Würdet ihr Sprühpflaster normalen Pflastern vorziehen?

Da ich kürzlich das erste Mal etwas von Pflastern zum Aufsprühen gehört habe, habe ich darüber nachgedacht, ob so etwas für mich geeignet wäre. Immerhin hasse ich es, normale Pflaster tragen zu müssen, wenn ich mich verletzt habe. Ich mag das Gefühl auf der Haut nicht und da ich auch recht schnell schwitze, halten die meisten Pflaster nicht einen Tag bei mir. Außerdem sehen sie auch schnell schäbig aus, vor allem die Pflaster aus Stoff.

Ein durchsichtiges Sprühpflaster wäre daher sicherlich besser für mich geeignet, weil es durchsichtig ist und wohl nicht so einfach abfallen kann. Von daher werde ich mir so etwas vielleicht einmal zulegen.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass viele Leute lieber zu normalen Pflastern greifen, da diese ja die Wunde verdecken und sie dadurch nicht sichtbar ist. Bei Schürfwunden oder bei Schnittwunden ist man vielleicht ganz froh, wenn diese nicht direkt sichtbar sind, weil diese Wunden ja auch oft eklig aussehen.

Würdet ihr Sprühpflaster normalen Pflastern vorziehen oder bleibt ihr bei den klassischen Pflastern?

Sprühpflaster sind ganz praktisch für kleinere Wunden. Dafür sind sie auch gedacht. Größere Wunden sollte man natürlich mit normalen Pflaster abdecken. Die Sprühpflaster haben den Nachteil, dass man die Wunden zwar sieht, aber dadurch, dass ja er für ganz kleine Wunden geeignet sind, ist das nicht so dramatisch.

Vorteilhaft ist bei den Sprühpflastern, dass sie atmungsaktiv sind und sich so kein feuchter Nährboden für Bakterien bilden kann, sondern die Wunde austrocknen und schneller verheilen kann. Auch ist das Sprühpflaster die ersten Tage Wasser resistent. Erst nach ein paar Tagen lässt es sich mit Wasser lösen und da steckt natürlich ein weiterer Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Pflaster drin) Denn das Sprühpflaster muss nicht abgezogen werden und das tut dann natürlich erst recht auf den Hautstellen nicht so weh, wo gewöhnlich Haare wachsen (zum Beispiel am Unterarm).

Sprühpflaster wirken auch desinfizierend, was normale Pflaster nicht tun. Dennoch sollte man sie nur auf Wunden auftragen, die weder Bluten, noch nässen und auch nicht infiziert sind. Als letztes sollte noch der Nachteil aufgezählt werden, dass die Sprühpflaster doch ziemlich brennen können durch das enthaltene Desinfektionsmittel. Aber das überlebt man, wenn die Wunde eben nicht zu tief ist, sondern eher oberflächlich.