werden und verzichte daher größtenteils auf eine Soße bei Süßspeisen. Milchreis esse ich höchst selten mal und dann doch eher mit einem Fruchtmus beispielsweise Apfelmus oder auch ein Püree von Erdbeeren. So etwas esse ich dann schon lieber. Ansonsten esse ich mein Eis ab und zu ganz gerne mal mit einer Schokosoße. Vanillesoße esse ich beispielsweise zu einem Schokopudding ganz gerne mal.

Ich habe nie verstanden, warum hierzulande so viele Menschen unbedingt Sahne oder Sauce zu ihrem Nachtisch in Form von Kuchen oder Pudding "brauchen". Ich esse Kuchen pur ohne alles und mir hat da nie eine Sauce gefehlt, dass ich sie unbedingt dazu gebraucht hätte und dabei mag ich Vanille eigentlich ganz gerne. Da ich aber ohnehin wenig Süßes esse, habe ich derartige Probleme gar nicht erst.

Ich bin kein großer Freund von süßen Soßen und empfinde diese zu keiner Süßspeise als Muss. Vanillesoße passt zwar zu einem Apfelstrudel oder Germknödel und wird auch nicht selten dazu serviert, aber ich kann beides auch einfach pur essen. Fruchtige Soßen sind überhaupt nicht mein Fall und ich verzichte meistens lieber ganz darauf. Lediglich zu Grießnockerl mag ich eine Erdbeersoße ganz gerne, aber auch nur, wenn diese frisch und aus echten Früchten zubereitet ist. Schokosoße esse ich noch ganz gerne zu Eisbechern, würde sie aber nicht über eine süße Mehlspeise kippen, weil das ganze dann schnell zu mächtig wird.

Am ehesten esse ich noch Apfelmus oder Pflaumenkompott zu Kaiserschmarrn oder Kartoffelpuffern. Das empfinde ich aber nicht direkt als Soße. Ähnlich verhält es sich mit süßen Füllungen für Crêpes. Da mag ich schon ganz gerne Honig, Marmelade oder Nutella, aber auch das entspricht für mich nicht der klassischen Definition einer Soße.

Ich verwende an sich selten Soßen zu Süßspeisen. Bei unserem liebsten Lieferservice bekommt man aber auch leckeren Obstsalat, nur meistens ist da eine fette Vanillesoße dabei, die ich dann immer abbestelle. Ich verstehe es oft ebenfalls nicht unbedingt, warum man zu Süßspeisen eine Soße benötigt. Zu Kuchen brauche ich keine Soße, bei Eis ebenfalls nicht.

Was ich noch verstehen kann, sind Soßen bei Desserts wie Dampfnudeln oder Ähnlichem. Zu Crêpes esse ich persönlich aber auch recht selten eine Soße, sondern verwende eher einen süßen Aufstrich wie Schokocreme oder weiße Haselnusscreme. Das sind für mich jedoch keine Soßen, sondern Cremes.

Wer Vanillesoße ganz schlimm findet, sollte vielleicht einmal vom Fertigprodukt abrücken und sie aus guten Zutaten selbst machen. Das fängt schon einmal bei der Verwendung echter Vanille an. Ein selbst gemachter Schokoladenpudding mit echter Schokolade wird ja quasi durch eine selbst gemachte Vanillesoße erst geadelt.

Auch rote Grütze schmeckt doch sehr gut mit Vanillesoße und Wackelpudding auch. Ein Panna cotta steht pur ziemlich allein da. Eine Erdbeer- oder eine Himbeersoße bringen sie erst zum perfekten Genuss. Und eine Karamellsoße passt doch auch hervorragend dazu. Und ein richtig guter Eisbecher ist doch ohne die passende Soße nur eine Ansammlung von Eiskugeln.

Erst die Soße aus Früchten, Karamell oder Schokolade machen ihn einfach perfekt. Eine Zabaione ist für mich eine sehr schaumige Soße und die allein gegessen, kommt doch etwas langweilig daher. Eine Kugel Eis zur Zabaione gibt das perfekte und köstliche Dessert. Vanillepudding hat meine Mutter früher in Schalen erkalten lassen und dann Fruchtsirup dazu gegeben. Das war ein schnelles leckeres Kinderdessert.

Vanillesauce ist auch nicht so wirklich mein Fall, egal wie sie hergestellt ist. Es ist halt so ziemlich die langweiligste Geschmacksrichtung auf die sich alle irgendwie einigen können, weil besser als gar nichts. Daher kommt ja auch der Begriff "vanilla" im Englischen.

Es gibt in den allermeisten Fällen Kombinationen, die ich wesentlich spannender finde als Vanille. Und wenn es schon Vanille sein muss, zum Beispiel zu einem heißen Kuchen, dann bevorzuge ich Vanilleeis. Ich mag fruchtige Saucen gerne, die helle Weinsauce meines Partners, dunkle Schokolade und Salzkaramell.

Wir hatten vor Kurzem Kaiserschmarren mit heißen Gewürzkirschen und im letzten Jahr irgendwann Dampfnudeln mit Weinsauce. Bei Crêpes bleibt es meistens beim Schoko-Banane Klassiker, weil uns das einfach am besten schmeckt. Vanillesauce habe ich zuletzt zu einem Germknödel gegessen, da gab es sonst nur flüssige Butter als Alternative. Zu Hause hätte ich Karamell bevorzugt.

Also ich esse Vanillesoße eigentlich ganz gerne zu Apfelstrudel, Germknödel, Zwetschgen- oder Marillenknödel oder Dampfnudel. Ich kenne diese Geschmackskombination einfach schon von Klein auf und verbinde die deswegen auch mit positiven Kindheitserinnerungen. Zu Apfelstrudel essen wir auch gerne mal eine Kugel Vanilleeis.

Zu Marillenknödel oder süßen Grießknödeln gibt es dann auch gerne mal eine Nougatsoße. Zu Vanilleeis oder Milchreis eine heiße Himbeer- bzw. Beerensoße.

Kaiserschmarrn essen wir grundsätzlich mit Apfelmus. Zu Pfannkuchen machen wir keine Soßen. Diese füllen wir lediglich mit Quark, Nutella oder essen sie mit Zimt und Zucker