Würdet Ihr jemanden auf das Tragen einer Maske hinweisen?
Unabhängig davon, dass in öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Supermarkt und klassischem Einkaufszentrum die Maskenpflicht einzuhalten ist, tun dies einige dennoch nicht. Häufig stehen dem gegenüber mangelnde Kontrollen.
Dazu kommend, dass vermehrt von Übergriffen die Rede ist, wo Mitmenschen, Busfahrer & Co auf die Maskenpflicht hindeuten. Dies dürfte sicherlich abschreckend wirken, wenn es darum geht, als Bürger auch darauf aufmerksam zu machen, dass es in gewissen Rahmen eine Maskenpflicht gibt.
Deswegen würde ich doch gerne mal von Euch erfahren, ob Ihr noch Leute ansprechen würdet, um sie auf eine Maskenpflicht hinzudeuten oder hättet Ihr da echt Sorge, Ärger zu kriegen?
Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, Maskenpolizei zu spielen, und habe auch keine Lust, meine Zeit und Energie auf Diskussionen mit Menschen zu verschwenden, die zu blöd oder sich selbst zu schade dafür sind, ein Stück Stoff korrekt über ihr Gesicht zu ziehen. Das einzige, was ich mir davon erwarten würde, eine andere Person auf ihr Vergehen anzusprechen, wären eine empörte Reaktion und Ignoranz, und darauf kann ich gut und gerne verzichten. Ich achte einfach darauf, dass ich meiner Maskenpflicht gewissenhaft nachkomme und den Abstand zu denjenigen, die dazu nicht fähig sind, eben noch etwas über die 1,5 Meter hinweg ausdehne.
In den meisten größeren Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es noch immer Mitarbeiter und Kontrolleure, die rebellische Kunden darauf hinweisen, dass auch sie die Regeln zu befolgen haben, oder sie ansonsten des Ladens oder des Zuges verweisen. Diesen überlasse ich den undankbaren Job lieber, als mich selber ins Schussfeld zu begeben, zumal auch nur sie die Konsequenz aussprechen können. Mir bringt es ja wenig, den Moralapostel zu spielen, wenn mir der Angeschuldigte am Ende trotzdem breit entgegengrinsen und so weitermachen kann, wie bisher, und ich nicht mal die Möglichkeit habe, ihn rauszuwerfen.
Als Privatperson würde ich niemanden auf die Maskenpflicht hinweisen, da ich ja nicht weiß, ob derjenige von der Maskenpflicht befreit ist. Es ist nicht mein Recht, jemanden über seinen Gesundheitszustand zu befragen. Es kann ja sein, dass derjenige Asthma hat und deshalb keine Maske tragen muss. Das kann auch durchaus eine jüngere Person sein.
Ich habe allerdings schon einmal die Zentrale einer Discounterkette angeschrieben, weil ein Großteil der Mitarbeiter die Maske am Kinn hatte und sich dabei noch lautstark unterhielt. Ich habe höflich darum gebeten, dass das Unternehmen die Mitarbeiter noch einmal nachschulen sollten, was das Tragen der Maske betrifft. Es kam auch ein freundlicher Brief zurück. In der nächsten Zeit war es besser, aber dann wurde es wieder so wie vorher und ich gehe dort nicht mehr einkaufen.
Vielleicht würde ich im Zug den Schaffner darauf hinweisen, wenn jemand keine Maske trägt. Seit Corona bin ich allerdings nicht mehr mit den Zug gefahren. Der Schaffner hat das Recht, sich die Bestätigung über die Befreiung von der Maskenpflicht zeigen zu lassen. Ich habe das Recht nicht.
Ich würde auch keine Gesellschaft wollen, in der jeder den anderen misstrauisch beäugelt und anpöbelt, weil man ihm etwas unterstellt. Wenn jemand in meiner Nähe keine Maske trägt oder die Maske unter der Nase trägt, zum Beispiel in der S-Bahn, dann entferne ich mich so weit wie möglich von ihm.
Ich muss schon sagen, dass ich auch neulich kurz davor war, aber da hätte ich wirklich einen kompletten Supermarkt zusammenstauchen müssen. Wir waren in Thüringen einkaufen, wobei sowohl bei den Einkäufern als auch von Seite der Kassiererinnen oft keine Maske getragen wurde oder einfach die Maske unter das Kinn geklemmt waren. Ich habe mich da auch lauter als ich normal spreche darüber unterhalten, aber letztendlich war ich einfach auch so geschockt, dass ich da nun keinen Streit mit dem halben Supermarkt anfangen wollte.
Ich glaube man hat damit dann auch keinen großen Erfolg, da es die Leute ja offensichtlich nicht verstanden haben. Wobei ich mich da wirklich darüber geärgert habe, aber mehr über mich, dass ich überhaupt da einkaufen gegangen bin. Bei uns in der Region achtet man sehr auf solche Sachen und da müsste man so etwas auch nicht aussprechen oder ansprechen. Bei einem Menschen, der mir in Ausübung seiner Tätigkeit nahe kommen würde ohne Mundschutz, würde ich aber schon etwas sagen und mich dann auch beim Vorgesetzten beschweren.
Ich habe schon jemand deswegen angesprochen. Allerdings kenne ich diesen Mann schon seit Jahren und mit dem Hintergrund, dass er auch Kinder in einem Kleinbus fährt, konnte ich da den Mund nicht halten. Ansonsten sehe ich es eher nicht als meine Pflicht an, da die Geschäfte ja Personal dafür haben, die darauf zu achten haben.
