Würdet ihr Kleid aus alten Socken genäht tragen?

So ungewöhnlich die Überschrift sich anhören mag, so wahr ist sie tatsächlich. In Österreich gibt es eine junge Designerin, die sich dem Umnähen von Altkleidern zu neuer Garderobe verschrieben hat und aus alten, gebrauchten Socken neue Kleider näht. Hier kann man einige ihrer Modelle bewundern.

Ich weiß gerade nicht, ob ich das gut oder eher nicht so appetitlich finden soll. Das Umnähen von Altkleidern zu einem neuen Kleid ist ja eine interessante Sache, und vor allem in Hinblick auf den Umwelt-Aspekt begrüßenswert, aber alte Socken? Bei manchen der Kleider kann man ja sogar die ausgelatschten Fersen noch erkennen. Ich glaube, ich würde mich in so einem Teil nicht wirklich wohlfühlen, auch wenn ich natürlich weiß, dass es hygienisch unbedenklich und eine reine Kopfsache ist.

Würdet ihr denn Kleidung, genäht aus alten Socken, tragen oder wäre euch das auch zu speziell? Findet ihr es originell oder von der Vorstellung eher unangenehm? Gefallen euch die Sachen überhaupt? Würdet ihr Kleidung tragen, die aus anderen Kleidungsstücken wie Pullovern etc. hergestellt wurden?

Prinzipiell spricht ja nichts dagegen, so ein Kleid genäht aus alten Socken zu tragen. Schließlich besteht die Möglichkeit, das Kleid vor dem Tragen zu waschen, sodass die Wahrscheinlichkeit kaum existent ist, nach Fußschweiß zu riechen, wenn man es trägt.

Ich könnte mich mit diesem Gedanken dennoch nicht wirklich anfreunden und würde wohl darauf verzichten. Ich finde so etwas einfach nicht ästhetisch. Selbst wenn man Socken nehmen würde, die alle gleich aussehen würden, wären einige verwaschener als andere, sodass dies zu einer Puzzle-Optik führen würde, die mir einfach nicht zusagt. Ich würde mich in so einem Kleid einfach nicht wohl fühlen.

Ich finde die Sachen schlicht und einfach total hässlich, das Material spielt dabei überhaupt keine Rolle. Wenn die Kleider aus neuen Stoffresten zusammen gepuzzelt worden wären fände ich sie auch nicht schöner. Mir gefällt der Mangel an Symmetrie nicht, ich mag die Farben nicht und der Schnitt scheint auch eher Modell Kartoffelsack zu sein.

Und ja, die gebrauchten Socken von anderen Leuten muss ist jetzt auch nicht unbedingt am Körper tragen, obwohl ich eigentlich nicht zimperlich bin durchaus gerne Vintage Kleidung trage.

Für mich schreien die Sachen nach Öko pur. Als größte Ironie möchte die Bloggerin, die für diese Kleidung warb, beweisen, dass faire Mode eben nicht nach Öko aussehen muss. Wenn ich ehrlich bin, sieht das Ganze für mich aber sogar nach Lumpen aus. Von der Idee mit den Socken abgesehen, gefallen mir die Farben nicht, der Schnitt ist mir zu sack-artig und die Nähte sehen aus, wie eine Mode von vor fünfzehn Jahren.

Vielleicht würde mir so etwas mit feineren und gut erhaltenen Stoffen, schöneren Farben in zum Beispiel Weinrot, Blau- und Lila-Tönen, besserem Schnitt und einer dunklen Naht gefallen können, denn die Idee als solche finde ich nicht schlecht. Die fehlende Symmetrie stört mich eigentlich auch nicht.

Ansonsten denke ich aber, dass es bessere Stoff zum Upcycling gibt, als nun unbedingt alte, abgetragene Socken. Die dürfen auch weiterhin von der Industrie zu Putzlappen oder Dämmstoffen verwendet werden. Wenn ich ehrlich bin, habe ich eigentlich fast noch nie etwas gesehen, was aus Altkleidern umgenäht wurde und mich umgehauen hat.

Ja, ich würde ein Kleid, das aus alten Socken zusammengenäht wurde, tragen, aber definitiv nicht diese Modelle. Grau in Grau, mit Nähten, die sonst nur an versteckten Stellen zum Einsatz kommen. Das ist nichts für mich. Aber die Socken stören mich gar nicht. Das ist auch bloß Stoff. Ich würde sie nur eckiger ausschneiden und dann eben Vierecke zusammennähen und nicht solche unförmigen Gebilde.

