Zu viele verschiedene Ampelmännchen verwirrend?

vom 17.04.2021, 07:32 Uhr

Früher kannte ich nur zwei unterschiedliche Ampelmännchen. Das aus dem Westen und das aus dem Osten. Wobei mir das aus dem Osten besser gefällt. Mittlerweile gibt es ja gefühlt für jede Stadt ein eigenes Ampelmännchen. Ich weiß nicht, ob das so gut ist. Manchen Ampelmännchen kann man nicht sofort ansehen, ob sie stehen oder ob sie sich bewegen. Ein farbennormalsichtiger Mensch kann das anhand von der Farbe ganz gut unterscheiden, aber ein Farbenblinder oder Farbenschwacher, so wie das meine Söhne leider alle sind, ist auf die Umrisse des Symbols angewiesen und darauf, ob es sich oben oder unten befindet.

Solche Menschen müssen sich stärker konzentrieren, wenn die Figur selber nicht so klar als stehend oder sich in Bewegung befindend zu unterscheiden ist. Daher finde ich es nicht so gut, wenn es zu viele unterschiedliche Symbole gibt. Was haltet ihr von kreativen Ampelmännchen? Findet ihr sie aufheiternd und gut? Oder hättet ihr wegen der leichteren und damit verkehrssichereren Erkennbarkeit lieber nur ein einziges Symbol oder nur in wenigen Ausnahmefällen etwas Besonderes? Welche Bedingungen müssen kreative Ampelmännchen erfüllen, außer dass sie unterschiedliche Farben und Positionen haben?

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Mir sind noch gar keine verschiedenen Ampelmännchen im Alltag aufgefallen. Allerdings habe ich da auch noch nie großartig darauf geachtet, weil ein Ampelmännchen soll mich nicht aufheitern und muss auch nicht kreativ sein. Rot und Grün, stehend und laufend, reichen für mich vollkommen aus und alles andere schafft nur Verwirrung, als das es was nützen würde.

» specki » Beiträge: 291 » Talkpoints: 178,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich persönlich finde die verschiedenen Ampelmännchen eigentlich ganz sympathisch und störe mich nicht daran, dass es unterschiedliche Varianten gibt. Die Sache mit der Farbenblindheit ist natürlich nicht zu vernachlässigen, aber da die rote Farbe immer oben und die grüne Farbe unten ist, sollte man es doch auch als Farbenblinder hinreichend gut anhand der Position der Lichter unterscheiden können? Immerhin kommen die Lichter der normalen Ampeln für den Autoverkehr ganz ohne unterschiedliche Bilder oder Formen aus, und man ist nicht auf bildliche Darstellungen angewiesen.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Ich weiß zwar, dass es inzwischen verschiedene Ampelmännchen gibt. In Trier ist es wohl Karl Marx, in Emden die Ottifanten von Otto Waalkes und in Mainz sind es Mainzelmännchen. Aber ich habe davon noch keines in der Realität gesehen und ich achte da ehrlich gesagt auch gar nicht drauf. Für mich sind die Farben ausschlaggebend bzw. ob es gerade oben oder unten leuchtet. Ob da nun ein Männchen drauf ist, ob es männlich oder weiblich ist oder vielleicht auch divers, ob es geht, steht oder eine Sandburg baut, kann ich gar nicht sagen.

Mir würde auch nicht auffallen, wenn es an jeder Fußgängerampel hier ein anderes Männchen geben würde. Mir ist das ganz einfach völlig egal und ich wäre auch dann nicht verwirrt. Die anderen Männchen finde ich ganz nett, aber mehr auch nicht. Und wenn man die Farben nicht richtig erkennen kann und von den Ampelmännchen schon verwirrt ist, wie soll es denn dann im Straßenverkehr werden, wo man nur noch ein Licht hat ohne weiteres Zeichen? Ich denke, da solltest Du Deine Söhne dann recht schnell darauf vorbereiten, dass sie sich auch an anderen Dingen orientieren, um die Ampel richtig lesen zu können.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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