In meinem eigenen Laden achte ich da schon darauf und habe auch schon einige Leute raus geschickt, weil sie die Maske komplett verweigert haben. Aktuell hoffe ich darauf, dass kommende Woche das Bußgeld für die Verweigerer beschlossen wird. Denn bisher sind ja die Geschäftsinhaber mit einer Geldstrafe dran, wenn jemand ohne Maske im Laden ist.
Nein. Nach etlichen Monaten und umfassender Aufklärung und Information von allen nur denkbaren Seiten kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand von halbwegs normaler Intelligenz immer noch nicht weiß, dass und wann der Gesichtsfiffi vorgeschrieben ist. Also bleiben zwei Möglichkeiten: Entweder die Person kann keine Maske tragen oder sie will nicht.
In beiden Fällen habe ich als Zivilperson keine Handhabe. Ich habe kein Recht dazu, irgendjemanden zu irgendetwas zu zwingen, und absolut keine Lust, mich bestenfalls anpöbeln zu lassen, dass es mich ja gar nichts anginge, weil freies Land und so. Und dabei schnauft mir derjenige welche dann auch noch seine ungefilterte Keimsuppe ins Gesicht. Besten Dank.
Dazu kommen noch die diversen Geschichten und Anekdoten von Leuten, die von Maskenverweigerern angegriffen, angespuckt oder sonstwie zur Schnecke gemacht wurden. Das motiviert mich auch nicht gerade, die Unbelehrbaren zu belehren, sondern gehe ihnen lieber so gut wie möglich aus dem Weg.
Ich sehe mich in solchen Fällen normalerweise nicht als weisungsbefugt an, weswegen ich niemanden deswegen zurechtweisen würde. Wenn sich ein Maskenverweigerer direkt in meine Nähe setzen würde in Bus oder Bahn, würde ich wahrscheinlich den Platz wechseln. Das ist aber ehrlich gesagt bisher noch nicht vorgekommen, und ich kann ich kaum an Maskenverweigerer erinnern. Im übrigen habe auch ich es erst neulich mal wieder vergessen, weil ich mit meinen Gedanken woanders war. Ich stieg in eine Bahn ohne Maske ein und lief direkt dem Zugbegleiter in die Hände, der mich aber nur irritiert ansah. Nach einigen Sekunden bemerkte ich meinen Fauxpas und habe meine Maske aufgesetzt.
So aggressiv wie diese Leute teilweise drauf sind? Es wurden schon Busfahrer krankenhausreif geprügelt und in meiner Stadt ist vor Kurzem eine Verkäuferin mit einem Einkaufskorb geschlagen worden. Ich glaube ich tue meiner Gesundheit einen größeren Gefallen wenn ich von solchen Leuten einfach Abstand halte. Mache ich bei Nasenmännern und Frauen genauso. Mir tun die Mitarbeiter vom Ordnungsamt, oder wer auch immer das in Zukunft überprüfen und ahnden muss, jetzt schon Leid.
Bei mir ist es eher unterschiedlich, es kommt eher darauf an, wen ich darauf hinweise. Vielen kann man ja schon im Gesicht ablesen, was für eine Meinung sie dazu haben. Der netten alten Dame, würde ich also eher darauf hinweisen, als irgendeinem muskelbepackten Bomberjackenträger, dem man seine Gesinnung durchaus schon ansehen kann.
Ich trage die Maske auch nicht gerne, wer tut das schon, aber ich weiß um die Notwendigkeit, selbst wenn es manchmal idiotisch ist und zum Teil nicht zu Ende gedacht worden ist. Zum Beispiel ich Sporthallen, Fitnessstudios oder auch Restaurants, ist mir die Art und Weise der Maskenpflicht nicht wirklich schlüssig, was aber nicht heißen soll, dass ich mich nicht daran halte. Aber das ist ein anderes Thema.
Wenn, dann suche ich mir die Leute gut aus, die ich dann darauf hinweise, dass sei entweder keine Maske tragen, oder eben nicht korrekt. Aber wenn ich das Gefühl habe, dass dem Menschen eh nicht mehr zu helfen ist, und da eher eine unnötige Diskussion oder gar Schlimmeres auf mich wartet, dann lass ich es. Da sehe ich das dann eher wie MaximumEntropy.
Ich bin nicht dafür da, den Menschen zu erklären, warum das nötig ist ein Maske zu tragen und kümmer mich dann auch lieber darum, etwas mehr Abstand zu diesen Menschen zu halten und kümmere mich um meinen eigenen Schutz. Diesen Menschen ist eh nicht mehr zu helfen, weil sie dann irgendeine politische Fehlentscheidung dafür verantwortlich machen oder das alles eh nur kompletter Unsinn ist.
Wenn ich privat unterwegs bin eher nicht. Ich arbeite jedoch in der Gastronomie und da muss ich natürlich jemanden darauf hinweisen, dass bei uns im Café Maskenpflicht herrscht. Ist zwar nicht unbedingt angenehm aber was soll man machen. Schließlich muss ich auch 8 Stunden lang mit Maske rumlaufen, da kann ich es wohl verlangen, dass jemand sie für die 2 Minuten aufsetzt, in denen er am Tresen was bestellt
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