Ich denke, im Moment ist das eine Sache, die noch so hip ist, dass man es den Sachen unbedingt ansehen muss, was sie mal früher waren. Das wirft sicherlich die eine oder andere Frage von Mitmenschen auf und führt zu Diskussionen über Umweltschutz. Schön und gut. Aber hübscher sind die Sachen, wenn man nicht mehr genau sieht, woraus sie bestehen.

Ein Wort zu den Nähten, die hier mehrfach angesprochen wurden. Die Overlock Nähte sind für diese Art von Projekt und vor allem für ein Material, das dehnbar und teilweise recht durchsichtig ist, schon am besten geeignet.

Man hat auf der Rückseite nicht diese Stoffwürste, die versäubert werden müssen und die sich gerne mal abzeichnen und vor allem sind die Nähte an sich auch dehnbar und dehnen sich zusammen mit dem Material. Wobei das bei engen Schnitten natürlich wesentlich wichtiger ist als bei dieser Sackmode. Schön geht trotzdem anders.

Mir gefällt diese Puzzle-Optik bei den Teilen auch gar nicht, wobei das ja eigentlich unvermeidbar ist. Socken sind nun einmal sehr klein und von daher ist es nur logisch, dass man da auch so einige davon braucht, wenn man ein Kleidungsstück daraus machen will. Es handelt sich dabei ja nur um kleine Stoffstücke und entsprechend viele benötigt man davon eben auch.

Ich mag auch schon Patchwork-Decken nicht. Mir gefällt es nicht, wenn mehrere verschiedene Stoffstücke so zusammengenäht wurden, dass man es sieht. Von daher käme es für mich nicht in Frage, so etwas zu kaufen, weil mir das allein von der Optik her schon überhaupt nicht gefällt. Dabei könnte es sich allerdings auch um Unterhosen handeln, die entsprechend zusammengenäht wurden. Mir würde das dennoch nicht gefallen.

Abgesehen davon könnte ich mich auch nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden, ein Teil aus alten Socken zu tragen. Natürlich kann man das Kleidungsstück mehrfach waschen, so dass es hygienisch unbedenklich sein sollte und dann auch nicht stinkt. Aber trotzdem fände ich den Gedanken einfach merkwürdig und könnte mich mit so einem Teil wahrscheinlich auch nicht wohl fühlen.

Die Idee dahinter ist ja sicherlich nicht schlecht, aber ich muss auch leider sagen, dass diese Kleider so gar nicht meinen Geschmack treffen. Ich finde sie zum einen recht farblos und mir gefällt diese Flickenoptik auch leider gar nicht.

Ich würde so ein Kleid aus alten Socken daher eher nicht tragen wollen. Ich würde die Socken dann lieber als etwas anderes weiter verwerten und vielleicht einen Flickenteppich oder ähnliches für das Haustier daraus machen.

Für mich schreien die Sachen nach Öko pur. Als größte Ironie möchte die Bloggerin, die für diese Kleidung warb, beweisen, dass faire Mode eben nicht nach Öko aussehen muss. Wenn ich ehrlich bin, sieht das Ganze für mich aber sogar nach Lumpen aus.

Ja, das habe ich mir auch gedacht. Das Kleid aus alten Socken sieht für mich einfach ganz furchtbar und schlimm aus, so dass ich es gar nicht tragen wollen würde. Mir gefällt diese Patchwork-Optik nicht und meiner Meinung nach sieht das Kleid einfach nicht schön aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es getragen besser aussieht.

Ich finde es gut, dass alte Sachen nicht weggeworfen werden. Vor alten Socken ekel ich mich gar nicht, die finde ich gar nicht so schlimm. Außerdem können sie auch heiß gewaschen werden, so dass man wirklich keine Angst vor Bakterien haben muss. Aber mir gefallen diese groben und auffälligen Nähte auch gar nicht. Für mich sieht das Kleid auch eher wie eine Karnevalsverkleidung aus.

Die Idee ist ja zumindest kreativ. Ich mag aber Patchwork-Optik überhaupt nicht, erst recht nicht, wenn das jeweilige Textilstück aus Lumpen zusammengesetzt ist. Ich würde so ein Teil nicht tragen. Ich finde es nicht alltagstauglich. Wahrscheinlich ist es eher für den Laufsteg konzipiert oder als textiles Kunstwerk.

Ich würde mit alten Socken etwas anderes machen als ein Kleid daraus zu nähen. Es ist ja auch wahnsinnig viel Arbeit, die Teile zusammenzunähen. Socken könnte man beispielsweise als Lumpen zum Schuhe putzen verwenden oder als Füllmaterial für selbstgeschneiderte Stoffpüppchen.